Der Prius zählt zu den ersten erhältlichen Modellen mit Hybrid-Antrieb (Benzin-Elektro). In der dritten Generation ab 2009 ist der Toyota Prius als fünftürige Limousine mittlerweile in der unteren Mittelklasse angekommen. Gegenüber seinem Vorgänger hat er sich sowohl optisch als auch technisch wesentlich geändert. 2012 erfolgt ein weiteres Facelift, das Verbesserungen in der Effizienz des Elektroantriebs und in der Ausstattung bringt.
Außerdem ist er ab diesem Zeitpunkt auch als Prius+ mit sieben Sitzen und als Plug-in-Hybrid (an der Steckdose aufladbarer Hybrid) erhältlich. Letztere Version wird 2013 sogar Elektroauto des Jahres. Die Konkurrenz in diesem Segment wächst stetig: Honda Insight, Opel Ampera, BMW i3 und Golf GTE spielen bei Kaufentscheidungen häufig eine Rolle.
Mit dem Toyota Prius landet ein Fahrzeug von einem anderen Antriebsstern in den Garagen. Der Prius trägt modernste Technik unter seinem futuristischen Blechkleid, das schon von weitem signalisiert: Hier rollt etwas Besonderes an. Toyota präsentiert in jedem neuen Prius neue Innovationen – in der dritten Generation etwa das Solar-Schiebedach. Das Beste daran: Diese technischen Leckerbissen werden nicht erst beim Kunden getestet, sondern erfreuen sich von Anfang an hoher Zuverlässigkeit.
Das Vertrauen in die eigene Hybrid-Technologie unterstreicht Toyota mit einer fünfjährigen Garantie. Auch danach gibt es keine bösen Überraschungen, wie der ADAC oder der TÜV-Mängelreport berichten können. Toyota Prius – eines der letzten Fahrzeuge, das man fast am Telefon blind kaufen kann.
Motoren
Der Käufer eines Prius der dritten Generation hat zwar keine Wahl zwischen verschiedenen Motoren – aber dafür bei der Wahl des Systems: Hybrid (nur Aufladung über die Rekuperation beim Bremsen) oder Plug-in-Hybrid (Voraufladung der Batterie über das Stromnetz). Beide Arten haben ihren Charme: Die eine bedarf keinerlei Zutuns, um elektrisch fahren zu können, die andere hat eine höhere Reichweite ohne Emissionen.
Egal für welche man sich entscheidet: Der Verbrauch ist gering, der CO2-Ausstoß auch. Im Unterschied zum rein elektrischen Fahrzeug ist sein Aktionsradius groß, die sind Einschränkungen gering.
Zusammengefasst: Man ist mit einem Prius besonders sicher unterwegs. In allen Versionen ist ein Head-up-Display enthalten, verhindern sieben Airbags inklusive eines Knieairbags das Schlimmste beim Aufprall und erleichtert eine Rückfahrkamera die Sicht nach hinten. Hinzu kommen die Standards wie ABS und ESP und LED-Scheinwerfer mit einer besonders guten Ausleuchtung der Fahrbahn. Mit zusätzlichen Piepsern vorn und hinten oder dem adaptiven Tempomat wird die Sache endgültig rund. Sauber können viele – Prius kann sauber und sicher.
Head-up-Display
Knie-Airbag
Adaptiver Tempomat
In dieser Disziplin ist der Prius III mit fünf Sternen im Euro-NCAP-Test Musterschüler und überzeugt durch sein umfangreiches und durchdachtes Sicherheitspaket. Er bringt sieben Airbags mit – unter anderem sogar einen Knieairbag für den Fahrer –, einen Notbrems-Assistenten und eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, die den richtigen Abstand zum Vordermann einhält. So erhalten seine Sicherheitsassistenten 86 %, der Insassenschutz für Erwachsene 88 % und der für Kinder 82 % der Maximalwertung. Der Fußgängerschutz fällt dahingegen etwas ab, er kommt lediglich auf 68 %.
Besonderes Lob verdient das Head-up-Display, das den Blick des Fahrers auf der Straße hält. Abgerundet werden kann dieses Sicherheitspaket mit einer Einparkhilfe hinten für rund 300 Euro oder vorn für rund 350 Euro. Zudem gibt es optional ein Pre-Crash-System mit adaptivem Tempomat für ca. 1.500 Euro. Letzteres ist allerdings der teuersten Linie "Executive" vorbehalten.
Ausstattung
Toyota bleibt sich treu und bietet auch den futuristischen Prius mit einer umfangreichen Serienausstattung zu bezahlbaren Preisen an. Selbst die einfachste Variante Prius bietet mehr als vergleichbare Konkurrenten mit herkömmlichen Antrieben. Der Einstieg oder Umstieg in eine neue Welt des Autofahrens wird leicht gemacht und bedeutet lediglich Verzicht beim möglichen CO2-Ausstoß.
Zur Serienausstattung gehören:
Tempomat
Smart-Key-System
Head-up-Display
Toyota bietet den Prius in drei Ausstattungsvarianten an. Allen gemein ist eine sehr gute Grundausstattung. Die günstigste Variante Prius für rund 27.000 Euro wartet bereits mit einem Head-up-Display (Projektion der wichtigsten Informationen wie Geschwindigkeit auf die Windschutzscheibe), 15-Zoll-Leichtmetallfelgen, einem Audiosystem mit sechs Lautsprechern, elektrischen Fensterhebern vorn und hinten, Klimaautomatik und Smart-Key-System (schlüsselloses Öffnen und Starten des Prius) auf.
Zu dieser opulenten Grundausstattung lassen sich weitere Extras hinzubuchen. Für ein glänzendes Äußeres gibt es ein Chrompaket für rund 300 Euro, Metallic-Lack für ca. 600 Euro oder Perleffekt-Lack ab 800 Euro. Das City-Paket (400 Euro) bringt unter anderem eine Einparkhilfe für hinten und einen Ladekantenschutz, das Comfort-Plus-Paket (800 Euro) Regensensor und schlüsselloses Schließen des Fahrzeuges selbst über die Heckklappe mit.
Eine Einparkhilfe vorn lässt sich für ca. 300 Euro, die bessere Orientierung durch ein Navigationsgerät für günstige 600 Euro ordern. Mehr Sonne in den Prius kommt für fast 2.000 Euro durch ein Solar-Schiebedach. Dieses versorgt das Lüftungssystem des Prius mit elektrischer Energie und öffnet und schließt über den selbst erzeugten Strom aus Solarzellen.
Serienausstattung Prius Life / ab 2012 Comfort (zusätzlich zu Prius Basis, ca. 1.000 Euro Aufpreis) u. a.:
17-Zoll-Leichtmetallfelgen
Elektronische Geschwindigkeitsregelanlage
Lederlenkrad, höhen- und längsverstellbar
Serienausstattung Prius Executive (zusätzlich zu Prius Life, ca. 4.000 Euro Aufpreis) u. a.:
Abblendlichtautomatik
LED-Scheinwerfer mit Scheinwerferreinigungsanlage
Regensensor
Wasserabweisende Beschichtung der vorderen Seitenscheiben
Audiosystem mit CD-Wechsler
Bluetooth-Freisprecheinrichtung
lenkradintegrierte Bedienelemente Innenspiegel automatisch und stufenlos abblendend
Toyota Prius – er ist nicht nur das Auto mit den zwei Herzen, sondern mit über drei Millionen Exemplaren auch meistverkauftes Hybrid-Modell der Welt.
Vollhybrid-Fahrzeug mit einfacher Bedienung und voll alltagstauglich.
Toyota als Hybrid-Pionier hat den von ihm entworfenen Prius über die Jahre konsequent weiterentwickelt. Bei der Weiterentwicklung werden Kundenerfahrungen berücksichtigt, so dass mit dem Prius III ein sehr ausgereiftes Fahrzeug auf der Straße rollt. Die Regelelektronik arbeitet dezent im Hintergrund, die Bedienung im aufgeräumten Cockpit ist eingängig und das stufenlose Getriebe bietet nur die Modi vorwärts oder rückwärts.
Prius – ein Fahrzeug mit wegweisenden Innovationen
Im Prius hat Toyota Innovationen verbaut, die sonst in fast keinem anderen Fahrzeug zu finden sind. Besonders sticht hier das Solar-Schiebedach hervor, das den Strom für sein Öffnen und Schließen selbst produziert und zusätzliche Energie für das Lüftungssystem beisteuert. Geschwindigkeit, Drehzahl und andere wichtige Daten stets im Blickfeld – dies macht das serienmäßige Head-up-Display möglich.
LED-Scheinwerfer sorgen für gute Ausleuchtung, energieeffizient und mit hoher Lebensdauer. Das Beste an allen Gadgets: Sie sind nicht nur innovativ, wegweisend und ausgefallen – sie sind ausgereift und funktionieren darüber hinaus auch nach Jahren vorbildlich.
Prius – das bedeutet Qualität und Nachhaltigkeit
Im Innenraum des Prius findet sich zwar viel Plastik, das ist aber derart hochwertig verarbeitet, dass es erst auf den zweiten Blick als solches erkennbar wird. Die sprichwörtliche Toyota-Qualität zeigt sich in Spaltmaßen, Verarbeitung und Haptik. Das ist Umweltbewusstsein nicht nur beim Antrieb, sondern genauso bei der Herkunft der Kunststoffe – diese wurden aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen.
Der Vorteil: weniger ausdünstende Schadstoffe und Weichmacher im Innenraum und 20 % Verbesserung bei der Öko-Bilanz. Hinzu kommt, dass der Prius nicht nur äußerst robust und ein Musterknabe im TÜV-Mängelreport ist, sondern dank seines Antriebs auch lange gefahren werden kann.
Fazit zum Toyota Prius (ZVW30), 2009–2016
Schummeln beim Abgas, Dieselfahrverbote, Abwrackprämien für Altfahrzeuge – der Hybrid und besonders der Plug-in-Hybrid stellen eine gute Alternative zu all dem dar. Toyota ist hier seit langem ein Pionier und kann mit seinem ausgereiften und alltagstauglichen Prius auf ganzer Länge überzeugen. Im Unterschied zu seiner äußeren Form, die eines gewissen Mutes bedarf, sollte die Hybrid-Technik niemandem Angst einjagen.
Diese funktioniert seit vielen Jahren im Autoalltag einwandfrei. Ob als Gebrauchter oder als Neuwagen: Der Prius ist eine klare Empfehlung als Erstfahrzeug – auch wenn er in der Anschaffung den ein oder anderen Euro mehr kosten mag.
Kundenbewertungen
4.0
4 Sterne
(1 Bewertung)
Sicherheit
3 Sterne
3.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Micheal R. am 19. März 2025
4 Sterne
Sparsamer Hybrid mit Zuverlässigkeit, aber ungewohntem Fahrverhalten und Design.
Der Toyota Prius ist der Klassiker unter den Hybridautos und bekannt für seine Sparsamkeit. Der Benzin- und Elektromotor arbeiten harmonisch zusammen, wodurch der Verbrauch sehr niedrig bleibt. Der Prius ist leise und komfortabel, allerdings weniger dynamisch. Das Design ist Geschmackssache, und das Platzangebot ist gut, aber nicht überragend. Besonders im Stadtverkehr spielt er seine Stärken aus, während er auf der Autobahn etwas zäh wirkt. Wer Wert auf niedrige Kosten und Umweltfreundlichkeit legt, ist hier richtig. Käufer sollten sich bewusst sein, dass der Fahrspaß eher in effizient als in sportlicher Leistung liegt.