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Cupra

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Cupra wird 2018 als Tochter von Seat gegründet und gehört damit zum Volkswagen-Konzern. Seitdem hat die spanische Lifestyle-Marke eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte hingelegt und zählt zu den am stärksten wachsenden Herstellern in Europa. Die Modellpalette wird stetig erweitert und zeichnet sich durch sportliche Designs, innovative Details und leistungsstarke Technik aus, bei der rein-elektrisch angetriebene Fahrzeuge eine immer wichtigere Rolle spielen.

Markenbeschreibung

Auch wenn der Startschuss für Cupra im Jahr 2018 fällt, reichen die Wurzeln der Marke deutlich weiter zurück. Ursprünglich erhielten die Hochleistungsfahrzeuge von Seat den Namenszusatz Cupra. Dieser steht für “Cup Racing” und ist eine Referenz an die erfolgreiche Motorsport-Historie der Spanier. 1999 kommt als erstes Fahrzeug der Seat Ibiza Cupra auf den Markt. Dieser trägt die Motorsport-Gene des Ibiza-Rallyeautos in sich, das von 1996 bis 1998 drei Mal hintereinander die 2-Liter-Weltmeisterschaft gewann.


Cupra steht für “Cup Racer” und ist eine Referenz an die erfolgreiche Motorsport-Historie von Seat.

Cupra wird eigenständige Marke

In den folgenden Jahren gibt es immer wieder sportliche Top-Modelle bekannter Modellreihen von Seat wie den Leon. Schließlich beschließt Seat, die Cupra-Modelle auszugliedern und unter eigenem Markennamen zu verkaufen. Die anfängliche Modellpalette ist jedoch verwirrend. So wird der Leon Cupra weiter als Seat verkauft. Der im März auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte Ateca ist ebenfalls kein eigenständiges Auto. Es ist das leistungsstarke, auf sportlich getrimmte Topmodell des gleichnamigen Autos von Seat, das aber erstmals unter dem neuen Markennamen vermarktet wird. Im Herbst 2020 kommt schließlich mit dem SUV Formentor das erste von Cupra eigenständig entwickelte Fahrzeug in den Handel. Auch der Formentor zeigt die typischen Designmerkmale der Cupra-Familie: kupferfarbene Elemente und Farbakzente. Eine Referenz an den Markennamen, der an das lateinische Wort für Kupfer “cuprum” erinnert. Nahezu parallel erscheint die neue Generation des Seat Leon, deren sportliche Variante jetzt als Cupra Leon angeboten wird. Mit diesem Modell, das als Plug-In-Hybrid angeboten wird, beginnt bei der Volkswagen-Tochter die Elektrifizierung. Der Born, das erste rein elektrisch angetriebene Modell der Spanier, wird seit September 2022 ausgeliefert und schreibt die Erfolgsgeschichte des Unternehmens weiter. Produzierte Cupra 2019 gerade mal 14.500 Fahrzeuge, liefert die Marke im ersten Halbjahr 2023 bereits 150.000 Autos aus. 

Umfangreiches Motorsport-Engagement

Seit der Markengründung spielt der Motorsport bei Cupra eine wichtige Rolle – auch um die Sportlichkeit der Fahrzeuge zu unterstreichen. Anfangs liegt der Fokus auf dem Tourenwagensport. So bietet Cupra mit dem Leon Competicion ein Kundensportmodell an, das weltweit in Serien nach dem TCR-Reglement wie dem FIA-Tourenwagen-Weltcup eingesetzt wird. Inzwischen steht der elektrische Motorsport für die Marke mit Firmensitz ím katalanischen Martorell im Vordergrund. Mit dem bis zu 680 PS starken Stromer Leon e-racer gewinnt Cupra 2021 und 2022 den FIA eTouring Car World Cup (ETCR), die weltweit erste Rennserie für Elektro-Tourenwagen. In der FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft und der Offroad-Serie Extreme E kämpft Cupra mit dem deutschen Team Abt Sportsline um Siege und Pokale.

Neue Marketing-Ideen

Cupra geht im Marketing ungewöhnliche Wege und hat mit dem Cupra Tribe eine Plattform initiiert, in der sich die Fans der Spanier zusammenschließen. Dort können sie beispielsweise online zukünftige Designs der Cupra-Fahrzeuge mitbestimmen. So haben Tribe-Mitglieder mehr als 270.000 virtuelle Designvorschläge für die Elektro-Sportwagenstudie DarkRebel eingereicht, die auf der IAA 2023 präsentiert wurde. In der eigenen virtuellen Community Metahype finden Konzerte statt oder können sich Start-ups austauschen.

Was bietet Cupra 2024 an?

In 2024 kommen bei Cupra Facelifts und neue Modelle raus. Der Cupra Born ist als sportliches Pendant zum VW ID.3 weiterhin erhältlich. Der Tavascan, ein SUV, das auf der gleichen MEB-Plattform wie der ID.4 basiert, kommt 2024 neu ins Programm. Vom neuen Elektro-SUV-Coupé gibt es für den elektrischen Offroad-Motorsport namens “Tavascan Extreme E Concept”.

Ebenfalls neu unter den SUV ist der Terramar. Auf Basis des “Modularen Querbauskasten” von VW ordnet sich der Terramar knapp über dem Formentor ein. Mit mehr Platz im Innen- und Kofferraum bietet er eine Alternative zum Formentor. Trotzdem ist er Cupra-typisch mit bis zu 272 PS als Plug-In-Hybrid oder Verbrenner mit Front- oder Allradantrieb zu haben.
Abgerundet wird das Line-Up in 2024 durch die Klassiker: Cupra Ateca, Cupra Leon und Cupra Formentor.
Der Leon und der Formentor kriegen beide ein Facelift in 2024 mit einem neuen Design, das die Modelle optisch an die Neuzugänge angleicht. Am Motorisierungsangebot ändert sich neben Updates wenig. Traurig, aber wahr: Der Cupra Formentor VZ5, die auf 7.000 Stück limitierte Variante des SUV mit 5-Zylinder-Turbo-Motor, ist mit dem Facelift nicht wieder ins Programm gekommen.