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Mitsubishi Pajero (V80)

Geschlossen20072019
Gebraucht ab
5.490 €
Fahrzeugeinordnung

Der Mitsubishi Pajero zählt ohne Zweifel zu den bedeutendsten Geländewagen-Ikonen. Seit den frühen achtziger Jahren gibt es den großen Allradler, der wie gewohnt in einer kurzen dreitürigen und langen fünftürigen Version zu haben ist. Das Modell V80 ist bereits seit 2007 auf dem Markt und erfuhr 2012 ein dezentes Facelift. Der Pajero besitzt immer noch klassische Offroad-Qualitäten, ist viel weniger sportliches SUV als kerniger Geländewagen, mit dem man sich auch abseits der Straße auf nahezu jedem Untergrund sicher bewegt.

Entsprechend sind als Konkurrenten vor allem Toyota Landcruiser, Land Rover Discovery, Jeep Wrangler oder die Mercedes G-Klasse zu nennen.

Stärken
  • Fünftürer mit gutem Raumangebot
  • hohe Zuladung und Anhängelast
  • ausgezeichnete Offroad-Qualitäten
Schwächen
  • hoher Verbrauch für Diesel
  • mäßige Handlichkeit
  • enger Zugang in den Fond des Zweitürers

Aktuelle Angebote

Leistung
184 kW / 250 PS
0 - 100 km/h
10,8 s
Höchstgeschwindigkeit
200 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
324 g/km
Verbrauch (komb.)*
13,5 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Zugang zum Mitsubishi Pajero setzt immer eine grundsätzliche Entscheidung voraus. Soll es ein kurzer, handlicher Dreitürer oder ein langer und geräumiger, aber auch weitaus weniger beweglicher Fünftürer sein? Welcher praktikabler ist, hängt von Einsatz und Platzbedarf ab. Als Familien- und Langstreckenfahrzeug ist der Fünftürer eindeutig die bessere Wahl. Er bietet auf 4,90 Metern Länge reichlich Raum für vier bis fünf Passagiere, hat dazu noch einen großzügigen Kofferraum mit 663 Litern bis 1789 Litern Kapazität.

Dass der Pajero eine lange Geschichte hat und in dieser Version seit einiger Zeit auf dem Markt ist, spürt – und hört man. Denn der mit 3,2 Litern Hubraum ungewöhnlich große Vierzylinderdiesel arbeitet mit deutlicher Akustik. Auch eine 5-Gang-Automatik erscheint in dieser Preisklasse heute etwas antiquiert. Aber der Pajero fährt sich gut, die Passagiere thronen über dem Verkehrsgeschehen, genießen die gute Übersicht nach vorn und haben das Gefühl, in einem sehr soliden Fahrzeug unterwegs zu sein.

Motoren

Es gibt nur einen einzigen Motor für den Mitsubishi Pajero. Der 3,2 Liter große Vierzylinder-Diesel hat eine Leistung von 190 PS, ein maximales Drehmoment von 441 Nm und ist an ein 5-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt. Die Normverbräuche liegen zwischen 9,0 Liter beim Dreitürer und 9,3 Liter beim Fünftürer. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt bei allen Versionen 180 km/h. Für den Spurt auf 100 km/h braucht der Dreitürer 10,4 Sekunden, der Fünftürer 11,1 Sekunden. Bei den Emissionswerten liegen sie mit 238 g/km CO2 beim Dreitürer und 245 g/km CO2 beim Fünftürer nahe beieinander.

  • Vierzylinder (Diesel)
  • Bergabfahrhilfe
  • sperrbares Hinterachsdifferential (ab Version Plus)

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Sechs Airbags hat der Mitsubishi Pajero serienmäßig an Bord. Ab der Ausstattung Plus sind auch eine Rückfahrkamera und ein Fernlichtassistent inklusive. Weitere Assistenzsysteme gibt es jedoch weder für Geld noch gute Worte. Hier macht sich das fortgeschrittene Alter des Pajero bemerkbar.

  • sechs Airbags
  • Fernlichtassistent und Rückfahrkamera ab Ausstattung Plus
Der Mitsubishi Pajero hat serienmäßig sechs Airbags an Bord. Außer einer Bergabfahrhilfe, einer Rückfahrkamera und einem Fernlichtassistenten ab der Ausstattung Plus gibt es keine weiteren modernen Assistenzsysteme.
Euro NCAP oder ADAC haben den Pajero auch zehn Jahre nach der Einführung noch nicht getestet. Im Crashtest der australischen ANCAP jedoch bekam der Mitsubishi Pajero fünf Sterne mit 33,41 von 37 möglichen Punkten sowie eine schlechte Bewertung für die Fußgängersicherheit.

Ausstattung

Die drei Ausstattungsversionen des Mitsubishi Pajero werden ihrem Namen bestens gerecht. Die Basis-Ausstattung bietet alles, was zum entspannten Fahren notwendig ist, wenn auch kaum Luxus. Die Plus-Ausstattung verwöhnt mit einigen Komfortextras und optischen Accessoires und die Ausstattung Top geht mit Navigationssystem und Ledersitzen schon deutlich mehr in Richtung Luxus.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Klimaautomatik
  • Allradantrieb
  • Bergabfahrhilfe
Drei verschiedene Ausstattungsversionen sind beim Mitsubishi Pajero im Angebot. Den Einstieg bildet die Version Basis, die eine Klimaautomatik, ein Audiosystem, elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung inklusive hat. Die Ausstattung Plus bietet deutlich mehr Komfort wie Sitzheizung und Rückfahrkamera sowie edlere Optik, während die Ausstattung Top serienmäßig sogar ein Navigationssystem, Ledersitze und noch etwas Chromoptik mitbringt.
Damit unterstreicht der Pajero, dass er auch das Zeug zu einer Kombination aus klassischem Offroader und Luxus hat. Bei den weiteren aufpreispflichtigen Extras gibt es nur die Metalliclackierung.
Serienmäßige Ausstattung Basis:
  • Klimaautomatik
  • 17-Zoll-Leichtmetallräder
  • Audioanlage mit USB-Schnittstelle
Zusätzlich in Plus:
  • 18-Zoll-Leichtmetallräder
  • LED-Tagfahrlicht
  • Nebelscheinwerfer
  • Privacy Glas
  • Trittbretter
  • Rückfahrkamera
  • Scheinwerferreinigungsanlage
  • Sitzheizung vorne
Zusätzlich in Top:
  • Navigationssystem
  • Ledersitze
  • Soundsystem
  • Schiebedach

Modellbeschreibung

Der Mitsubishi Pajero ist ein Fall für echte Offroad-Fans, die eine Alternative zu den anderen SUVs wollen, dafür aber auf moderne Technik verzichten können.


Weißer SUV von der Seite auf transparentem Hintergrund. Stilvolles Design mit dunklen Fensterscheiben und silbernen Felgen.
Geländegängiges Transportfahrzeug mit viel Platz und Anhängelast.
Weißer SUV mit robustem Design, glänzenden Felgen und verchromtem Kühlergrill, Frontansicht, auf weißem Hintergrund.

Der Mitsubishi Pajero ist ein Geländewagen der alten Schule, der im aktuellen SUV-Boom mit eigener Persönlichkeit und klassischen Offroad-Tugenden glänzen kann. Nach der Einstellung des legendären Landrover Defender gibt es nur noch wenige ihrer Art, die das puristische Offroadfeeling vermitteln. Egal ob man die kürzere dreitürige oder die fünftürige Variante wählt, der Pajero tritt stattlich auf und beeindruckt mit seinem knapp 1,90 Meter hohen Aufbau.

Ein Vierzylinder mit 3,2 Litern Hubraum

Eigenwillig ist auch der Antrieb. Der einzige Motor ist ein Vierzylinder mit ungewöhnlichen 3,2 Litern Hubraum. Der Diesel leistet 190 PS und 441 Nm Drehmoment, was für 2,2 Tonnen bis 2,4 Tonnen Leergewicht nicht überdimensioniert erscheint. Speziell der Fünftürer bietet auf 4,90 Metern Länge viel Platz für Passagiere und Gepäck, empfiehlt sich damit als grundsolides Familien- und Reisefahrzeug der rustikaleren Art.

Und weil Pajeros heute nicht mehr nur in den Wald und auf die Alm fahren, bietet Mitsubishi inzwischen auch die Option, sein Offroad-Flaggschiff mit Luxusaccessoires wie Ledersitzen und Navigation auszurüsten.

Gut im Gelände

Vor allem für Ausflüge abseits der Straße ist der Pajero gut gerüstet. Zur Wahl stehen Heck- und permanenter Allradantrieb, mit gesperrtem Mittendifferenzial, zusätzlicher Getriebeuntersetzung, zuschaltbarer Differenzialsperre an der Hinterachse und elektronischer Bergabfahrhilfe. Er kraxelt mit 70 Prozent Steigfähigkeit auf jeden Berg und fährt mit bis zu 700 Millimetern Wattiefe durchs Wasser.

Aber auch auf Asphalt ist man mit dem Pajero gut unterwegs. Man muss sich nur damit abfinden, dass schwere Allradler bei schnellerem Tempo durstig wird und deutlich über zehn Liter Diesel konsumieren kann.

Fazit zum Mitsubishi Pajero

Man könnte ihn als alten Haudegen bezeichnen oder als Klassiker. In jedem Fall repräsentiert der Mitsubishi Pajero diese Art von Geländewagen, mit denen man noch wirklich ins Gelände fährt und weder vor steilen Hügeln noch tiefen Wassergräben Angst haben muss. Das verleiht dem Pajero einen speziellen Charme. Dazu trägt auch der kernige Dieselmotor bei, der den Pajero kraftvoll antreibt und bis zu 3,5 Tonnen ziehen darf.

Zwar wirkt das Mitsubishi-Flaggschiff wie der Toyota Landcruiser etwas aus der Zeit gefallen, seine Qualitäten als geländegängiges Transportfahrzeug mit viel Platz stehen dagegen außer Frage. Und mit entsprechender Komfortausstattung in der Topversion eignet er sich auch noch als individuelles Familien- und Freizeitmobil. Auch wenn er preislich damit allerdings auch schon die Nähe moderner Luxus-SUVs erreicht.

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