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Renault Scénic

Renault Scénic (Serie)

Alle Modelle mit Tests, Daten, Preisen und Kosten

Der Renault Scenic ist modern und günstiger als vergleichbare deutsche Modelle. Auch mit den Asiaten kann das Auto im Preis mithalten. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und die Serienausstattung ist bereits beim Basismodell hervorragend. 2015 soll es neue, sparsamere und emissionsärmere Motoren geben. Alle Bedienelemente im Cockpit sind übersichtlich angeordnet. Das Platzangebot im Innenraum ist großzügig und im Fond des Grand Scenic lassen sich die Sitze sogar einzeln verschieben. Serienmäßig gibt es unter anderem Fahrer- und Beifahrer-Airbags, elektr. Fensterheber vorn und hinten, ein CD-Radio, ein elektrisches Schiebedach, Klimaautomatik sowie Kopfairbags vorn und hinten. Weiteres Zubehör ist zu moderaten Aufpreisen erhältlich. Der Renault Scenic zeigt sich als praktischer Kompaktvan oder als individuelles Großraum-Auto, mit dem die ganze Familie auch auf langen Strecken komfortabel unterwegs ist.

Gebraucht ab
700 €
Leasing ab
298 €
Renault Scenic (JZ)
Kombi
Renault Scenic (JZ)
Renault Scenic (RFA)
Kombi
Renault Scenic (RFA)

Serienbeschreibung

Von der Studie zum Serienfahrzeug - der Renault Scenic. 1991 präsentierte der Hersteller aus Frankreich auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt eine Studie, die als Grundlage für die spätere Serienproduktion des Kompaktvans diente. Zunächst trugen die 1996 produzierten Fahrzeuge die Modellbezeichnung Renault Mégane Scenic. Nach einem umfassenden Facelift im Sommer 1999 wurde er nur noch als Renault Scenic verkauft. Lediglich in einem Kunststoffteil neben den hinteren Fenstern ist noch der Modellname Mégane eingeprägt.


Renault Scénic (Vorderansicht - schräg)
Alle Bedienelemente im Cockpit sind übersichtlich angeordnet.
Renault Scénic (Seitenansicht)

Die erste Generation des Renault Scenic
Der Mégane Scenic wurde von 1996 bis 1999 sowohl mit Benzin- als auch mit Dieselmotoren produziert. Intern trugen die Fahrzeuge die Kennzeichnung Phase I. Es standen drei verschiedene Ausstattungslinien mit den Bezeichnungen RN, RT und RXE zur Verfügung. Außerdem wurden während der ersten Baureihe folgende Sondermodelle herausgegeben:

• Aida
• Alizé
• Century
• Kalaeido

Die Phase II des Renault Scenic
Die zweite Generation des Renault Scenic lief seit 2003 vom Band. Mit einer geänderten Heckpartie, angelehnt an die zweite Baureihe des Renault Mégane, präsentierte sich der neue Kompaktvan. Schon knapp ein Jahr später gab es mit dem Grand Scenic eine siebensitzige Version. Die beiden hinteren Sitze konnten im Kofferraum versenkt werden. Anfang 2005 wurden noch weitere Ausstattungsdetails modifiziert. Eine neue Technik kam zum Beispiel bei den Kopfstützen der Rücksitze zum Einsatz: Sie ließen sich aufklappen. Die dahinter befindlichen Polsterteile dienten als Kopf- und Nackenstütze und sollten die Bildung eines Schleudertraumas bei Auffahrunfällen verhindern. Diese besonderen Kopfstützen gehörten allerdings nicht nur Serienausstattung, sondern wurden nur gegen Aufpreis eingebaut. Die Ausstattungsversionen in der zweiten Baureihe wurden um einige Modelle erweitert:

• Authentique
• Emotion
• Expression
• Dynamique
• Privilège
• Avantage (Sondermodell)
• Exception (zunächst Sondermodell, danach in Serie übernommen)
• Sky (Sondermodell)

Modellpflege im Jahr 2006 für den Grand Scenic und den Renault Scenic
Größere und anders geformte Scheinwerfer und erweiterte Kühleröffnungen prägten ab 2006 das Gesicht des Renault Scenic. Die Außenspiegel wurden ab dieser Zeit in Wagenfarbe lackiert und gegen Aufpreis gab es die Rücklichter mit LED-Beleuchtung. Außerdem wurde das optional erhältliche Navi verbessert. Größenmäßig hat sich der Renault Scenic nicht verändert, aber mit den Modellen Extreme und Prèstige gab es zwei neue Ausstattungslinien. Die Dieselmotoren wurden zum Teil mit Partikelfilter (FAP) angeboten.

Baureihe drei - seit 2009 rollt der neue Renault Scenic vom Band
Den offiziellen Verkaufsstart für die dritte Generation legte der französische Automobilbauer in den April 2009. Zwei Karosserievarianten des Vans waren erhältlich. Der 5-Sitzer schafft die perfekte Symbiose zwischen Kombi und Kompaktvan, während der 7-Sitzer durchaus mit großen Modellen wie dem Espace zu vergleichen ist. Für die Ausstattung wurden Elemente aus dem Megane III verwendet, wie zum Beispiel Schalter, die Klimaanlage oder das Lenkrad. Ab der Ausstattungsversion Dynamique war der Renault Scenic nun auch mit optionalem Bi-Xenon-Schweinwerferpaket inklusive Tagfahrlicht erhältlich. Ende 2010 führte der Hersteller aus Frankreich erstmals ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe für seine Autos ein. Dieses Getriebe gab es gegen Aufpreis für den 110-PS-1,5-dCi-Dieselmotor.

Einige Besonderheiten der einzelnen Ausstattungslinien
Expression ist in Deutschland die Basisversion des Renault Scenic, während Luxe die höchste Ausstattungslinie darstellt. Bei diesem Modell gehört das Navigationssystem zur Serienausstattung. Außerdem bietet der Hersteller optional eine Rückfahrkamera an. Die TFT-Instrumententafel wurde komplett neu designt.

Die Sondermodelle
Mitte 2011 präsentierte Renault den Renault Scenic Bose Edition. Basis war die Ausstattungslinie Dynamique. Zusätzlich enthielten die Autos unter anderem:

• Eine hochwertige Bose Surround-Sound-Anlage
• Ein Navigationssystem
• Beheizbare Vordersitze
• 17-Zoll-Leichtmetallräder

Schon früher hatte es Sondermodelle des Renault Scenic gegeben. Von 2000 bis 2003 wurde der Renault Scenic RX 4 produziert, eingestuft in die Kategorie SUV ( Sports Utility Vehicle ). Mit einer um sechs Zentimeter größeren Bodenfreiheit und einem elektronisch geregelten Differenzialgetriebe mit Visco-Kupplung stand er für eine sportlich-dynamische Ausrichtung. Die Hecktür dieses Modells ließ sich seitlich öffnen und auf der Tür war das Ersatzrad montiert. Über einen Zeitraum von zwei Jahren war der Renault Scenic im Geländewagenlook als Conquest erhältlich. Er wurde offiziell auf dem Genfer Autosalon 2007 vorgestellt. Ein strafferes Fahrwerk, robuste Stoßfänger, Radlaufschutzleisten und eine verchromte Dachreling mit schwarzen Halterungen unterstrichen das Crossroad-Feeling. Serienmäßig war das Sondermodell Conquest mit 17-Zoll-Aluminiumfelgen und mit Einparksensoren ausgestattet.

Facelift für die aktuellen Modelle des Renault Scenic
Besonders im Bereich der Sicherheit ist der Renault Scenic aufgefrischt worden. Ab 2012 waren unterstützende Systeme wie zum Beispiel der Spurhalte-Assistent oder der Fernlichtassistent verfügbar. Ein LED-Tagfahrlicht wurde serienmäßig eingeführt und es hielten neue Motoren aus der Energy-Motorenfamilie Einzug. Neben dem 103 PS starken Dieselmotor gab es nun erstmals auch einen Benziner mit 1,2-Litern und 115 PS Leistung. Eine weitere Modellpflege erfolgte 2013. Zu diesem Zeitpunkt verfügte der Renault Scenic über einen neu gestalteten Kühlergrill. Außerdem erhielt er einen neuen Motor und eine Ausführung mit Anlehnung an einen SUV, die als XMOD bezeichnet wurde. Der XMOD als Crossover-Ergänzung feierte seine Premiere auf dem Genfer Autosalon. Er verfügt über eigenständige Stoßfänger mit Unterbodenschutz, eigenständige Räder und eine Dachreling.

Der Renault Scenic ZEV H2 - ein Franzose mit alternativem Antrieb
Der Renault Scenic ZEV H2 ist ein Prototyp, der in Zusammenarbeit mit Nissan entstanden ist. ZE steht hier für Zero Emission. Das Auto ist mit einer Brennstoffzelle ausgerüstet. Der Antrieb erfolgt über einen 122 PS starken Elektromotor mit einer Kapazität von 25 kW und einer Betriebsspannung von 400 Volt. Die Energie gewinnt das Fahrzeug überwiegend aus der Brennstoffzelle. Aber auch die Rekuperation, also die Rückgewinnung von Energie aus der Bremskraft, wird eingesetzt. Ob der ZEV H2 in Serie gehen wird, ist derzeit noch nicht absehbar.

Die Motoren im Renault Scenic
Die Benzin- und Dieselmotoren im Renault Scenic weisen unterschiedliche Leistungsmerkmale auf. Die Benziner sind Reihenvierzylindermotoren mit Saugrohreinspritzung und Frontantrieb. Die technischen Details sehen wie folgt aus:

• 1,2 TCe 115 Energy, Turbolader mit Ladeluftkühler, Leistung 115 PS, maximales Drehmoment 190 Newtonmeter bei 2.000 Umdrehungen pro Minute, Kraftstoffverbrauch komb. 7,2 Liter, CO2-Emissionen 135 g/km, manuelle Sechsgangschaltung, Schadstoffnorm Euro 6
• 1,6 16 V 110, 110 PS, maximales Drehmoment 151 Newtonmeter bei 4.250 Umdrehungen, Durchschnittsverbrauch 7,4 l Superbenzin, Schadstoffausstoß 174 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer, manuelle Sechsgangschaltung, Schadstoffnorm EUR 5
• 1,4 TCe 130, 168 PS, 190 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 2.250 Umdrehungen pro Minute, durchschnittlicher Verbrauch 7,3 l Benzin auf 100 Kilometer, Kohlendioxidausstoß 168 Gramm pro Kilometer, manuelle Sechsgangschaltung, Schadstoffnorm EUR 5
• 2,0 16V 140, 186 PS, 195 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 3.750 Umdrehungen, durchschnittlich 8,1 l Benzin auf 100 Kilometer, Emissionsausstoß 186 Gramm/km, stufenloses Getriebe, Schadstoffnorm EUR 5

Und so stellen sich die Dieselmotoren mit Common-Rail-Technologie im Renault Scenic dar:

• 1,5 dCi, 85 PS, 200 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 1.750 Umdrehungen, Durchschnittsverbrauch 5,6 Liter Diesel, Schadstoffausstoß 130 Gramm, manuelle Sechsgangschaltung
• 1,5 dCi Eco, 110 PS, 260 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 1.750 Umdrehungen, manuelle Sechsgangschaltung (Optional Doppelkupplungsgetriebe), Verbrauch kombiniert 5,8 l, 114 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer, manuelle Sechsgangschaltung
• 1,6 dCi, 130 PS, 320 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 1.750 Umdrehungen, manuelle Sechsgangschaltung, Verbrauch durchschnittlich 5,1 l, Schadstoffausstoß pro Kilometer 128 Gramm
• 1,9 dCi, 130 PS, 380 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 1.750 Umdrehungen pro Minute, manuelle Sechsgangschaltung, durchschnittlicher Verbrauch 5,6 l, CO2-Ausstoß 173 g/km
• 2,0 dCi, Sechsstufen-Automatik, 160 PS, 360 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 1.750 Umdrehungen, Verbrauch kombiniert 5,9 l, Ausstoß Kohlendioxid 185 Gramm pro Kilometer

Sommer 2016, der Auftakt für die vierte Generation des Renault Scenic Neuwagen
Auf dem Genfer Autosalon im Frühjahr 2016 wurde der aktuelle Renault Scenic erstmals vorgestellt. Der Familienvan reiht sich nahtlos in das neue Markengesicht ein, das bereits von Talisman, Megane und Espace getragen wird. Der neue Renault Scenic wird deutlich dynamischer als der Vorgänger und kommt je nach Ausstattungslinie mit 20 Zoll Leichtmetallfelgen oder LED-Scheinwerfern aus den Werkshallen.

Die Motoren des aktuellen Renault Scenic
Insgesamt sind für den Renault Scenic Neuwagen acht verschiedene Triebwerke verfügbar. Die Selbstzünder für den Familienvan leisten zwischen 95 und 160 PS. Dazu gesellt sich der dCi 110 Hybrid Assist als Mild Hybrid. Zu den sechs Dieselmotoren gesellen sich zwei Benziner, die 115 und 130 PS leisten. In der Folgezeit sollen weitere Aggregate den Renault Scenic komplettieren.

Der Renault Scenic im Test - da kann er sich sehen lassen
Die Zeitschrift Autobild hat den Renault Scenic in einem Langzeittest mit einer Fahrleistung von über 100.000 Kilometern getestet. Das Erste, was überzeugt, ist der Preis. Den Grand Scenic mit Navi, Rückfahrkamera und Glasdach bekommt man ab etwa 31.910 Euro. Damit ist er deutlich preiswerter als vergleichbare Modelle von VW , Ford , Opel oder Hyundai . Vergleicht man die Ausstattung, kann sich der Renault Scenic durchaus in eine Reihe stellen mit Hyundai, BMX, Citroën, Volvo oder Peugeot , auch wenn diese Hersteller nicht alle Kompaktvans im Angebot führen. Lediglich Dacia liegt deutlich günstiger, bietet aber auch nicht den Komfort, den man in einem Renault Scenic bekommt. Die vorderen Bremsklötze mussten im Dauertest erstmals nach 60.000 Kilometern gewechselt werden. Etwa um diesen Zeitraum wurden auch einige Dichtungen ersetzt. Die Batterie der funkgesteuerten Fernbedienung gab bei 72.000 Kilometern auf und bei etwa 80.000 Kilometern waren die hinteren Bremsklötze an der Reihe. Außerdem wurde ein neuer Differenzdrucksensor für den Partikelfilter benötigt. Zusammen mit dem Laguna Kombi, der ebenfalls über diese Strecke getestet wurde, erreichte der Renault Scenic eine ein durchweg gute Bewertung.

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