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Der Land Rover Defender ist einzigartig. Seit 1948 bauen die Briten den urigen Geländewagen, der 2016 in sein 68. und damit vorerst letztes Lebensjahr gegangen ist. Denn die Legende, einst konstruiert als Fahrzeug für die Landwirtschaft, schafft es nicht mehr, die modernen Sicherheitsvorschriften zu erfüllen. Zum Abschied legt Land Rover noch drei limitierte Sondermodelle auf, deren Wertstabilität noch größer sein dürfte als ohnehin bereits beim Defender, der auch in seinem letzten Produktionsjahr als puristischer Geländemeister konkurrenzlos ist und den es außer als Fünftürer (110) auch als kürzeren Dreitürer (90) sowie als Pickup (130) gibt. In einigen Jahren soll ein moderner Nachfolger erscheinen.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Wenig Komfort, hoher Verbrauch, bescheidene Fahrleistungen und eine Sicherheitsausstattung fast aus der Steinzeit – und doch lieben die Fans den Land Rover Defender heiß und innig. Denn der britische Gelände-Dino hat sich mit seinem Charakter, seiner Vielseitigkeit und seiner Robustheit in sieben Jahrzehnten einen Kultstatus erarbeitet, zu dem es kaum ein anderes Auto auf der Welt gebracht hat und wegen dem man ihm alle Schwächen verzeiht.
„Es ist unnötig, dieses Auto zu empfehlen. In den vergangenen 65 Jahren wussten so ziemlich alle Käufer sehr genau, warum sie sich ausgerechnet diese Kraxe anschaffen. Objektive technische Gründe wird man ohnehin nicht finden, die technische Entwicklung hat den Wagen längst überholt - dass er trotzdem noch immer besser als die meisten anderen Geländefahrzeuge ist (ich sage nur: Steigfähigkeit 100%) mag höchstens illustrieren, dass so mancher technischer Fortschritt vielleicht eben doch nicht so fortschrittlich ist.“
„Es gibt wohl kaum noch solche Exoten die dieses Image dermaßen stark aufgebaut haben. Im weiteren Testalltag wurde immer wieder von Entgegenkommenden mit der Lichthupe Signale gegeben. Es war in keinem Fall die Warnung vor einer Geschwindigkeitskontrolle, nein es war die pure Freude. Die Karosserie Form Pick Up erfreut sich in den letzten Jahren einer wachsenden Beliebtheit. Beim Land Rover Defender werden drei unterschiedlichen Radstände mit zwei Passagierkabinen Single (Truck Cap) und Crew Cab/Double Cab (4 Türer/5 Sitzer) und fünf unterschiedlichen Ladeflächen angeboten.“
„Ein Defender, gerade als 110er, ist absolut familientauglich. Neben einer Probefahrt sollten sich potentielle Käufer nicht von den stark auseinander gehenden Meinungen im Internet verrückt machen lassen! Am besten selbst ein Urteil bilden, idealer Weise bei eine Probefahrt über ein Wochenende. Wir würden ihn wieder kaufen, sind zufrieden und pannenlos glücklich. Er vermittelt uns endlich das gesegnete Glück, automobil angekommen zu sein. Ein schönes unheimlich beruhigendes Gefühl und seelig der, der sowas von sich sagen kann - egal bei was für einem Auto! Bei uns ist es einer der letzten Defender. Er ist alltagstauglich und verträgt es durchaus, dass wir ihn nicht artgerecht halten. Zumindest wenn man nach der Meinung der meisten Defenderfahrer geht. Wir mögen ihn trotzdem und wir fahren alle gern mit ihm, sehr gern! Außerdem geht man jeder Diskussion aus dem Weg, egal mit wem. Denn ein Defender ist stets eine Aussage, indirekt zu allem. Dabei klassenlos wertfrei wie ein alter 911er, ein Käfer, ein Bulli oder die Ente...“
Land Rover bietet den Defender in seinem 68. und vorerst letzten Modelljahr in allen drei Karosserie-Varianten mit dem gleichen Motor an. Der 2,2-Liter-Diesel stammt wie das Getriebe aus dem Ford Transit und ist deutlich kultivierter als das vor 2012 eingesetzte Triebwerk. 122 PS haben mit mehr als zwei Tonnen Leergewicht naturgemäß viel Mühe, entsprechend bescheiden ist die Fahrleistung und unbescheiden der Verbrauch. Der Allradantrieb ist serienmäßig.
In puncto Sicherheit ist der Land Rover Defender ein Dinosaurier und ist in seiner damals aktuellen Form daher auch 2016 nach 68 Jahren ausgestorben. Immerhin gibt es seit 2012 wenigstens ABS und ESP samt Traktionskontrolle; Airbags oder weitere Sicherheits- und Assistenzsysteme sind aber nicht erhältlich. Zwei der drei Sondermodelle zum Abschied verfügen zumindest noch über LED-Scheinwerfer.
Der Land Rover Defender ist serienmäßig karg und zweckmäßig ausgestattet; wer zumindest ein bisschen Luxus möchte, muss zur 3.600 Euro teureren `SE´-Variante greifen. Weitere Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, Leichtmetallräder oder Vollleder-Polster gibt es ebenso gegen Aufpreis wie die dritte Sitzreihe. Schier unermesslich ist das Zubehörangebot für alle erdenklichen Einsatzzwecke.
Zur Serienausstattung gehören:
Bis ins letzte Produktionsjahr hinein blieb der Defender immer noch ein Charakter-Kopf; in puncto Sicherheit ist der Brite aber ein Dinosaurier und stirbt daher aus.
Eine solche Erfolgsgeschichte war nicht absehbar: 1947 entstand die Idee des Land Rover Defender der Legende nach als Zeichnung im Sand einer Insel vor der Küste von Wales, und sieben Jahrzehnte später gibt es das Auto, mit dem man überall hinkommen sollte, immer noch – wenn auch nicht mehr lange.
Kaum Komfort, aber viel Charakter
Gedacht war der Defender, der diesen Beinamen erst 1990 erhielt und bis dahin einfach der Land Rover war, eigentlich als Arbeitstier in der Landwirtschaft. Doch mit seiner Vielseitigkeit, seiner Robustheit und seinen herausragenden Geländeeigenschaften wurde er auch zum Expeditionsmobil, Filmstar und Liebling vieler Fans, zu denen auch Winston Churchill gehörte oder die britische Königin Elisabeth II. zählt. Der Land Rover ist seit sieben Jahrzehnten das Synonym für einen Geländewagen, den nichts stoppen kann, außer den modernen Sicherheitsbestimmungen. Ohne Airbags oder andere Sicherheitssysteme ist der Defender, der seit 2012 immerhin über ABS und ESP verfügt, nicht mehr zeitgemäß, was seine Bewunderer aber nicht im Geringsten stört. Sie sind nicht auf der Suche nach Bestzeiten, die der Brite mit seinem 122 PS starken Vierzylinder-Diesel aus dem Ford Transit bei mehr als zwei Tonnen Lebendgewicht nicht liefern kann, sondern lieben seine Geländegängigkeit, seine Vielseitigkeit und seinen Platz für bis zu sieben Passagiere mit viel Gepäck oder Material.
Hoher Verbrauch
Da stören dann weder der hohe Verbrauch von 11,1 l/100 km noch ein Wendekreis zwischen 12,8 und 14,3 Metern – je nach Bereifung. Ein Land Rover ist Kult und eine lohnenswerte Investition. Denn der einst in der Nachkriegszeit aus der Not heraus geborene Einsatz von Aluminium für die Karosserie machte ihn auch unanfällig gegen Rost. Nicht zuletzt dadurch erklärt sich, dass rund 75 Prozent aller je gebauten Fahrzeuge noch immer im Einsatz sind. Das Produktionsende Anfang 2016 dürfte die Wertstabilität des Defender noch weiter steigern und die limitierten Abschiedseditionen zu besonders lohnenswerten Anschaffungen machen.
Eigentlich spricht gar nichts mehr für den Land Rover Defender: kostspielig, unkomfortabel, durstig und mit großen Schwächen bei der Sicherheitsausstattung. Doch den Fans ist es egal, sie lieben ihn, so wie er ist, ohne Auswahl bei Motor oder Getriebe. Denn er bietet auch all denen, die mit einem Auto nicht überall hinkommen müssen, das Gefühl, dass sie es jederzeit könnten.