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Der X6 M ist die teuerste Art, ein SUV von BMW zu fahren. Mit einem Grundpreis von 118.800 Euro liegt er noch 3400 Euro über dem technisch identischen X5 M. Die erste Generation des SUV-Coupés wurde 2008 eingeführt und polarisierte mit ihrer ungewöhnlichen Form sowie dem selbstbewussten Auftritt. Die zweite Generation folgte Ende 2014. In der M-Version vereint der X6 die Qualitäten eines Oberklasse-SUV mit denen eines Sportwagens. Wirkliche Konkurrenz hat ein X6 M kaum: Die Auswahl beschränkt sich im Grunde auf das Mercedes-AMG GLE 63 S Coupé und den Porsche Cayenne Turbo S.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Die einen lieben ihn, den anderen ist er zu protzig. Kein anderer aktueller BMW polarisiert so stark wie das SUV-Coupé X6. Dabei spielt es eher eine Nebenrolle, ob es sich um eine reguläre Version oder die noch teurere und exklusive M-Ausführung handelt, denn optisch sind die Unterschiede nicht sehr groß. Selbst professionelle Tester begegnen diesem BMW häufig mit einer gewissen Reserviertheit. Die weicht jedoch gerade im Fall des sportlichen X6 M bald der Begeisterung über die Fahrleistungen. In 4,2 Sekunden auf Tempo 100 – das ist für ein 2,3 Tonnen schweres Dickschiff wirklich eine Kampfansage.
Für den X6 M steht nur ein Motor zur Verfügung – und was für einer. Der brachiale TwinPower-Turbo-Achtzylinder mit 575 PS braucht für den Sprint auf Tempo 100 weniger als ein Porsche Carrera 4 – und das obwohl der X6 M mehr als 2,3 Tonnen auf die Waage bringt. Der Verbrauch liegt bei etwa 13 bis 15 l/100 km, je nach Fahrweise auch deutlich darüber.
Insassen vermittelt der X6 M dank der opulenten Karosserie und des hohen Gewichts ein exzellentes Sicherheitsgefühl. Allerdings möchte man nicht in dem Kleinwagen sitzen, mit dem der BMW kollidiert. Der hohe Preis des X6 M wird auch durch die serienmäßige Beigabe einiger Assistenzsysteme gerechtfertigt. Dazu zählen unter anderem Spurverlassenswarnung und Personenwarnung mit City-Anbremsfunktion und Auffahrwarnung. Gegen Aufpreis erhältlich sind weitere Systeme wie zum Beispiel der Nachtsichtassistent Night Vision für 2100 Euro.
Bei einem 2340 Kilogramm schweren Allradler mit einem 575 PS starken Achtzylinder muss nicht auf jedes Gramm Eigengewicht geachtet werden. Es bleibt also reichlich Spielraum für Luxus. Den bietet der X6 M schon ab Werk mit elektrisch verstellbaren Ledersitzen, Zweizonen-Klimaautomatik, Head-Up-Display oder der Park Distance Control. Mit weiteren Extras lässt sich die 140.000-Euro-Marke knacken.
Bei seinem Debüt 2008 bewegte und polarisierte der X6 die Fangemeinde von BMW und auch Menschen, die sich sonst wenig für Autos interessieren. Vielen erschloss sich die Sinnhaftigkeit eines Offroaders mit Coupé-Silhouette nicht. Daran hat sich auch mit der 2014 erschienenen, optisch leicht entschärften zweiten Generation des X6 nichts geändert.
Der X6 M räumt diese Bedenken gegen die Baureihe nicht gerade aus. Er ist das Topmodell und der Glamour-Star in der SUV-Flotte von BMW. Der Buchstabe M und einige noch extrovertiertere Attribute wie die doppelten Auspuffrohre machen ihn zu einem regelrechten Showfahrzeug. Der 2340 Kilogramm schwere Offroader wirkt mit seinen ausladenden Formen, den 20-Zoll-Leichtmetallrädern und den mächtigen Luftöffnungen unter dem Kühler schon im Stand bärenstark und schnell. Ein Autotester brachte die Wirkung einmal so auf den Punkt: Der X6 M habe die „böseste Weg-da-Schnauze unter der Sonne“.
Tatsächlich beschleunigt er wie ein ausgewiesener Sportwagen in 4,2 Sekunden auf Tempo 100, seine serienmäßig abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h lässt sich auf Wunsch und gegen Aufpreis bis 280 km/h erhöhen. Was das Fahrwerk angeht, so ist der X6M zugunsten der Fahrdynamik spürbar straffer abgestimmt als die schwächeren Brüder der Baureihe. Dennoch bleibt beachtlicher Komfort erhalten, so dass der X6 M auch als Reisewagen taugt. Als größte Konkurrenten gelten der Mercedes-AMG GLE 63 S und Porsche Cayenne Turbo S, die ähnlich stark, aber deutlich teurer sind.
Beim X6 M stoßen zwei Extreme aufeinander: die extrem extrovertierte Karosserie und der extrem starke Motor. Das SUV-Coupé ist somit kein Fall für Autofreunde, die Kaufpreis und Leistungsvermögen gern hinter dem unauffälligen Auftritt eines Großserienmodells verstecken, wie das zum Beispiel beim M5 auf Grundlage der eleganten 5er-Limousine möglich ist. Gegenüber dem gleich starken X5 M hat der X6 M praktische Nachteile wie etwa ein reduziertes Platzangebot und eine extrem schlechte Sicht nach hinten. Immerhin finden hinten Passagiere bis zu einer Körpergröße von 1,85 Metern ausreichend Platz, sodass der X6 M mit etwas Wohlwollen als einer der wenigen wirklich familienfreundlichen Sportwagen gesehen werden kann.