Mit dem Panda startete 1980 der Nachfolger des Fiat 126/Bambino. Mit der einfach konstruierten und ausgestatteten "tollen Kiste" machte die Marke aus Turin ihre Vorstellung kostengünstiger Mobilität zum Verkaufsschlager. Inzwischen in der dritten Generation ist der Panda Inbegriff eines wuseligen Stadtautos mit modernen Antrieben. Als einzigen Vertreter der Kleinstwagenklasse gibt es den Panda zudem mit einem kompetenten Allradantrieb, der auch vor grobem Untergrund und steilen Anstiegen nicht kneift.

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Daten

Aus seiner Klasse sticht der Panda durch sein breitgefasstes Motorenangebot hervor. Reichte die Leistungsspanne im ersten Panda noch von 30 bis 45 PS, die Triebwerke mit 630 bis 903 Kubikzentimetern erarbeiteten, bewiesen die FIRE-Motoren ab 1986, dass Kleinwagen und Modernität sich nicht ausschließen. Inzwischen ist der Panda zum Zweizylinder zurückgekehrt, der als Twinair vor moderner Technik nur so strotzt, sogar in einer Erdgas-Variante verfügbar ist und jeweils 85 PS leistet.

Daneben gibt es einen 1,2-Liter-Vierzylinder mit 69 PS. Außerdem ist ein 1,3-Liter-Diesel mit 75 PS und 95 PS erhältlich.

  • Moderne Motoren
  • Niedrige Verbräuche und Emissionen
  • Genügende Fahrleistungen
Rotes Auto mit offener Heckklappe am Wasser. Boote auf dem Wasser, Palmen und Häuser im Hintergrund. Rettungsring im Kofferraum.
Weißer Fiat 124 Spider fährt bei Dämmerung durch eine von Kanälen gesäumte Straße mit historischen Gebäuden im Hintergrund.

Test

Der heute viertürige Fiat Panda ist europaweit immer noch der Maßstab in seiner Klasse. Daran hat auch das Erscheinen des VW up! und seiner Geschwister nichts geändert. Sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, ein ausreichendes Raumangebot für vier Personen, gute Verarbeitung der strapazierfähigen Materialien und seine sehr gute Handlichkeit zählen zu seine Vorzügen. Sicher, die Federung könnte verbindlicher arbeiten, das Ambiente innen hochwertiger ausfallen. Keinen Beifall erhält der zu durstige 1,2-Liter-Benziner mit 69 PS. Da ist der moderne Twinair eindeutig die bessere Wahl.

  • Gutes Raumangebot, wenige Ablagen
  • Ordentliche Verarbeitung und Materialgüte
  • Nicht immer angemessener Verbrauch

Preise

Den Panda gibt es bereits für weniger als 10.000 Euro – als Viertürer mit 69 PS, ABS und 4 Airbags, aber ohne Klimaanlage. Wer mehr Leistung und Ausstattung will, muss freilich mehr bezahlen. Der empfehlenswerte Twinair-Motor startet bei etwas mehr als 13.000 Euro. Die Spitze bildet der Panda Cross mit Dieselmotor, der jenseits der 20.000-Euro-Marke notiert ist. Da freut es, dass die zahlreichen Extras durchweg mit günstigen Aufpreisen zu Buche schlagen.

  • Günstiger Einstiegspreis
  • Umfangreiches Ausstattungsprogramm
  • Günstige Preise für Extras
Fünf Autos verschiedener Marken nebeneinander vor einer Skyline bei Sonnenuntergang.

Serienbeschreibung

Der Panda folgt in der Ahnenfolge Fiats großen Vorgängern wie Topolino und 500 – und macht seine Sache dabei rundum gut. Mit knapp 10 Millionen verkaufter Autos in drei Generationen ist der Panda eine der erfolgreichsten Modellreihen auf dem Markt.


Fiat Panda (Vorderansicht - schräg)
Der Fiat Panda - Kleinstwagen mit einer langen Tradition.
Fiat Panda (Seitenansicht)

Sein Erfolg hat gute Gründe, bietet er doch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und geringe Unterhaltskosten kombiniert mit einer authentischen Verpackung mit Pep, aber ohne Firlefanz. Er bietet moderne Antriebe, zu denen auch eine Erdgas-Variante zählt. Mit dem optionalen Allradantrieb wird er zum günstigsten Klettermaxe auf dem Markt und erfreut sich insbesondere in alpinen Regionen großer Beliebtheit.

Die "tolle Kiste" hat sich zu einem erwachsenen Auto entwickelt

Als Fiat 1980 den Fiat Panda zum Nachfolger des Fiat 126/Bambino macht, übernimmt er von diesem zunächst den Zweizylinder mit 630 cm3 und 30 PS. Das Modell 850 steuert zwei Vierzylinder mit 847 cm3 (34 PS) und 903 cm3 (45 PS) bei. Größeren Motoren fehlt es vorerst unter der vorderen Haube an Platz, denn der Panda ist ganz auf beste Raumnutzung für vier Passagiere ausgelegt.

Dazu hat ihm Designer Giorgio Giugiaro eine ausgeprägt eckige Karosserie verpasst, die ihm den Spitznamen "tolle Kiste" einbringt. Toll ist in der Tat, was sich Fiat mit seinem Kleinwagen anzustellen traut. 1983 ergänzt der Panda 4×4 das Modellaufgebot und erhält einen eigens überarbeiteten Motor mit jetzt 948 cm3 Hubraum und 48 PS. Offenbar vom Allradantrieb aus dem Hause Styr Puch wie auch vom eigenen Mut restlos überzeugt, geht der Panda 4×4 bei der Rallye Paris – Dakar an den Start.

Die Zielkundschaft in den Alpen und im Apennin ist ohnehin überzeugt und macht den Panda 4×4 in Italien Mitte der 1980er Jahre wiederholt zum meistverkauften Allradler Italiens. Im Zuge einer grundlegenden Modellüberarbeitung 1986 treten die hochmodernen FIRE-Motoren mit 750 cm3, 1,0 Liter Hubraum und 34 bis 55 PS ihren Dienst an. 1990 kommt der Panda Elettra mit Elektromotor hinzu, der in Kleinserie für italienische Kommunen gefertigt wird und nur 70 Kilometer Reichweite bietet.

Die zweite Generation des Panda wird ein Fünftürer

Die zweite Generation des Panda vertraut ab 2003 in erster Linie auf konventionelle Motortechnik: Drei Benziner mit 1,1 bis 1,4 Litern Hubraum und 55 bis 100 PS sowie ein 1,2-Liter-Diesel mit 70 und 75 PS stehen zur Wahl. Ein bivalenter Gas-Antrieb, der sowohl Benzin als auch Erdgas konsumiert, übernimmt die Rolle der modernen Alternative. Der nun fünftürige Panda rollt im polnischen Tychy vom Band und ermöglicht auch Erwachsenen das würdevolle Erreichen der Rücksitze.

Mit ordentlicher Materialqualität und guter Verarbeitung bietet er in seiner Klasse ein überzeugendes Raumangebot sowie flexible Nutzung und gilt zu seiner Zeit als das qualitativ beste Modell von Fiat.

Der Panda 4×4 ist ab 2004 erneut im Programm und wirkt in der Version Panda Cross (2006) wie ein Augenzwinkern angesichts der SUV-Welle. Zum Dynamikknubbel wird der Panda in der Version 100HP mit – wie der Name schon sagt – 100 PS Motorleistung, die den sehr straff abgestimmten kleinen Fiat bis zu 185 km/h schnell macht. Obwohl sich der Panda europaweit nun noch größerer Beliebtheit erfreut, erwächst ihm markenintern mit dem Fiat 500 sein größter Widersacher.

Die liebevoll gestaltete Lifestyle-Knutschkugel räubert insbesondere nördlich der Alpen massiv im Beritt des Panda. Fiat reagiert auf die deutlich gesunkenen Verkaufszahlen und streicht 2011 das Motorenangebot massiv zusammen. Jetzt sind nur noch ein Benziner (1,2 8V), ein Diesel (75 PS) und die Erdgas-Variante erhältlich.

Für Panda #3 wird das Konzept evolutionär weiterentwickelt

Seit 2011 gibt es den Fiat Panda in seiner dritten Fassung. Als Einstiegsmotor fungiert ein 1,2-Liter-Benziner mit 69 PS, der zwar laufruhig, aber wenig temperamentvoll und dennoch durstig zu Werke geht. Die bessere Wahl ist da eindeutig der spritzige 0,9-Liter-Twinair-Motor, dessen zwei Zylinder eine vollvariable Ventilsteuerung besitzen und von einem Turbolader unter Druck gesetzt immerhin 85 PS mobilisieren, ein Drehmoment von 145 Newtonmetern einbringen und dem Panda muntere Fahrleistungen bescheren: von Null auf 100 km/h in 11,2 Sekunden und 177 km/h Spitze.

Gleichzeitig hält sich der Normverbrauch mit 4,2 l/100 km (CO2: 99 g/km) auf der sparsamen Seite. Der Twinair-Motor dient auch als Grundlage der bivalenten Erdgas-Variante "Natural Power", die sowohl Benzin als auch Erdgas verträgt.

Auch jetzt ist neben dem Fronttriebler eine Allradversion erhältlich, die abermals in der Version als Panda Cross die Rolle des kompaktesten und günstigsten SUV auf dem Markt übernimmt.

Los geht es in der Panda-Familie bereits für weniger als 9.900 Euro mit dem Panda Pop. Dann sind zwar zwei Airbags, ESP, ABS und Zentralverriegelung an Bord, aber auch nur eine Radiovorbereitung. Ab rund 10.300 Euro steht der Panda in der Variante "Easy" vor der Tür und hat Klimaanlage, Nebelscheinwerfer und ein CD-Radio dabei. Goodies wie Leichtmetallräder, Lederlenkrad, Parksensoren hinten oder Start-Stopp-System gibt es aber erst in der Lounge-Ausstattung ab knapp 11.800 Euro.

Darauf basieren auch die Ausstattungen von Panda 4×4 und Panda Cross, ergänzt um Klimaautomatik, Dachreling und LED-Tagfahrlicht (Panda Cross). Da aber viele Posten der Ausstattungslinien auch einzeln gegen Aufpreis verfügbar sind, bietet Fiat zahlreiche Möglichkeiten, den persönlich passenden Panda zu konfigurieren. Auch sind die Sonderausstattungen zu wirklich angemessenen Preisen zu haben, zum Beispiel die Klimaautomatik für 400 Euro, der 15-Zoll-Leichtmetallradsatz für 600 Euro oder die Seitenairbags für 250 Euro.

Ein automatisiertes 5-Gang-Getriebe (950 Euro) steht aber nur in der Lounge-Ausstattung bei Wahl des Twinair-Zweizylinderbenziners zur Verfügung. Und ein Navigationssystem wird gar nicht angeboten.

Dennoch ist der Fiat Panda ein toller City-Flitzer, wenn Funktion und Raumangebot vorgehen und nicht lifestyliges Bling-Bling. Dann kann er durchaus seinem Markenbruder Fiat 500, aber auch dem VW up! und dessen Spielarten kräftig Paroli bieten.

Kundenbewertungen
4.4
4.428571428571429 Sterne
(14 Bewertungen)
Sicherheit
4.142857142857143 Sterne
4.1
Verbrauch
4.071428571428571 Sterne
4.1
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Anna A. am 25. März 2025
5 Sterne
Fiat Panda
Dieser Wagen bietet höchste Flexibilität! Egal ob in der Stadt oder auf langen Fahrten, er passt sich jeder Situation perfekt an. Der Fahrkomfort ist hervorragend, und er ist leicht zu manövrieren, selbst auf schmalen Straßen oder bei hohem Verkehrsaufkommen. Der Kofferraum bietet ausreichend Stauraum, sodass auch größere Einkäufe oder Gepäck problemlos Platz finden. Dank der geringen Betriebskosten würde ich ihn auch für Anfänger empfehlen.
mehr
Sicherheit
5 Sterne
5.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
5 Sterne
5.0
Lyes K. am 24. März 2025
3 Sterne
Fiat Panda
Ich habe mit dem Auto bis jetzt nur gute Erfahrungen sammeln können. An dem Auto gefällt mir das digitale Cockpit, sowie denn geräumigen Innenraum. Potenzielle Käufer sollten über das Auto wissen, dass dieses Auto sehr teuer in der Anschaffung ist, aber im Unterhalt ziemlich günstig. Bei dem Auto vermisse ich nichts. Ich empfehle denn Panda auf jeden Fall weiter.
mehr
Sicherheit
5 Sterne
5.0
Verbrauch
5 Sterne
5.0
Preis-Leistung
5 Sterne
5.0
Adrian E. am 16. März 2025
4 Sterne
Gut
Der Fiat Panda ist klein, aber oho! Perfekt für die Stadt, denn er ist super wendig und easy zu parken. Der Verbrauch ist sparsam, der Innenraum praktisch, aber eher schlicht. Auf der Autobahn wird’s laut, und die Leistung ist eher gemütlich. Dafür unschlagbar günstig und zuverlässig, eben ein echter City-Held!
mehr
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Tim M. am 2. März 2025
5 Sterne
Fiat Panda
Dieser günstige Wagen eignet sich perfekt für Einkäufe. Er ist handlich, klein und kann leicht verstaut werden. Er hat die ideale Größe für umfangreiche Einkäufe und bietet ausreichend Platz für alles, was man benötigt. Er ist günstig im Verbrauch und in der Anschaffung und lässt sich gut fahren. Ideal für den täglichen Einsatz, wenn man einen verlässlichen Wagen zum Einkaufen braucht. Ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis hat er ebenfalls. Für Familien oder Pendler perfekt. Die Nebenkosten halten sich in Grenzen. Die Rückbank ist etwas eng, weshalb ich den Wagen maximal zu dritt empfehlen würde. Er fährt sehr entspannt und ist auch für Anfänger geeignet.
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Sicherheit
5 Sterne
5.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
5 Sterne
5.0
Maja W. am 1. März 2025
5 Sterne
Fiat Panda
Der kleine Wagen eignet sich perfekt für alle, die einen hohen Grad an Flexibilität brauchen. Er ist leicht und wendig, wodurch er sich ohne Schwierigkeiten in engen Straßen oder Parklücken bewegen lässt. Er ist trotz seiner kompakten Größe sparsam im Verbrauch und bietet ausreichend Platz für den täglichen Bedarf. Die Fahrt verläuft angenehm und er reagiert prompt auf Lenkbewegungen. Ideal für Stadtfahrten oder täglich zur Arbeit. Ich kann ihn außerdem für Anfänger empfehlen.
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Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
5 Sterne
5.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0