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Opel Insignia

Opel Insignia (Serie)

Alle Modelle mit Tests, Daten, Preisen und Kosten

Opel´s Mittelklasse hört seit dem Jahr 2008 auf den Namen Insignia. Bei seiner Markteinführung ersetzte er den Vectra genau wie den größeren Signum. Die erste Generation des Insignia verkaufte sich acht Jahre lang in drei Karosserievarianten sehr erfolgreich. Seit 2017 steht der neue Insignia als Limousine und Kombi in den Showrooms.

Neu ab
41.490 €
Gebraucht ab
1.700 €
Leasing ab
210 €
Opel Insignia B Grand Sport
Limousine
Opel Insignia B Grand Sport
Opel Insignia A Sports Tourer (G09)
Kombi
Opel Insignia A Sports Tourer (G09)
Opel Insignia A (G09)
Limousine
Opel Insignia A (G09)
Opel Insignia B Sports Tourer
Kombi
Opel Insignia B Sports Tourer

Daten

Beim Insignia A wurde immer wieder das hohe Gewicht kritisiert, das mit einer höheren Motorleistung kompensiert werden musste. Um die Kundschaft nicht mit einem wesentlich höheren Verbrauch zu verschrecken, führte Opel vor allem ab der Modellpflege 2013 die Familie der sparsamen Ecoflex-Motoren ein. Der Country Tourer wurde mit vier Motorvarianten vorgestellt, bei denen die beiden Dieselmotoren und der 250 PS starke Ottomotor mit Allradantrieb ausgestattet waren. Die Motoren im Insignia B sind ansprechend, bei den Dieseln reicht das Spektrum zum Verkaufsstart von 110 bis 170 PS, bei den Benzinern von 140 bis 260 PS. Gegen Aufpreis erhältlich: Das Flexride-Fahrwerk mit den Einstellungen Standard, Tour und Sport, die automatisch den Anforderungen des Fahrers angepasst werden.

- zeitgemäße und laufruhige Motoren beim Insignia B
- durchschnittliches Platzangebot
- Allrad-Topmodell mit intelligenter Drehmomentverteilung (per Torque Vectoring)

Test

In den Tests ist der Opel Insignia sehr beliebt – 2009 erhielt er im NCAP-Crashtest volle fünf Sterne, auch wenn ihm mangelnde Fußgängersicherheit angekreidet wurde. Dafür lobten die Tester immer wieder das dynamische Erscheinungsbild, das vor allem als Schrägheck und Kombi Anklang fand. Dazu kommt ein gestiegenes Raumangebot im neuen Insignia Grand Sport, wobei groß gewachsene Tester die fallende Dachlinie störend fanden. Auch für die Fondspassagiere hat sich die Lage verbessert. Ein fünfter Passagier könnte seinen Sitzplatz allerdings auf längeren Strecken als beschränkt empfinden.

-  sicheres Fahrverhalten
-  elegantes Auftreten
-  Lenkrad und Lenkrad-Armaturen mit Funktionen überladen

Preise

Während der Insignia in der ersten Generation noch 22.700 Euro in der Basisversion kostete (Sports Tourer: 23.990 Euro), liegt der Insignia B bei der Markteinführung schon bei 25.940 Euro (als Kombi jeweils 1000 Euro mehr). Doch dafür tastete sich der Insignia an Konkurrenten der Oberklasse heran. IntelliLink-Infotainment, Frontkamera, schlüsselloses Starten sind standardmäßig dabei. Gegen Aufpreis sind weitere Extras wie das Matrix-LED-Licht mit 32 Leuchten (Serie im Topmodell), Rückfahrwarner, Head-up Display und weitere Assistenzsysteme an Bord. Gleichzeitig wird das Thema Internet großgeschrieben, das Smartphone ist, wie bei fast allen neuen Opel-Modellen, etwa zum Orten des Autos oder für Apples CarPlay und Android Auto eingebunden. Doch wer viel will, muss auch viel zahlen: Der neue OPC etwa, der 2018 auf den Markt kommen soll, wird wohl deutlich über 50.000 Euro kosten.

- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- 6-Gang-Schaltgetriebe serienmäßig
- Head-up-Display, Assistenzsysteme und OnStar-Service kosten Aufpreis

Serienbeschreibung

Mittelklassemodell mit Ambitionen nach oben - so könnte man den Insignia charakterisieren. Entgegen der Opel-Tradition Baureihen-Benennungen fortzuführen, haben die Rüsselsheimer das Kapitel Vectra und Signum abgeschlossen. Statt Vectra D (oder Signum B) hieß es beim im Juli 2008 vorgestellten Modell: Insignia A. Damit wollte Opel sich wohl vom glücklosen Vectra bzw. Signum distanzieren. Mit seinen drei Varianten (Vier- bzw. Fünftürer und Kombi) soll der Insignia das obere Mittelklasse-Segment bedienen. Und an ewigen Konkurrenten wie Ford Mondeo und VW Passat vorbeiziehen, um Audi A4 oder BMW 5er angreifen.


Opel Insignia (Vorderansicht - schräg)
Die zweite Generation ist deutlich moderner und kann vieles besser.
Opel Insignia (Seitenansicht)

Den leidgeprüften Opelanern muss es wie ein strahlender Hoffnungsschimmer erschienen sein, dass ihr neues Mittelklassemodell Insignia schon kurz nach Verkaufsstart im November 2008 zum „Auto des Jahres 2009“ gekürt wurde. Zuerst war er als viertürige Stufenheck- und fünftürige Schräghecklimousine, dann mit vier Monaten Abstand als Kombi, auf dem Markt erschienen. Bei der Gelegenheit änderte Opel auch gleich seine traditionelle Kombi-Bezeichnung von Caravan in Sports Tourer. Dem gegenüber dem Vectra großzügig gewachsenen Insignia gab Opel sieben Motoren-Varianten mit, die im Frühjahr 2009 um weitere zwei ergänzt wurden, einen 180 PS starken Turbo-Benziner und einen Twin-Turbo-Diesel mit 190 PS. Dazu kamen ein emissionsarmer ECOFLEX-Dieselmotor und der 2,8-Liter-V6 OPC-Motor. Insgesamt bot Opel für den Insignia A damit elf Benzinmotor- und 10 Dieselmotor-Varianten an, die ein Leistungsspektrum zwischen 120 und 325 PS abdeckten.

Zusammen mit dem sportlichen Äußeren und vielen innovativen Ausstattungsmerkmalen, wie den Bi-Xenon-Scheinwerfern mit dynamischem Kurvenlicht oder einem Spurhalteassistenten, stieg die Verkaufszahl 2009 auf sensationelle 36.000 Einheiten – um bis zur Modellpflege 2013 langsam wieder auf knapp 17.000 zu sinken. Doch mit seinem großzügigen Preis-Leistungsverhältnis (Grundpreis: 22.700 Euro) hatte Opel den Durchbruch bei den gewerblichen Kunden, einer der wichtigsten Zielgruppen, geschafft.

Bei der Modellpflege wurde vor allem die Frontpartie um die Scheinwerfer aufgewertet. Zusätzlich wurden die Heckleuchten mit LED ausgestattet. Die sichtbarste Veränderung fand jedoch im Innenraum statt: Das wegen seiner Unübersichtlichkeit oft kritisierte Bediensystem wurde ausgetauscht und vereinfacht. 2013 komplettierte Opel die Insignia-Reihe mit dem Country Tourer, der mit mehr Bodenfreiheit, Radkastenverkleidungen und Unterfahrschutz dem Trend der Offroad-Kombis folgte. Ab dem Frühjahr 2015 stattete Opel den Insignia mit einem leiseren 170 PS starken Dieselmotor aus, der mit geringerem Verbrauch und höherer Leistung glänzte.

Mehr Leistung, mehr Komfort und mehr Platz

Ab Juni 2017 steht der Insignia B bei den Händlern, allerdings nur in zwei Varianten: Als Fließhecklimousine und als Kombi. Das Fließheckmodell, dem Opel den Zusatz Grand Sport gegeben hat, nähert sich stark einem eleganten Coupé an, das aus dem fast fünf Meter (4,89) langen Mittelklasse-Modell ein durchaus vorzeigbares Auto macht. Opel hofft damit wieder an die Erfolgsgeschichte des Insignia A anzuknüpfen. Mit einer Gewichtsersparnis von bis zu 200 Kilo gegenüber dem Vorgängermodell soll außerdem spritsparendes Fahren möglich sein.

Allerdings ist der Kofferraum um 50 Liter auf 490 Liter geschrumpft. Auch im Innenraum hat Opel aufgeräumt und hat die Bedienung des Bordcomputers vereinfacht. Bestimmte Elemente lassen sich jetzt auch im Armaturenbrett einblenden – oder per Head-up Display sogar auf die Frontscheibe. Wie bei den anderen aktuellen Modellen ist auch wieder Opels Internetdienst OnStar dabei.

Im letzten Jahresviertel soll die Kombi-Variante des Insignia als Sports Tourer zu den Händlern rollen. Hier dagegen wird der Kofferraum auf bis zu 1640 Liter anwachsen – leider ebenso wie der Preis. Und gegen Jahresende soll dann auch die SUV-nahe Variante Country Tourer zu kaufen sein, versprechen die Rüsselsheimer.

Kundenbewertungen

4.3
(4 Bewertungen)
Sicherheit
4.5
Sparsamkeit/Verbrauch
4.0
Preis-Leistung
3.8

Roman H. am 10. Mai 2024
Opel Insigna
Ich fahre einen Opel Insigna OPC 2.8 Turbo mit 325 PS und kann bestätigen, dass diese Fahrzeuge so ziemlich alles bieten, was man brauchen kann. Absoluter Fahrspaß garantiert. Gute Beschleunigung, sehr gutes Fahrwerk und unglaublich gute Sound-Qualität. Der Verbrauch hingegen ist etwa vergleichbar mit anderen Marken, die aber deutlich mehr Leistung bringen. Es ist in meinen Augen kein Sportwagen, eher einen sportlichen Familienwagen. Ich habe meinen etwas aufgemotzt (490 PS) und jetzt würde ich den original auch nicht mehr fahren wollen. Die Bremsen vorne sind unheimlich teuer und allgemein sind die Ersatzteile für dieses Model ziemlich teuer, also bis auf den Kaufpreis braucht man gleich viel auf dem Konto wie für einen Sportwagen.
Hendrik K. am 2. August 2023
Opel Insignia A 2.0 CDTI Limousine
Ich fahre dieses Auto jetzt schon seit etwa 10 Jahren und bin bis auf kleinere Probleme echt zufrieden. Das Auto eignet sich durch guten Sitzkomfort und den geringen Verbrauch sehr gut für Langstreckenfahrer wie mich. Ich hatte auf den knapp 200.000 km noch keine größeren Schäden am Fahrzeug und die Ausstattung ist für Baujahr 2012 hervorragend, u.a. Lichtsensor, Regensensor, Navigationssystem, Parksensoren vorne und hinten, Xenon Scheinwerfer, adaptives Kurvenlicht. Die kleineren Kritikpunkte sind schnell zusammengefasst: Der Parksensor startet erst beim Einlegen des Rückwärtsganges, das Navigationssystem ist nicht das zuverlässigste und alle Bremsen haben sich meiner Meinung nach etwas schnell abgenutzt.
Danica P. am 5. Juli 2023
Super Auto für jeden Tag und Reisen
Erstklassiges Reisefahrzeug. Gut geeignet für längere Strecken als Einzelfahrer oder als Familie Verbrauch 5-6 l Diesel auf 100 km Sitze sind sehr bequem. Angenehm ist die Apple CarPlay Funktion wo ganz bequem zusätzlich navigiert werden kann oder Podcast oder Musik gestreamt werden kann. Sitzheizung ist sehr bequem. Die Luft draußen Stützung ist super angenehm für den Rücken, die Funkfernbedienung ist eingestellt auf den jeweiligen Nutzer, wenn es mehrere Fernbedienungen gibt und der Kofferraum ist mega groß und kann zur Not auch mal als Bett genutzt werden, das in einem klappbar ist und ohne irgendwelche Hürden, die den Rücken schädigen könnten.

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