Motoren
Zwei Benziner und ein Diesel – mehr hat Nissan zum Start der fünften Micra-Generation nicht zu bieten. Den Einstieg markiert ein 1,0 Liter großer Dreizylinder-Sauger mit 73 PS. Darüber rangiert ein weiterer Dreizylinder, der mithilfe eines Turbos und Direkteinspritzung aus 0,9 Liter Hubraum 90 PS schöpft. Mit identischer Leistung, aber als Vierzylinder, gibt es für erklärte Spritsparer noch einen 1,5-Liter-Diesel.
Er verbraucht im besten Fall 3,7 Liter, während für die Benziner Normwerte von 4,6 bis 5,1 Litern angegeben werden. Grundsätzlich als Fronttriebler mit 5-Gang-Schaltgetriebe erreicht der Micra mit diesen Motoren Geschwindigkeiten zwischen 161 und 179 km/h.
Motordetails anzeigenSicherheit
Der Micra überrascht vor allem mit seiner umfangreichen, wenn auch meist aufpreispflichtigen aktiven Sicherheitsausstattung: Er hat eine Notbremsautomatik mit Fußgängerkennung, seine Kamera sieht Verkehrszeichen und wenn man von der Fahrspur abkommt, gibt es mit einem dezenten Bremseingriff eine Kurskorrektur. Einzigartig in dieser Klasse ist darüber hinaus der Around-View-Monitor, auf dem die Elektronik aus den vier Kameras ums Auto ein Übersichtsbild komponiert.
Die passive Sicherheitsausstattung entspricht dagegen mit sechs serienmäßigen Airbags dem gehobenen Standard in der Klasse.
Zur Serienausstattung zählen
Mit dem Ziel, fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest zu erzielen, hat Nissan den Micra auf eine neue, besonders stabile Plattform gestellt und serienmäßig mit sechs Airbags ausgestattet. Und noch mehr Wert als auf die passive Sicherheit wurde auf die aktive Sicherheit gelegt und mehr Assistenzsysteme eingebaut als bei jedem anderen Kleinwagen im Jahr 2017.
Deshalb gibt es – wenn auch nur gegen Aufpreis oder in den gehobenen Modellvarianten – einen elektronischen Blick in den toten Winkel, ebenso wie eine aktive Unterstützung bei der Spurführung. Darüber hinaus erkennt die Kamera hinter dem Innenspiegel neben Verkehrszeichen auch Fußgänger und unterstützt mit diesem Wissen die Notbremsautomatik. Und als einziges Auto in dieser Klasse verfügt der Micra über einen sogenannten Around-View-Monitor, auf dem man den Wagen beim Rangieren aus der Vogelperspektive sieht.
So dicht das Sicherheitsnetz im Micra geknüpft ist, bleiben noch ein paar Lücken, die in der Klasse allerdings sonst auch niemand vorweisen kann: Aus den Scheinwerfern strahlen nur Halogen-Birnen statt LED-Dioden und der Tempomat kann keinen Abstand halten.
Ausstattung
Nissan bietet den Micra in fünf Ausstattungslinien an: von Basisversion Visia über Visa Plus, Acenta und N-Connect bis zu Tekna. Obwohl bei diesem Topmodell zumindest die technischen Highlights des jüngsten Modells bereits weitgehend zum Standard gehören, bietet die Preisliste noch Raum zur persönlichen Entfaltung. Das gilt für die Ledersitze ebenso wie für die Start-Stopp-Automatik und mehr noch für die zahlreichen Designpakete, mit denen man Karosserie und Innenraum individualisieren kann.
Zusammen mit den zahlreichen Farbvarianten ergibt das über 100 Kombinationen und rückt den Micra in die Nähe von Lifestyle-Kleinwagen vom Schlage eines Mini, eines Fiat 500 oder eines DS3.
Dass es die Japaner aber durchaus ernst meinen mit ihrem bunten Charakterkopf sieht man an der technischen Ausstattung, die weit über das bei Kleinwagen übliche Maß hinausgeht. So bietet der Micra nicht nur mehr Sicherheits- und Assistenzsysteme als die meisten Konkurrenten, sondern auch ein weit entwickeltes Infotainment bis hin zum Personal Premium Soundsystem, das Nissan gemeinsam mit Bose entwickelt hat. Außerdem will er mit der ausgefeilten Fahrdynamikregelung "Chassis Control Technologie" punkten.
Zur Serienausstattung gehören:
Der ganze Stolz der Nissan-Mannschaft ist die umfangreiche Elektronik-Ausstattung des Micra, die den Kleinwagen auf das Niveau der Kompaktklasse hebt. Dazu zählen neben zahlreichen Assistenzsystemen und der Chassis Control Technologie für ein ausgewogenes Fahrverhalten viele Technik-Features für Komfort, Information und Unterhaltung. Das beginnt beim schlüssellosen Zugangssystem Intelligent Key und endet bei einem in dieser Klasse einzigartigen Personal Premium Soundsystem von Bose, das den Fahrer mit Lautsprechern in der Kopfstütze in eine eigene Klangwolke hüllt.
Außerdem hat Nissan eine Reihe von Design- und Individualisierungspaketen für innen und außen geschnürt, mit denen man den Micra in über 100 Kombinationen dem persönlichen Geschmack anpassen kann.
Zwar kann man die allermeisten dieser Extras und Optionen frei kombinieren und individuell zusammenstellen. Doch mit insgesamt fünf Ausstattungslinien kommt Nissan dem Kunden dabei entgegen. Einstiegsmodell ist der im Vergleich zum Vorgänger deutlich besser ausgerüstete Visia. Darüber rangieren mit jeweils deutlich erweiterter Funktions- und Komfortausstattung sowie aufgewerteter Optik die Ausstattungslinien Visia Plus, Acenta, N-Connecta und Tekna.
Trotz der fünfstufigen Modellhierarchie ist nach oben weiterhin Luft für zusätzliche Optionen: Die Start-Stopp-Automatik, der in dieser Klasse konkurrenzlose Around-View-Monitor oder die Lederausstattung sowie die Pakete zur Personalisierung kosten auch beim Top-Modell Aufpreis.
Serienausstattung Visia:
- Bordcomputer
- elektrische Fensterheber vorn
- Reifendruck-Kontrollsystem
- Servolenkung
- Zentralverriegelung
- Fahrlichtautomatik
- Chassis-Control Technologie
Zusätzlich in Ausstattungslinie Visia Plus:
- Radio-CD Kombination
- USB- und Bluetooth Schnittstelle
- Klimaanlage
Zusätzlich in Ausstattungslinie Acenta:
- Audiosystem mit Farbdisplay und Touchscreen
- Lenkradfernbedienung
- Bordcomputer mit Farbdisplay
- Tempomat
Zusätzlich in Ausstattungslinie N-Connecta:
- 16-Zoll Leichtmetallräder
- elektrische Außenspiegel
- Intelligent Key
- Klimaautomatik
- Sportlenkrad
- Nebelscheinwerfer
- Navigationssystem
- Regensensor
Zusätzlich in Ausstattungslinie Tekna:
- 17-Zoll Leichtmetallräder
- elektrische Außenspiegel mit LED-Blinkern
- Bose Personal Premium Soundsystem
- Rückfahrkamera
- Regensensor
- Fernlichtassistent
- Verkehrszeichenerkennung
- Nissan Safety Shield
- Parksensoren hinten