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Der Soul ist ein Crossover-Modell des koreanischen Automobilherstellers Kia und keiner bestimmten Fahrzeuggattung zuzuordnen. Das kastenförmige Äußere zeigt sowohl Anklänge an Minivans wie an SUVs. Trotz einiger Designelemente im Offroad-Look ist der Soul aber nur mit Frontantrieb lieferbar.
Die aktuelle zweite Modellgeneration basiert auf dem Kompaktwagen Cee’d. Sie wurde 2014 im deutschen Markt eingeführt und ähnelt der ersten, ab 2009 verkauften stark. Kia legt aber Wert auf die Feststellung, dass kein Karosserieteil vom Vorgänger übernommen wurde. Die Außenlänge des 4,14 Meter langen Fünftürers wuchs beim Modellwechsel maßvoll. Erstmals ist nun auch eine Variante mit Elektromotor lieferbar. Ein kleines Facelift zum Modelljahr 2017 bringt dem Soul unter anderem ein neues Topmodell mit 204 PS.
Zu den Konkurrenten zählen ähnlich gestrickte Lifestyle-Modelle wie der Nissan Juke, der Citroen C3 Picasso oder auch der Mini Countryman.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Lange waren die Koreaner nur für günstige und solide Autos mit unauffälligem Design bekannt. Der in Kalifornien entworfene Kia Soul war eines der ersten Modelle, das den Anspruch erhob, aus der Masse hervorzustechen. Der Erfolg in der Designerszene war groß – so erhielt der Soul den begehrten Red Dot Design Award. Beim Publikum in Deutschland kam das kastenförmige Crossover-Modell weniger gut an.
Der 2014 vorgestellten zweiten Generation scheint mehr Glück gegönnt zu sein. 2015 wurden in Deutschland fast 6000 Exemplare verkauft und damit deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Vielleicht brauchten die konservativen deutschen Käufer einfach ein bisschen, um sich an den Anblick des Soul zu gewöhnen und zu erkennen, dass sich hinter der lifestyligen Hülle ein durchaus praktischer Allrounder verbirgt.
„KIA setzt mit dem kultigen Soul erstmals ein Fahrzeug unter Strom und bietet dieses weltweit an. Der KIA Soul EV ist der perfekte Zuschnitt für den täglichen Pendler. Wer darüber hinaus die Möglichkeit hat Strom aus eigener Produktion zu nutzen vergibt die Chance mit breitem Grinsen an jeder Tankstelle vorbei zu fahren.“
„Der Kia wird unserer Meinung nach unterschätzt. Im Vergleich zum Premium-Mini-SUV Countryman kann er fast alles mind. genauso gut, hat mehr Ausstattung und ist wesentlich günstiger. Wir sind froh, das wir uns für den Soul entschieden haben.“
Der Kia Soul kommt mit einer recht vielfältigen Motorenpalette daher. Zum nicht besonders spritzigen Basisbenziner mit 132 PS gesellen sich ein etwa gleich starker, aber im Durchzug kräftigerer Diesel, ein neues Topmodell mit 204 PS sowie eine Version mit Elektroantrieb. Besonders sparsam sind die Benziner nicht.
Vier Sterne im Euro-NCAP-Crashtest sind für ein neu entwickeltes Fahrzeug kein Ruhmesblatt. Kia hätte ein Zeichen setzen und die beim Facelift neu eingeführten Assistenzsysteme auch dem Basismodell zukommen lassen können. Das unterblieb aber, und so sind für den größtmöglichen Schutz im Soul nun mindestens 24.380 Euro zu bezahlen.
Für ein Crossover-Modell mit 16.990 Euro Grundpreis ist der Kia Soul bemerkenswert gut ausgestattet. Schon die Basis lässt nichts Wesentliches vermissen und verfügt über Klimaanlage, Leichtmetallfelgen und Parksensoren. Weitere Extras gibt es für den Einstiegs-Soul aber so gut wie nicht. Wer etwa das attraktive Panoramadach haben möchte, muss die nächsthöhere Ausstattungslinie Spirit wählen und zahlt dann im Paket mit Ledersitzen nicht mehr 16.990 Euro, sondern stolze 25.270 Euro, wohlgemerkt mit dem gleichen Motor.
Zur Serienausstattung gehören:
Ungewöhnlich gestaltetet war der Kia Soul schon in der ersten Generation. Mit der zweiten hat er vor allem beim Raumangebot und bei den Materialien zugelegt und bietet nun gute Allround-Qualitäten. Besonders fahraktiv ist er nicht.
Der Soul zählte zu den ersten Modellen, denen der 2006 zu Kia gewechselte deutsche Designchef Peter Schreyer seinen Stempel aufdrücken konnte. Das Ergebnis scheint dem zuvor im VW-Konzern tätigen Schöpfer des Audi TT so gut gefallen zu haben, dass bei der 2014 erschienenen zweiten Generation nur behutsame Retuschen vorgenommen wurden.
Der kantige Crossover sieht nun von hinten noch ein bisschen stylischer aus. Vor allem präsentiert er sich aber im Innenraum erwachsener und legte bei der Materialqualität zu. Besonders den Passagieren auf der Rückbank steht im nur 4,14 Meter langen Minivan großzügig viel Beinplatz zur Verfügung. Das gilt auch für die Köpfe, die nicht unter einer modisch eingezogenen Dachlinie leiden müssen.
Wer sich von der kantigen Form gute Übersichtlichkeit erhofft, wird aber enttäuscht. Die breiten Dachsäulen schränken die Sicht nach schräg hinten stark ein. Gut, dass der Soul bereits in der Basisversion hintere Parksensoren hat. Auch das Kofferraumvolumen fällt allenfalls durchschnittlich aus. Der streng messende ADAC ermittelte ein Volumen von 205 Liter, das auf maximal 1170 Liter anwächst, wenn man die Rücksitzlehnen umklappt. Immerhin ist der Kofferraum durch die große Öffnung gut nutzbar.
Verarbeitung und Bedienung geben wenig Anlass zur Kritik. Beim Material bietet der Soul in der höheren Ausstattungslinie einen recht bunten Mix aus hartem und aufgeschäumtem Kunststoff, Leder, Zierelementen in Klavierlack- und Chrom-Optik sowie Kunstledereinsätzen auf dem Armaturenbrett und in den Innenverkleidungen der Türen. Das Design des Innenraums fällt im Vergleich zum Exterieur überraschend klassisch aus. Gegen Aufpreis bringt ein Glasdach mehr Licht in den Innenraum.
Das stößige Fahrwerk erntete bei der Vorgängergeneration Kritik. Nach dem Modellwechsel federt der Soul recht manierlich. Besondere Agilität entfaltet er beim Fahren aber nicht, was nicht nur am drehunwilligen Basismotor liegt, sondern auch an der rückmeldungsarmen Lenkung.
Der Kia Soul ist eine ungewöhnliche Erscheinung im Straßenbild. Mit seinem kastenförmigen Grunddesign, das durch abgerundete Elemente aufgelockert wird, pflegt er eine individuelle Formensprache irgendwo zwischen Minivan und SUV. Die hohe Sitzposition sichert dem Koreaner einen bequemen Zustieg und Platzverhältnisse, die denen ähnlich dimensionierter Kompaktwagen überlegen sind.
Es geht also im Innenraum durchaus gemütlich zu, und das ist auch die Gangart, die der Soul beim Fahren bevorzugt. Mit der aggressionsfreien Optik korrespondiert ein sicheres, aber nicht übermäßig agiles Fahrverhalten. Während sich der Basismotor schwächer anfühlt, als die 132 PS verheißen, passt der angebotene Elektroantrieb gut zur innovativen Optik des Wagens. Aber der 28.990 Euro teure Soul EV ist kein Fall für große Stückzahlen.