Der Subaru Outback kam 1996 auf den Markt und wurde zum Mitbegründer eines neuen Trends. Als Offroad-Ableger des Subaru Legacy kombinierte er einen Kombi mit SUV-Attributen, was auch Volvo mit dem XC70 und V60 Cross Country, Audi mit seinen Allroad-Varianten und VW mit den Alltrack-Versionen von Passat und Golf Variant erfolgreich umsetzten. In der fünften Generation seit 2015 auf dem Markt pflegt der Outback dieses Prinzip ganz im Stil von Subaru vergleichsweise unaufdringlich und sachlich.
Der 4,82 Meter lange Kombi bietet viel Platz mit einem Kofferraum, der sich von 559 Liter auf 1848 Liter durch Umklappen der Rücksitzbank erweitern lässt. Dazu gibt es außerdem reichlich Komfort. Konkurrenten sind der erwähnte Audi A4 Allroad, VW Passat Alltrack oder Volvo V60 Cross Country.
SUVs sind heutzutage mehr Freizeit- und Familienfahrzeuge als echte Geländewagen. In diesem Sinn ist der Subaru Outback ein echter Pionier, verbindet er doch schon seit Mitte der 90er-Jahre die Vorzüge von Kombi und SUV. Auf der einen Seite bietet er auf 4,82 Metern Länge üppige Platzverhältnisse und einen sehr großen Kofferraum, der bis zu 1848 Liter fasst.
Mit der auf 20 Zentimeter erhöhten Bodenfreiheit und dem permanenten Allradantrieb ist er außerdem für die Abkürzung über den Acker, die schlammige Zufahrt oder holprige Straßenverhältnisse bestens gerüstet. Auch wenn wirklich hartes Gelände nicht sein Terrain ist. Das trifft aber auf die meisten modernen SUVs zu.
Wie bei Subaru üblich treiben Boxermotoren den Outback an, von dessen Laufruhe und niedrigem Schwerpunkt auch die Fahreigenschaften profitieren. Mit einem 150 PS starken Diesel und dem 175 PS starken Benzinmotor ist der Outback solide, wenn auch nicht umfassend motorisiert. Man sitzt angenehm hoch im Outback und genießt eine gute Übersicht nach vorne. Zum gelassenen Charakter passen auch die bequemen Sitze und das auf Komfort ausgerichtete Fahrwerk.
Wie bei Subaru üblich arbeiten die Motoren auch im Outback nach dem Boxerprinzip. Der Vierzylinder-Turbobenziner mit 2,5 Litern Hubraum leistet 175 PS und unterscheidet sich bei den Fahrleistungen kaum vom 2,0-Liter-Vierzylinderdiesel mit 150 PS. Der Diesel ist dank seines kräftigen Drehmoments von 350 Nm die entspanntere Antriebsvariante, verbraucht mit normierten 5,6 bis 6,1 Litern zudem weniger als der Benzinmotor mit 7,0 Litern. Den Benzinmotor gibt es nur mit dem stufenlosen Automatikgetriebe Lineatronic. Der Diesel ist wahlweise mit der Automatik oder 6-Gang-Schaltgetriebe zu haben.
Insgesamt sieben Airbags hat der Subaru Outback an Bord. Dazu gibt es serienmäßig bei allen Versionen noch eine Geschwindigkeitsregelanlage und eine Rückfahrkamera. Bei den besseren Ausstattungsversionen sind auch noch zahlreiche Assistenzsysteme an Bord wie etwa Fernlicht- und Querverkehrsassistent, Spurhalte- und Spurwechselassistenten sowie der Totwinkel-Warner. Als Extras sind noch Einparkhilfen im Angebot.
sieben Airbags
Spurhalteassistent und Totwinkel-Assistent gegen Aufpreis
Serienmäßig hat der Outback sieben Airbags inklusive eines Knieairbags für den Fahrer, dazu eine Geschwindigkeitsregelanlage und eine Rückfahrkamera. In den höheren Ausstattungsversionen sind außerdem zahlreiche Assistenzsysteme inklusive, darunter ein Fernlicht- und Querverkehrsassistent, Spurhalte- und Spurwechselassistent sowie der Totwinkel-Warner. Gegen Aufpreis gibt es dazu noch Einparkhilfen für vorne und hinten.
Beim Crashtest von Euro NCAP gab es für den Subaru Outback fünf Sterne sowie 85 Prozent für die Insassensicherheit, 87 Prozent für die Kindersicherheit und 70 Prozent für die Fußgängersicherheit.
Ausstattung
Schon die Basisversion Trend ist im Subaru Outback mit Klimaautomatik, Rückfahrkamera und Freisprecheinrichtung gut ausgestattet. Darüber reihen sich die Varianten Active, Comfort und Sport ein. Während bei Active zahlreiche Assistenzsysteme enthalten sind, gibt es bei Comfort unter anderem ein Navigationssystem und bei Sport eine Lederausstattung und ein Soundsystem serienmäßig. Zu den wenigen Einzelextras zählen die Metalliclackierung, das Glasschiebedach und Einparkhilfen.
Zur Serienausstattung gehören:
Klimaautomatik
Rückfahrkamera
Freisprecheinrichtung
Vier verschiedene Ausstattungsvarianten gibt es beim Subaru Outback. Allerdings sind die Varianten Trend, Active, Comfort und Sport nicht für alle Motorversionen verfügbar. Die Basisausstattung Trend, die es nur in Verbindung mit dem Dieselmotor gibt, ist mit Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Geschwindigkeitsregelanlage und Leichtmetallrädern bereits gut bestückt.
Die nächsthöhere Ausstattung Active umfasst unter anderem mehrere Assistenzsysteme, während bei Comfort teure Extras wie das Navigationssystem und das elektrische Glasschiebedach inklusive sind. Bei der Variante Sport gibt es unter anderem noch eine Lederausstattung und ein Soundsystem. Zusätzlich zu den Ausstattungsvarianten sind nur wenige einzelne Extras im Angebot wie die Metalliclackierung, Lederausstattung und Einparkhilfen.
Der Subaru Outback ist eine Kombination aus Kombi und SUV mit viel Platz, serienmäßigem Allradantrieb und üppiger Serienausstattung.
Geräumiger Kombi und zuverlässiges SUV.
Der SUV-Boom war noch nicht in Sicht, als 1996 der Subaru Outback als unkonventionelle Kombination aus geräumigem Kombi und SUV auf den Markt kam. Mit 20 Zentimeter Bodenfreiheit, einem großzügigen Platzangebot und alltagstauglicher Geländegängigkeit etablierte sich der Subaru nicht nur bei Förstern und Landwirten. Mittlerweile hat er starke Konkurrenz nicht nur mit ähnlichen Modellen wie dem Audi A4 Allroad, VW Passat Alltrack oder Skoda Octavia Scout.
Die stetig wachsende Zahl der SUVs belebt den Markt ebenfalls. Die Stärken des Subaru Outback gegen die lifestylige Konkurrenz sind seine hohe Alltagstauglichkeit, seine gute Serienausstattung und seine unaufgeregte, gelassene Art.
Allradantrieb und XL-Kofferraum inklusive
Wer einen großen, praktischen Kombi sucht, mit dem man auch auf schlechtem Terrain gut unterwegs ist, kann mit dem Outback glücklich werden. Sein Interieur ist sehr dezent gestaltet, dank guter Ergonomie leicht verständlich. Man sitzt vorne wie hinten sehr bequem, hat viel Platz und eine gute Übersicht.
Das Fahrwerk bietet einen guten Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort, die Sitze sind bequem, die Motoren laufen dank Boxerbauweise relativ ruhig. Das Motorenangebot allerdings ist mit einem 150-PS-Diesel und einem 175-PS-Benziner nicht gerade üppig. Mit dem rund 1,6 Tonnen schweren Outback sind damit auch keine besonders sportlichen Fahrleistungen drin. Das kann man als Makel oder auch passend zum grundsätzlich unaufgeregten Charakter des Outbacks sehen.
Zeitgemäße Sicherheitsausstattung
Im Unterschied zu etlichen anderen Subaru-Modellen besitzt der 2015 eingeführte Outback auch eine gute Sicherheitsausstattung mit vielen elektronischen Helfern, vom Fernlicht- und Spurhalteassistenten bis zum Totwinkel-Warner. Was dem Outback im Vergleich zur Konkurrenz allerdings fehlt, ist Prestige. Wer das nicht braucht, kann sich über die fünfjährige Garantie und beständig hohe Kundenzufriedenheit freuen.
Fazit zum Subaru Outback
Der Subaru Outback wird hin und wieder als Geheimtipp gehandelt. Tatsächlich kann der geräumige Kombi, obwohl sein Auftritt eher unauffällig ist, auch mit seinen inneren Qualitäten glänzen. Aber Subaru ist immer schon eigene Wege gegangen mit dem konsequent serienmäßigen Einsatz von Allradantrieb und Boxermotoren sowie dem alles andere als modischen Design.
Unbestritten sind die praktischen Qualitäten des Outback mit viel Platz im Innenraum, einem bis zu 1848 Liter großen Kofferraum sowie einer guten serienmäßigen Sicherheits- und Komfortausstattung. Positiv ist auch die fünfjährige Garantie. Da lässt sich das bescheidene Leistungspotenzial der beiden Vierzylindermotoren etwas leichter verschmerzen.