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Die Kraft des Löwen: Peugeots legendäres Raubtier-Logo ist Programm. Die Autos der Franzosen stehen vor allem für Robustheit, Eleganz und sportliche Designs. Im kollektiven Gedächtnis ist die älteste noch existierende Automarke durch den legendären Kleinwagen 205 fest verankert. Doch das Angebot umfasst weitaus mehr als nur Modelle der unteren Fahrzeugsegmente. Neben Autos in der Kompakt- und Mittelklasse befinden sich mittlerweile auch einige SUVs und Vans im Portfolio von Peugeot.
Fast alle Autohersteller können auf eine lange Tradition zurückblicken. Doch keiner hat eine so weit zurückreichende Geschichte wie Peugeot. Die Franzosen gelten als die älteste noch existierende Automarke.
Bereits seit 1891 baut Peugeot Fahrzeuge in Serie. Das Unternehmen gibt es jedoch schon deutlich länger. Seit Ende des 18. Jahrhunderts ist die Familie Peugeot in der Umgebung der französischen Stadt Montbéliard unternehmerisch aktiv. Das Jahr 1810 gilt als Gründungsjahr der Firma. Zwei Peugeot-Brüder erweitern damals die elterliche Ölmühle in Herimoncourt um eine Eisengießerei. Zunächst werden überwiegend Werkzeugteile wie Sägeblätter, Walzeisen oder Korsettstäbe hergestellt.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kommen unter anderem landwirtschaftliche Geräte, Rasierklingen, Kaffeemühlen oder Bügeleisen hinzu. Ab 1881 stehen auch Fahrräder auf dem Fertigungsplan. 1889 entsteht das erste Peugeot-Kraftfahrzeug der Welt: ein gemeinsam mit Léon Serpollet entwickeltes und mit Dampf angetriebenes Dreirad.
Mit dem Type 2 erfolgt ein Jahr später der Wechsel zum Verbrennungsmotor. Der kommt in Folge eines Lizenzabkommens zwischen Patriach Armand Peugeot und Gottlieb Daimler aus Deutschland. Eigene Antriebsmaschinen bauen die Franzosen mit dem Typ 14 erst ab 1897. Die Praxis der Unternehmenskooperationen sollte Peugeot bis in die heutige Zeit beibehalten.
Peugeot um die Jahrhundertwende
Um die Jahrhundertwende laufen die Geschäfte gut. 1900 werden bereits 500 Fahrzeuge und 20.000 Räder hergestellt. Erste beliebte Modelle sind der Typ 19 oder ab 1905 der auch als Bébé bekannt gewordene Typ 69. Die 1930er Jahre sind für Peugeot ein besonders prägendes Jahrzehnt. Auf der Pariser Automesse wird 1929 das Modell 201 vorgestellt - der erste Pkw der Marke mit der bis heute erhaltenen dreistelligen Typennummerierung mit der Null in der Mitte. Bis 1936 findet der 201 trotz Weltwirtschaftskrise rund 140.000 Käufer. Der 401 Eclipse aus dem Jahr 1934 geht als weltweit erstes Cabrio mit im Kofferraum versenkbarem Metallklappdach in die Automobilgeschichte ein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt der Wiederaufbau der zerstörten Fabriken. Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Nachkriegsjahre hat der 203. Mehr als 685.000 Exemplare werden von der Limousine zwischen 1948 und 1960 verkauft. Von 1949 bis 1954 ist es sogar das einzige Modell, das Peugeot im Angebot hat. 1955 wird mit dem 403 der erste massenproduzierte Wagen eingeführt. Er ist der erste Peugeot, dessen Stückzahl die Millionengrenze überschreitet. Ab 1959 gibt es ihn auch als Diesel.
1960 kommt der 404 auf den Markt. Das Design der Karosserie stammt - wie auch schon beim 403 - vom italienischen Designer Pininfarina. Der 404 ist nicht nur in Frankreich sofort ein großer Erfolg, sondern auch im französischsprachigen Teil Afrikas. Dort fährt er vor allem als Taxi durch die Gegend. 1965 erscheint das erste Modell mit Frontantrieb: der 204. Kurz danach löst der 504 mit seinem Stufenheck das Heckflossen-Design seines Vorgängers 404 ab. Der größte Renner aus dem Hause Peugeot erscheint 1983: Von dem Kleinwagen 205 werden bis 1998 rund 5,3 Millionen Exemplare produziert. Mit Abstand das erfolgreichste Modell der Franzosen.
Nach der Übernahme von Citroën entsteht 1976 der PSA-Konzern, zu dem seit 2017 auch der deutsche Autohersteller Opel gehört. 1978 werden außerdem die europäischen Tochtergesellschaften von Chrysler aufgekauft. Mehr als 30 Modellreihen hat Peugeot seit seiner Gründung auf den Markt gebracht. Das Fahrzeugangebot ist seit den 1990er-Jahren kontinuierlich ausgeweitet worden. Bei den Kleinstwagen ersetzt 2014 der 108 den 107. Außerdem gehört der elektrisch betriebene iOn seit 2009 zum Portfolio der Franzosen. Bis 2015 wird Peugeot bei den Kleinwagen durch den 207 vertreten. Mit dem 208 kommt schon 2012 der Nachfolger auf den Markt. In der Kompaktklasse ist der 308 II seit 2014 erhältlich. Der Mittelklassewagen 508 lässt die im Jahre 1992 eingestellte 500er-Reihe wieder aufleben. Er löst 2010 gleich zwei Vorgängermodelle ab: den Mittelklässler 407 und die Businessclass-Limousine 607.
Die neuen Typenbezeichnungen bei Peugeot
Seit 2005 verwendet Peugeot für Nischenmodelle auch eine vierstellige Zahl mit einer Doppelnull in der Mitte als Typenbezeichnung. Den Anfang machte der von 2005 bis 2009 gefertigte Minivan 1007. Es folgen weitere Fahrzeuge. Darunter der Crossover 2008, das Kompakt-SUV 3008, das SUV 4008 und der Kompaktvan 5008. Für größere Transporte hat das Unternehmen den Kastenwagen Partner, den in Zusammenarbeit mit Fiat entstandenen Kleintransporter Boxer und den Van Traveller im Angebot.