Erste Generation ebnet den Weg des Erfolgs
Mitte der Neunziger wurde das Kompaktmodell von Audi als Dreitürer mit drei Benzinern (101 bis 150 PS) und einem Diesel (90 PS) eingeführt. Der elegante Ableger des Golfs (vierte Generation) sollte das praktisch veranlagte Wolfsburger Erfolgsmodell nicht gefährden. Doch der A3 erschloss sich im Laufe der Zeit eine eigene Kundschaft, die vor allem für die gute Verarbeitungsqualität und die exklusive Anmutung gern etwas mehr bezahlte.
Natürlich fuhr sich der Audi A3 auch stets etwas sportlicher als ein Golf. Erst zwei Jahre später kam eine fünftürige Version des A3, zur Jahrtausendwende auch ein Facelift. Als besonders beliebt stellten sich nicht nur die kräftigen Turbobenziner (1.8 T) heraus, sondern auch die Dieselmodelle mit bis zu 130 PS. Auch das Topmodell S3 mit 210 PS (später 225 PS) und Allradantrieb erhielt einen guten Ruf unter Sportfahrern.
Vorsichtig gereift – zur zweiten Generation
Den Erfolg des kompakten Ingolstädters wollte Audi auch beim Generationswechsel nicht gefährden. Und so war die zweite Auflage von 2003 zumindest optisch keine Revolution. Auf Basis des Golf V erhielt der A3 kräftigere Motoren. Es wurde erstmals ein Sechszylinder Benziner mit 250 PS (VR6) angeboten - und ein Zweiliter-Diesel mit Pumpe-Düse-Technik bis zu 170 PS.
Mit der Modellpflege von 2008 kam das Cabrio als Modellvariante hinzu. Die Dieselmotoren wurden zudem auf Common-Rail-Technik umgestellt. Zum Ende der zweiten Generation erweiterte Audi die Antriebspalette noch um einen 1,2-Liter-Downsizing-Benziner mit Turboaufladung und 105 PS sowie um das Topmodell RS3 mit 340 PS, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (S tronic) und Allradantrieb quattro.
Modernste Technik und Perfektion in dritter Generation
Die dritte Generation des Audi A3 kam 2012 auf den Markt. Erstmals gab es hier das MMI-Infotainment-System und Spurhalteassistenten auch in der Kompaktklasse. Damit setzte Audi einen neuen Standard für die Sicherheits- und Multimedia-Ausstattung in der Golfklasse. Selbst Abstandsregeltempomat, Spurwechselassistent oder LED-Scheinwerfer sind in der dritten Generation des A3 gegen Aufpreis bestellbar.
Seit dem Facelift von 2016 ist der A3 mit einem virtuellen Cockpit ausgerüstet. Mit der guten Materialqualität, der detailverliebten Verarbeitung und der breiten Antriebspalette hebt sich der Audi A3 von seinen Konkurrenten ab. Großen Wert legten die Ingenieure auch auf den sportlichen Charakter des A3. Den A3 gibt es aktuell auch als Hybridmodell e-tron mit 204 PS oder mit Erdgasmotor und 110 PS.
Besonders effizient und erfolgreich sind die Turbobenziner mit Zylinderabschaltung (1.4 TFSI COD) mit bis zu 150 PS. Topmodell ist neben dem 300 PS starken S3 weiterhin der RS3, der mittlerweile 400 PS leistet.