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Škoda Enyaq (Serie)

Mit dem Enyaq präsentierte Škoda 2020 sein erstes reinelektrisches E-Auto. Wie der Cupra Born, der VW ID.3 und ID.4, basiert der Enyaq auf der MEB-Plattform, also auf dem modularen Elektrifizierungs-Baukasten des VW-Konzerns. Der Enyaq liegt in seinen Abmessungen zwischen den konventionell angetriebenen Škoda Modellen Karoq und Kodiaq und wird als SUV sowie seit 2022 auch als Coupé-Variante angeboten.

Seit seiner Markteinführung ist der Stromer ein großer Erfolg für die Volkswagen-Tochter und zählt zu den meistverkauften E-Autos in Deutschland. Zu den Konkurrenten zählen neben den Konzerngeschwistern auch der Kia EV6, der Ssangyong Torres oder der Volvo EX40. Im Oktober 2023 überarbeitet Škoda den Enyaq, was ihn spürbar verjüngt. Eine neue Betriebssoftware und ein ebenfalls neues Infotainmentsystem sind wichtige Bestandteile der Modellpflege, die auch den Wildwuchs bei den Antriebsvarianten auf zwei Versionen reduziert.

Neu ab
36.970 €
Gebraucht ab
14.875 €
Leasing ab
239 €

Daten

Die Kunden können beim Enyaq aktuell zwischen zwei Leistungsvarianten wählen. Dabei fallen immer mindestens 210 kW (284 PS) über die Antriebsräder her, in der starken RS Version sogar 250 kW (340 PS). Den Enyaq 85 treibt nur die Hinterräder an. Bei den Allradmodellen, gesellt sich zur Modellbezeichnung ein x (Enyaq 85x). Zur Markteinführung gab es zunächst vier Akkuvarianten, von 55 bis 82 kW, mittlerweile wird der Enyaq ausschließlich mit einem 77-kW-Stromspeicher angeboten.

Mit einer Länge von 4,65 Metern, einer Breite von 1,87 Metern und einer Höhe von 1,62 Metern hat der Enyaq die Abmessungen eines typischen Mittelklasse-SUV. Beide Karosserievarianten bieten reichlich Kofferraumvolumen: Beim SUV sind es 585 Liter. Bei umgeklappter Rückbank fasst der Gepäckraum bis zu 1.710 Liter. Einen Frunk gibt es jedoch nicht. Der Akku ermöglicht Schnellladegeschwindigkeiten von bis zu 175 kW.

  • bewährte Technik
  • gutes Raumangebot für Passagiere und Gepäck
  • aktuell nur zwei sehr starke Motorvarianten
Ein weißer Škoda Enyaq steht auf einer Einfahrt
Ein oranger Škoda Enyaq fährt auf einer Küstenstraße

Test

Wer im Škoda Enyaq Platz nimmt, kann sich über ein großzügiges Platzangebot im Innenraum freuen, das dem der Oberklasse-Limousine Superb entspricht. Dabei profitiert der Enyaq von den Vorteilen der Elektro-Plattform MBE.

Auch wenn der Škoda alles andere als ein Leichtgewicht ist – sein Leergewicht liegt bei mindestens 2.137 Kilogramm –, bietet er eine überdurchschnittliche Längsdynamik. Der auf 180 km/h Höchstgeschwindigkeit begrenzte Enyaq 85 beschleunigt in 6,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der ebenfalls maximal 180 km/h schnelle Enyaq RS braucht für den Sprint lediglich 5,5 Sekunden.

Dank des niedrigen Schwerpunktes liegt der Tscheche souverän auf der Straße und vermittelt ein sicheres Fahrgefühl. Auch die Bremsen packen ordentlich zu, ohne bei Dauerbelastung nachzulassen – trotz Trommelbremsen an den Hinterrädern. Das Fahrwerk ist eher auf Komfort als auf Agilität getrimmt. Der flauschige Federungskomfort und die mäßige Kurvenwilligkeit gelten auch für das Topmodell RS.

Gelobt wird von den Testern der kleine Wendekreis von nur 9,3 Metern. Das beim Facelift Ende 2023 eingeführte überarbeitete Bedienungssystem reagiert schneller als beim Vorgänger und kann durch programmierbare Shortcuts individuell angepasst werden. Ein Kritikpunkt bei Tests: Die Sprachsteuerung hat teilweise Verständigungsprobleme. Für einen SUV vom Format des Enyaq, fällt die Anhängelast mit 1.200 kg dürftig aus.

  • großzügiges Platzangebot
  • hoher Federungskomfort
  • wenig Anhängelast

Preise

Zum Marktstart 2021 hatte Škoda mit dem Enyaq 50 ein volksnahes Modell mit 55-kWh-Batterie für gerade einmal 39.900 Euro (Stand: April 2023) im Programm. Heute muss der Enyaq-Kunde mindestens 48.900 Euro anlegen (Stand: Oktober 2023). Der Aufpreis für den Allradantrieb liegt bei knapp 2.200 Euro. Die leistungsstärkeren RS-Varianten schlagen mit 61.050 Euro (Stand: Oktober 2023) breite Breschen ins Budget.

Zum Vergleich: das Schwestermodell Audi Q4 e-tron mit ebenfalls 250 kW ist 2.300 Euro billiger. Der Enyaq ist solide, aber nicht üppig ausgestattet. Wer mehr möchte, kann Ausstattungsvarianten wie Laurin & Klement wählen, die deutlich mehr Luxus bieten.

  • Basispreis: ca. 48.900 Euro
  • Anhängerkupplung: ca. 750 Euro
  • Panoramaschiebedach: ca. 1.100 Euro
Das Armaturenbrett und Lenkrad des Škoda Enyaq

Serienbeschreibung

Mit dem Enyaq begann bei Škoda das Zeitalter der rein elektrisch angetriebenen Fahrzeuge. Das tschechische SUV hat die bekannte MBE-Plattform des Volkswagen-Konzerns als technische Basis, die unter anderem auch der VW ID.4 und der Audi Q4 e-tron nutzen.


Škoda Enyaq vorne schräg
Der Škoda Enyaq ist seit Ende 2023 auch als "RS” in einer Performance-Variante erhältlich.
Škoda Enyaq seitliche Ansicht

Am 1. September 2020 präsentierte Škoda den Enyaq, der anfangs noch die Zusatzbezeichnung "iV” trug, in Prag. Gleichzeitig begann auch der Bestellstart in Deutschland, der Verkaufsbeginn war schließlich Ende April 2021. Der Modellname leitet sich übrigens vom irischen Frauennamen "Enya” ab und bedeutet,Quelle des Lebens‘. Die Anfangsbuchstabe "E” ist dabei eine Referenz an die Elektrifizierung, auf "q” enden bei Škoda die Modellnamen der SUV-Familie – wie bei Kodiaq, Karoq oder Kamiq.

Anfangs gab es den Enyaq mit vier Leistungsstufen von 109 bis 195 kW (150 bis 265 PS) und den Batteriegrößen 55, 62 und 82 kWh. Mit dem Enyaq iV 80x, der ebenfalls über die große Batterie verfügte, hielt im Sommer 2021 Allradantrieb Einzug in die Modellfamilie. Ein zweiter E-Motor treibt hier zusätzlich die Vorderachse an und lässt die Gesamtleistung auf 195 kW (265 PS) steigen.

Noch mehr Kraft hat das Spitzenmodell RS, das ab Herbst 2022 die Modellreihe komplettiert. 250kW (340 PS) lauten die Eckdaten der Topmotorisierung aktuell (Stand: Juli 2024). Der Allradantrieb ist obligatorisch, ebenso die 77-kWh-Batterie, die seit dem Modelljahr 2024 (ab Herbst 2023) Standard in allen Enyaq ist.

Enyaq Coupé als Alternative, mit sportlicher Optik

Im Februar 2022 ergänzte Škoda die Enyaq-Modellreihe um eine Coupé-Variante, die sich vor allem optisch vom Schwestermodell unterscheidet. So verfügt sie über eine eigenständige Frontschürze und Seitenschweller in Wagenfarbe. Der markanteste Unterschied zeigt sich im Verlauf der Dachlinie, die von der B-Säule nach hinten abfällt und in eine Heckklappe mit scharfer Abrisskante mündet. Zudem verfügten alle Coupé-Varianten serienmäßig über ein Panoramadach. Angeboten wurde die sportlich aussehende Enyaq-Variante mit den gleichen Motor- und Akkukombinationen wie der SUV.

Facelift im Herbst 2023

Das erste vollelektrische Škoda-Modell hat sich als voller Erfolg für die tschechische Marke erwiesen. Stärkster Markt für den Enyaq ist Deutschland. Im Oktober 2023 war der Enyaq hierzulande sogar das meistzugelassene Elektroauto. Um den Enyaq auch weiterhin als Bestseller zu positionieren, hat Škoda im Herbst 2023 ein Facelift durchgeführt. Neben optischen Anpassungen umfassen die Änderungen bei den leistungsstärkeren Modellen verbesserte Elektromotoren an der Hinterachse und neue Batterien.

Diese Verbesserungen sorgen für größere Reichweiten und eine schnellere Ladegeschwindigkeit. Eine neue Fahrzeug-Software unterstützt bei der gesamten Enyaq-Familie das Vorkonditionieren der Antriebsbatterie, lässt das Infotainmentsystem schneller agieren und erlaubt OTA-Software-Updates für einige Funktionen (z.B. Navidaten).

Kundenbewertungen
4.3
4.25 Sterne
(8 Bewertungen)
Sicherheit
4.75 Sterne
4.8
Verbrauch
4.375 Sterne
4.4
Preis-Leistung
3.875 Sterne
3.9
Dustin D. am 21. April 2025
5 Sterne
Viel Platz, viel Komfort
Der Škoda Enyaq ist ein familientauglicher Elektro-SUV, der aufgrund seiner Form auch als Kombi oder Mini-Van durchgeht. Er besticht durch einen großen Kofferraum und viel Platz, gute Materialien im Innenraum, zeitgemäße Sicherheitseinrichtung und durch den Elektroantrieb einen günstigen Unterhalt. Der IV 55 besitzt leider keine Schnellladefunktion und die Reichweite könnte besser sein.
mehr
Sicherheit
5 Sterne
5.0
Verbrauch
5 Sterne
5.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Levin S. am 30. September 2024
4 Sterne
Skoda enyaq
Meine Erfahrungen mit dem Auto durchweg positiv, da die Reichweite des Autos sehr gut ist und es sehr bequem ist zu fahren und man nur sehr wenig Geld verbraucht, da man elektrisch fährt. Leider funktioniert die Automatikbremse nicht immer richtig. Es gibt keine Massagefunktion auf dem Beifahrersitz und außerdem gibt es einen sehr kleinen fünften Sitz.
mehr
Sicherheit
5 Sterne
5.0
Verbrauch
5 Sterne
5.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Martin H. am 25. August 2024
4 Sterne
Bewertung Skoda Enyaq 60i
Wenn man seine Fahrten gut plant, dann kommt man mit der Reichweite gut zurecht. Für Urlaubsfahrten ist das Fahrzeug nur bedingt nutzbar. Fährt sich trotz der Größe sehr angenehm. Trotzdem bleibt die Befürchtung, dass nach längerer Zeit der Akku und somit die Reichweite massiv nachlassen.
mehr
Sicherheit
5 Sterne
5.0
Verbrauch
3 Sterne
3.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Alexander E. am 29. Juni 2024
4 Sterne
Skoda Enyaq Cope RS
Ich habe meinen vollausgestatteten Skoda Enyaq Coupe RS in der meiner Meinung nach coolen Farbe Phoenix metallic Orange im August 2023 nach einer langen Wartezeit von 16 Monaten endlich erhalten. Seitdem habe ich bereits über 10.000 Kilometer zurückgelegt und möchte meine Erfahrungen teilen. Design und Ausstattung: Das Design des Enyaq Coupe RS ist ein echter Hingucker. Die Farbe Phoenix Orange zieht alle Blicke auf sich und verleiht dem Fahrzeug eine sportliche und dynamische Ausstrahlung. Die hochwertige Verarbeitung und die umfangreiche Ausstattung lassen keine Wünsche offen. Von den bequemen Sitzen bis hin zu den zahlreichen Assistenzsystemen – hier wurde an alles gedacht. Fahrkomfort und Leistung: Der Fahrkomfort ist hervorragend. Das Fahrzeug gleitet sanft über die Straßen, und die Geräuschdämmung im Innenraum sorgt für eine angenehme Ruhe während der Fahrt. Man kann sich bei 130 km/h ohne Probleme unterhalten. Die Leistung des Elektroantriebs ist beeindruckend, mit einer kraftvollen Beschleunigung, die das Fahren zum Vergnügen macht. Reichweite und Effizienz: Die Reichweite des Enyaq Coupe RS hat mich positiv überrascht. Auch bei längeren Fahrten musste ich mir keine Sorgen um das Aufladen machen, da das Fahrzeug effizient mit der Energie umgeht. 120-130 km/h sind ohne Schweißperlen möglich. Die Ladezeiten sind akzeptabel, und die Verfügbarkeit von Schnellladestationen erleichtert das Reisen zusätzlich. Software und Benutzerfreundlichkeit: Ein Punkt, der jedoch verbesserungswürdig ist, ist die Software. Sie reagiert oft träge, was besonders bei der Navigation und der Bedienung des Infotainmentsystems auffällt. Hier würde ich mir ein schnelleres und flüssigeres Nutzererlebnis wünschen. Bremsen: Ein weiterer Kritikpunkt sind die Bremsen. Sie fühlen sich schwächer an als erwartet, was insbesondere bei abrupten Bremsmanövern auffällt. Bei dem Gewicht des Fahrzeugs wäre eine stärkere Bremsleistung wünschenswert, um ein noch sichereres Fahrgefühl zu gewährleisten. Fazit: Insgesamt bin ich mit meinem Skoda Enyaq Coupe RS sehr zufrieden. Das Fahrzeug bietet ein hervorragendes Fahrerlebnis, beeindruckende Reichweite und eine luxuriöse Ausstattung. Die lange Lieferzeit hat sich definitiv gelohnt. Dennoch hoffe ich, dass Skoda in zukünftigen Updates die Software optimiert und die Bremsleistung verbessert. Trotz dieser kleinen Mängel kann ich den Enyaq Coupe RS jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem stilvollen und leistungsstarken Elektro-SUV ist
mehr
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
3 Sterne
3.0
Jens S. am 5. Juni 2024
4 Sterne
Skoda enyaq Elektro suv
Nach ausgiebiger Nutzung des Škoda Enyaq möchte ich meine Erfahrungen und Eindrücke teilen. Dieses Fahrzeug punktet durch ausgereifte Technologie, ansprechendes Design und hohe Effizienz. Der Škoda Enyaq bietet je nach Modell eine Reichweite von bis zu 510 km (nach WLTP). Diese Reichweite hebt ihn deutlich von vielen anderen Elektrofahrzeugen ab. Der Enyaq ist mit einem großen Touchscreen und intuitiver Bedienung ausgestattet. Funktionen wie Apple CarPlay und Android Auto sind integriert und erleichtern die Konnektivität erheblich, er besitzt einen großen Kofferraum und wie bei Skoda üblich einige Gadgets wie zum Beispiel einen Regenschirm in der Fahrertüre und einen Eiskratzer im Kofferraum der Škoda Enyaq liegt im oberen Preissegment für Elektrofahrzeuge, was die Anschaffungskosten deutlich erhöht. Der Enyaq ist relativ schwer, was sich in einem höheren Energieverbrauch und einer geringeren Agilität dann zeigt im Vergleich zu leichteren Elektrofahrzeugen. Dies beeinträchtigt die Reichweite, vor allem bei längeren Fahrten. Trotz des höheren Preises und einiger Herausforderungen bei der Ladeinfrastruktur bin ich der Meinung, dass er eine attraktive Alternative für alle ist, die ein praktisches, komfortables und umweltfreundliches Elektrofahrzeug suchen.
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Sicherheit
5 Sterne
5.0
Verbrauch
3 Sterne
3.0
Preis-Leistung
3 Sterne
3.0