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Suzuki SX4 S-Cross

LimousineSeit 2013
Neu ab
21.780 €
Gebraucht ab
1.999 €
Leasing ab
173 €
Fahrzeugeinordnung

Der erste Suzuki SX4 wurde 2006 vorgestellt und gehörte damit zu den frühen Versuchen, die Eigenschaften eines Kompaktwagens mit denen eines Geländewagens zu kreuzen. Beim Modellwechsel 2013 erhielt der Japaner die Zusatzbezeichnung S-Cross und wuchs in allen Dimensionen, in der Länge gleich um 20 Zentimeter, blieb mit 4,30 Meter aber immer noch kompakter als viele Konkurrenten.

Die zweite Generation des SX4 ist noch immer aktuell, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Ein Facelift Mitte 2016 hat dem SUV ein derart anderes Aussehen beschert, dass der Eindruck eines neuen Modells entsteht. Vor allem die vorher eher kompaktwagenhafte Front wurde stark in Richtung "ernsthafter SUV" getrimmt. Bei der Modellpflege wurden auch zwei neue Benzinmotoren eingeführt. Zu den Konkurrenten des in Ungarn produzierten SX4 zählen günstige Kompakt-SUVs wie der Opel Mokka oder der Fiat 500x, auch der Dacia Duster.

Stärken
  • gutes Raumangebot
  • drehfreudige neue Benzinmotoren
  • umfangreiche Ausstattung
  • gute Kostenbilanz
Schwächen
  • einfache Materialien im Innenraum
  • wenig Assistenzsysteme
  • unscheinbares Image

Aktuelle Angebote

Leistung
95 kW / 129 PS
0 - 100 km/h
-
Höchstgeschwindigkeit
190 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
110 g/km
Verbrauch (komb.)*
4,9 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Motoren

Der Suzuki SX4 ist zwar nur mit drei unterschiedlichen Motoren lieferbar, ein echter Ausfall ist aber nicht darunter. Bereits der Dreizylinder-Turbo-Benziner mit 111 PS geht munterer zu Werke als die Einstiegsmotoren der meisten Konkurrenten. Während der 140-PS-Benziner auf Drehfreude setzt, glänzt der 120-PS-Diesel mit gutem Durchzug aus niedrigen Drehzahlen. Allradantrieb ist für die beiden stärkeren Triebwerke verfügbar, ein Automatikgetriebe für alle drei.

  • Dreizylinder (Benzin), Vierzylinder (Benzin und Diesel)
  • Start-Stopp-Automatik
  • Allradantrieb und Automatik lieferbar

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Abgesehen von der bescheidenen Zahl der lieferbaren Assistenzsysteme kann man dem Suzuki SX4 in Sachen Sicherheit nichts vorwerfen. Das Fünf-Sterne-Resultat im Euro-NCAP-Crashtest stellt dem kompakten Japaner ein gutes Zeugnis aus. Mit sieben Airbags, die bereits in der Basisversion serienmäßig sind, übertrifft er den Klassenstandard. Auch der optionale Allradantrieb dient der aktiven Fahrsicherheit, vor allem auf Eis und Schnee.

  • sieben Airbags
  • Berganfahrhilfe
Für das Modell eines vergleichsweise kleinen Herstellers macht der Suzuki SX4 im Sicherheitskapitel eine gute Figur. Zur Serienausstattung zählen nicht wie sonst in der Kompaktklasse üblich sechs, sondern sieben Airbags. Der zusätzliche Fahrerknieairbag ist selbst in manchen Modellen der Premiumklasse nicht selbstverständlich. Außerdem gibt es neben den gesetzlich vorgeschriebenen Features wie ESP und Reifendruck-Kontrollanzeige serienmäßig Berganfahrhilfe, Gurtwarner, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer vorn sowie eine Alarmanlage.
Die Zahl der zusätzlich lieferbaren Assistenzsysteme ist freilich begrenzt. Der höchsten Ausstattungslinie Comfort+ vorbehalten bleiben ein adaptiver Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und eine radargestützte aktive Bremskraftunterstützung. Rückfahrkamera und LED-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung sind bereits ab der zweiten Ausstattungslinie Comfort mit an Bord.
Beim Euro-NCAP-Crashtest errang der SX4 in seiner Vor-Facelift-Version 2013 ziemlich locker die Höchstwertung von fünf Sternen. Nur beim Fußgängerschutz offenbarten sich Schwächen.

Ausstattung

Bei der Ausstattungspolitik erweist sich der Suzuki SX4 als Japaner alter Schule. Verteilt auf drei Ausstattungslinien, wird ein recht üppiges Niveau geboten. Bei Einzelextras herrscht dagegen Fehlanzeige. Wer keinen Wert auf Leichtmetallfelgen legt, muss bei der Basisausstattung Club auf nichts Wesentliches verzichten. In der höchsten Ausstattungslinie Comfort+ kommt dann ein Hauch von Cabrio-Feeling auf, denn das darin enthaltene Panorama-Glasdach öffnet großzügig weit.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Klimaanlage
  • Fensterheber vorn und hinten
  • Tempomat
Die Preisliste des Suzuki SX4 gestaltet sich denkbar simpel: Es gibt drei Ausstattungslinien – Club, Comfort und Comfort+ – und daneben außer Metalliclackierung praktisch keine weiteren Extras.
Bereits die Basisversion, die es nur mit dem 111-PS-Benziner gibt, ist erfreulich üppig ausstaffiert und kommt unter anderem mit Klimaanlage, Fensterhebern rundum, CD-Radio und Tempomat daher. Comfort erweitert dieses Niveau bei 2.700 Euro Mehrpreis um eine Zweizonen-Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Alufelgen und Rückfahrkamera.
Die höchste Ausstattungslinie Comfort+ ist zu Preisen ab 28.790 Euro nur mit den beiden stärksten Maschinen erhältlich und bietet Accessoires wie Ledersitze, Navigationssystem, elektrisches Panorama-Glasdach, Einparkhilfe vorn und hinten sowie einige Assistenzsysteme. Ein voll ausgestatteter SX4 kostet inklusive Metalliclack 31.990 Euro.
Serienausstattung Club:
  • manuelle Klimaanlage
  • Stahlräder im Format 16 Zoll
  • Zentralverriegelung mit Fernbedienung
  • Außenspiegel elektrisch einstellbar
  • Fensterheber vorn und hinten
  • Rücksitzbank asymmetrisch geteilt umklappbar
  • Lenkrad höhen- und längsverstellbar
  • CD-Radio mit vier Lautsprechern
  • Tempomat
  • Alarmanlage
Zusätzlich in Ausstattungslinie Comfort:
  • Zweizonen-Klimaautomatik
  • Leichtmetallfelgen im Format 17 Zoll
  • Sitzheizung vorn
  • Lederlenkrad
  • Rücksitzlehne neigungsverstellbar
  • Audiosystem mit sechs Lautsprechern
  • Bluetooth-Freisprecheinrichtung
  • schlüsselloses Einsteigen und Starten
  • LED-Scheinwerfer
  • Licht- und Regensensoren
  • Rückfahrkamera
  • Dachreling
Zusätzlich in Ausstattungslinie Comfort+:
  • Navigationssystem
  • sieben Lautsprecher
  • Einparkhilfe vorn und hinten
  • elektrisches Panorama-Glasdach
  • adaptiver Tempomat
  • radargestützte Bremsunterstützung
  • Lederpolster

Modellbeschreibung

Vor dem Facelift war der Suzuki SX4 ein unauffälliger Begleiter, der seine Allrounder-Qualitäten erst im meist problemlosen Dauerbetrieb offenbarte. Mit dem markanten, chromstarrenden neuen Kühlergrill hat der Kompakt-SUV nun die Chance, mehr Aufmerksamkeit zu erregen – verdient hätte er es.


Silberner Crossover-SUV, Seitenansicht auf weißem Hintergrund. Modernes Design, fünf Türen, dunkle Felgen.
Der SX4 S-Cross bietet viel Auto fürs Geld.
Grauer Suzuki Crossover vor weißem Hintergrund, zeigt Front- und Seitenprofil.

Kompakte SUVs sind schwer in Mode und nehmen den klassischen Kompaktwagen zunehmend Marktanteile ab. Der 2006 vorgestellte Suzuki SX4 war eines der ersten Modelle, die den Spagat zwischen Kompaktwagen und SUV wagten – und damit sehr erfolgreich. Inzwischen ist die Konkurrenz massiv angewachsen, und die 2013 eingeführte zweite Generation ließ es mit ihrer gutmütigen Frontpartie wohl an der nötigen SUV-Glaubwürdigkeit fehlen.

Umfassende Modellpflege

Also hat Suzuki die zur Hälfte des Produktzyklus fällige Modernisierung zum Anlass genommen, dem wichtigen Volumenmodell eine markantere Schnauze zu verpassen. Der neue Kühlergrill geizt nicht mit Chrom, wirkt mit der breiten Umfassung und seiner dreidimensionalen Wirkung aber durchaus eigenständig. Auch zwei neue drehfreudige Benzinmotoren sollen dem SX4 wieder neuen Schwung verleihen.

Innen hat sich beim Facelift nicht viel verändert. Gemessen an der Außenlänge von 4,30 Metern, ist der SX4 ein geräumiger Vertreter seiner Art. Auf der Rückbank würden auch großgewachsene Passagiere Platz finden, käme ihnen nicht ab einer Körpergröße von etwa 1,80 Metern das abfallende Dach in die Quere. Der Kofferraum fasst laut strenger ADAC-Messung 380 Liter. Damit übertrifft der SX4 den Fiat 500x und noch deutlicher den Opel Mokka.

Rustikale Materialanmutung

Der Suzuki ist zwar insgesamt robust verarbeitet. An Materialqualität und -anmutung im Innenraum hat man aber wenig Freude. Ein besonders kritischer Tester beschrieb die Wirkung des Armaturenbretts als die einer "tristen Wüste aus dunklem Hartplastik". Daran kann auch das Touchscreen-Navigationssystem nicht viel ändern, zumal es erst in der höchsten Ausstattungslinie Comfort+ an Bord kommt.

Beim Fahren erweist sich der SX4 als Modell ohne herausragende Stärken oder Schwächen. Das Fahrwerk ist recht ausgewogenen abgestimmt, mit einer Tendenz zum Komfortablen. Der optionale Allradantrieb schaltet sich nur bei Bedarf zu, also eher selten. Die neuen Benzinmotoren bedeuten einen Fortschritt für die Baureihe, auch wenn dem 1,0-Liter ein schnatterndes, dem 1,4-Liter ein kratziges Laufgeräusch attestiert werden.

Fazit zum Suzuki SX4 S-Cross

Auch nach dem Facelift bleibt der Suzuki SX4 S-Cross ein Modell für vernunftbetonte Käufer. Man bekommt eine Menge sinnvoll ausgestattetes Auto fürs Geld, sitzt vorne höher als in klassischen Kompaktwagen und hat imagemäßig am SUV-Boom Anteil, ohne dessen Nachteile wie hohes Gewicht und entsprechend höheren Verbrauch in Kauf nehmen zu müssen.

Auch wenn der neue Kühlergrill Geschmackssache ist, so trägt er doch zu einem markanteren Auftritt bei und rückt den SX4 in den Fokus jener, die mit dem Autokauf auch ein optisches Statement verbinden möchten. Beim Fahren kehrt der SX4 wieder seine eher unauffällige Seite heraus. Das will nichts Schlechtes heißen, denn gravierende Schwächen hat der kompakte Japaner nicht, und auch die gute Zuverlässigkeit lässt problemlosen Dauerbetrieb erwarten.

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