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Der erste Suzuki SX4 wurde 2006 vorgestellt und gehörte damit zu den frühen Versuchen, die Eigenschaften eines Kompaktwagens mit denen eines Geländewagens zu kreuzen. Beim Modellwechsel 2013 erhielt der Japaner die Zusatzbezeichnung S-Cross und wuchs in allen Dimensionen, in der Länge gleich um 20 Zentimeter, blieb mit 4,30 Meter aber immer noch kompakter als viele Konkurrenten.
Die zweite Generation des SX4 ist noch immer aktuell, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Ein Facelift Mitte 2016 hat dem SUV ein derart anderes Aussehen beschert, dass der Eindruck eines neuen Modells entsteht. Vor allem die vorher eher kompaktwagenhafte Front wurde stark in Richtung „ernsthafter SUV“ getrimmt. Bei der Modellpflege wurden auch zwei neue Benzinmotoren eingeführt. Zu den Konkurrenten des in Ungarn produzierten SX4 zählen günstige Kompakt-SUVs wie der Opel Mokka oder der Fiat 500x, auch der Dacia Duster.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Suzuki SX4? Das war doch der sympathische Typ, halb Kompaktwagen, halb SUV, der die Schnauze ziemlich tief über der Straße trug und in TV-Spots nicht von ungefähr einen Hund für sich werben ließ. Vorbei. Nach dem jüngst erfolgten Facelift ist der SX4 nicht mehr wiederzuerkennen, trägt die Nase nun höher und fletscht mit seinen Chromstäben im Kühlergrill angriffslustig die Zähne.
Ob man die Verwandlung für gelungen hält, ist Geschmackssache. Aber, ja: Der SX4 wirkt nun deutlich markanter und fast wie ein richtiger Geländewagen, der er dank des optionalen Allradantriebs immerhin teilweise sein kann. Sonst hat sich am Wesen des kompakten Japaners nicht viel geändert: Er ist ein vollwertiger Allrounder mit ausreichend Platz und Temperament. Von der Materialqualität der Premiumklasse trennen ihn zwar Welten, aber das gilt zum Glück auch für den Preis.
Der Suzuki SX4 ist zwar nur mit drei unterschiedlichen Motoren lieferbar, ein echter Ausfall ist aber nicht darunter. Bereits der Dreizylinder-Turbo-Benziner mit 111 PS geht munterer zu Werke als die Einstiegsmotoren der meisten Konkurrenten. Während der 140-PS-Benziner auf Drehfreude setzt, glänzt der 120-PS-Diesel mit gutem Durchzug aus niedrigen Drehzahlen. Allradantrieb ist für die beiden stärkeren Triebwerke verfügbar, ein Automatikgetriebe für alle drei.
Abgesehen von der bescheidenen Zahl der lieferbaren Assistenzsysteme kann man dem Suzuki SX4 in Sachen Sicherheit nichts vorwerfen. Das Fünf-Sterne-Resultat im Euro-NCAP-Crashtest stellt dem kompakten Japaner ein gutes Zeugnis aus. Mit sieben Airbags, die bereits in der Basisversion serienmäßig sind, übertrifft er den Klassenstandard. Auch der optionale Allradantrieb dient der aktiven Fahrsicherheit, vor allem auf Eis und Schnee.
Bei der Ausstattungspolitik erweist sich der Suzuki SX4 als Japaner alter Schule. Verteilt auf drei Ausstattungslinien, wird ein recht üppiges Niveau geboten. Bei Einzelextras herrscht dagegen Fehlanzeige. Wer keinen Wert auf Leichtmetallfelgen legt, muss bei der Basisausstattung Club auf nichts Wesentliches verzichten. In der höchsten Ausstattungslinie Comfort+ kommt dann ein Hauch von Cabrio-Feeling auf, denn das darin enthaltene Panorama-Glasdach öffnet großzügig weit.
Zur Serienausstattung gehören:
Vor dem Facelift war der Suzuki SX4 ein unauffälliger Begleiter, der seine Allrounder-Qualitäten erst im meist problemlosen Dauerbetrieb offenbarte. Mit dem markanten, chromstarrenden neuen Kühlergrill hat der Kompakt-SUV nun die Chance, mehr Aufmerksamkeit zu erregen – verdient hätte er es.
Kompakte SUVs sind schwer in Mode und nehmen den klassischen Kompaktwagen zunehmend Marktanteile ab. Der 2006 vorgestellte Suzuki SX4 war eines der ersten Modelle, die den Spagat zwischen Kompaktwagen und SUV wagten – und damit sehr erfolgreich. Inzwischen ist die Konkurrenz massiv angewachsen, und die 2013 eingeführte zweite Generation ließ es mit ihrer gutmütigen Frontpartie wohl an der nötigen SUV-Glaubwürdigkeit fehlen.
Also hat Suzuki die zur Hälfte des Produktzyklus fällige Modernisierung zum Anlass genommen, dem wichtigen Volumenmodell eine markantere Schnauze zu verpassen. Der neue Kühlergrill geizt nicht mit Chrom, wirkt mit der breiten Umfassung und seiner dreidimensionalen Wirkung aber durchaus eigenständig. Auch zwei neue drehfreudige Benzinmotoren sollen dem SX4 wieder neuen Schwung verleihen.
Innen hat sich beim Facelift nicht viel verändert. Gemessen an der Außenlänge von 4,30 Metern, ist der SX4 ein geräumiger Vertreter seiner Art. Auf der Rückbank würden auch großgewachsene Passagiere Platz finden, käme ihnen nicht ab einer Körpergröße von etwa 1,80 Metern das abfallende Dach in die Quere. Der Kofferraum fasst laut strenger ADAC-Messung 380 Liter. Damit übertrifft der SX4 den Fiat 500x und noch deutlicher den Opel Mokka.
Der Suzuki ist zwar insgesamt robust verarbeitet. An Materialqualität und -anmutung im Innenraum hat man aber wenig Freude. Ein besonders kritischer Tester beschrieb die Wirkung des Armaturenbretts als die einer „tristen Wüste aus dunklem Hartplastik“. Daran kann auch das Touchscreen-Navigationssystem nicht viel ändern, zumal es erst in der höchsten Ausstattungslinie Comfort+ an Bord kommt.
Beim Fahren erweist sich der SX4 als Modell ohne herausragende Stärken oder Schwächen. Das Fahrwerk ist recht ausgewogenen abgestimmt, mit einer Tendenz zum Komfortablen. Der optionale Allradantrieb schaltet sich nur bei Bedarf zu, also eher selten. Die neuen Benzinmotoren bedeuten einen Fortschritt für die Baureihe, auch wenn dem 1,0-Liter ein schnatterndes, dem 1,4-Liter ein kratziges Laufgeräusch attestiert werden.
Auch nach dem Facelift bleibt der Suzuki SX4 S-Cross ein Modell für vernunftbetonte Käufer. Man bekommt eine Menge sinnvoll ausgestattetes Auto fürs Geld, sitzt vorne höher als in klassischen Kompaktwagen und hat imagemäßig am SUV-Boom Anteil, ohne dessen Nachteile wie hohes Gewicht und entsprechend höheren Verbrauch in Kauf nehmen zu müssen.
Auch wenn der neue Kühlergrill Geschmackssache ist, so trägt er doch zu einem markanteren Auftritt bei und rückt den SX4 in den Fokus jener, die mit dem Autokauf auch ein optisches Statement verbinden möchten. Beim Fahren kehrt der SX4 wieder seine eher unauffällige Seite heraus. Das will nichts Schlechtes heißen, denn gravierende Schwächen hat der kompakte Japaner nicht, und auch die gute Zuverlässigkeit lässt problemlosen Dauerbetrieb erwarten.