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Als 2er-Reihe verkauft BMW Cabrios und Coupés mit Heckantrieb. Im Grunde sind die beiden sportlichen Kompaktwagen aber Varianten des 1er, denn sie basieren auf der gleichen technischen Plattform wie die Fahrzeuge der aktuellen 1er-Reihe. Dagegen basieren die 2er Tourer mit Frontantrieb auf Fahrzeugen der Marke Mini (UKL-Plattform).
Das BMW 2er Coupé und das Cabrio der Modellreihe sind angesichts ihrer Außenlänge von knapp 4,50 Meter Vertreter der Kompaktwagenklasse, aber natürlich weckt der Begriff die falschen Assoziationen. Denn beide gehören im BMW-Portfolio zu den Autos, die maximalen Fahrspaß bieten sollen. Für viel Gepäck ist ohnehin kaum Platz, dafür aber kommen starke Reihensechszylinder, die bei BMW eine lange Tradition haben, zum Einsatz. Das stärkste Triebwerk – das 3,0-Liter-Aggregat im M2 – leistet 370 PS. Doch auch mit dem Basis-Dreizylinder, der 136 PS entwickelt, ist das 1,5 Tonnen schwere Auto nicht untermotorisiert. Wer verbrauchsgünstig fahren möchte, greift zum 218d mit 150 PS, dem der Hersteller einen Normverbrauch von 4,0 Litern bescheinigt. Die Benziner sind dagegen eher keine Kostverächter.
In Tests werden dem BMW 2er gute Fahrleistungen und ein sportlicher Fahrzeugcharakter bescheinigt. Die Sportlenkung zeichnet sich auf kurviger Straße durch eine hohe Präzision aus, nur um die Mittellage herum, sei sie etwas rückmeldungsarm, wurde teils bemängelt. Das Automatikgetriebe wird wegen seiner kurzen Ansprechzeiten positiv erwähnt, ebenso die standfesten Bremsen. Wie bei anderen BMW-Modellen ist das Komfort-Niveau hoch und für die Insassen vorne ist das Platzangebot sogar gut. Zu den Kritikpunkten zählen der eher hohe Verbrauch der Benziner, die unübersichtliche Karosserie sowie die Tatsache, dass es wichtige Assistenzsysteme nur gegen hohen Aufpreis gibt. Die Sicherheitsausstattung gilt dennoch als zeitgemäß, die Alltagstauglichkeit als gering. Das Cabrio ist mit geschlossenem Verdeck mit weniger Innenraumgeräuschen als das Vorgängermodell unterwegs.
Coupés und Cabrios sind immer die teureren Autos. Da macht auch der BMW 2er keine Ausnahme. Günstigste Variante der geschlossenen Ausführung des Zweitürers ist der 218i mit 136 PS, der mit 28.150 Euro in der Liste steht. Man kann aber auch ab 57.500 Euro für einen 2er ausgeben – nämlich für den M2 3.0 mit 370 PS. Mit 53.500 Euro preislich darunter rangiert zwar das teuerste 2er Cabrio, der 340 PS starke M240i. Doch den Einstieg ins Frischluftvergnügen muss man sich deutlich mehr als beim günstigsten Coupé kosten lassen: 32.500 Euro werden für den 218i mindestens fällig. Bei den Dieselmodellen geht es bei 31.300 beziehungsweise 36.000 Euro los (218d).
Die Umbenennung von Coupé und Cabrio, zuvor im Portfolio als 1er geführt, zu 2ern hatte sicher Marketing-Gründe. Noch haben die kompakten Sportler Heckantrieb. Doch ist eine zukünftige Umstellung auf die UKL-Plattform mit Frontantrieb nicht unwahrscheinlich. Bereits die für den chinesischen Markt gebaute 1er Limousine nutzen sie. Damit würde der Heckantrieb wohl ausrangiert – ein Wermutstropfen für sportliche Fahrer, an die sich Coupé und Cabrio als typische, auch als M-Versionen erhältliche, Wochenend-Zweitwagen richten.
Das BMW 2er Coupé (F22) kam im Frühjahr 2014 als Nachfolger der Baureihe E82 auf den Markt. Im Sommer 2015 folgte das Cabrio (F23), das die Baureihe E88 beerbte. Während BMW für die geschlossene Version knapp 30 000 Euro verlangte, mussten Kunden für das Cabrio mit elektrischem Stoffverdeck gut 5000 Euro Aufpreis einkalkulieren. Gegenüber einem vergleichbaren Fünftürer der 1er-Reihe waren bereits für das Coupé ab 3000 Euro mehr zu veranschlagen.
Zum Zahlensprung in der Nomenklatur passte, dass beide Autos im Vergleich zu ihren Vorgängern in den Dimensionen leicht wuchsen. Mit 4,43 Meter Länge übertrafen Coupé und Cabrio ihre Vorläufer je um 7 Zentimeter. Das Kofferraumvolumen im geschlossenen Modell vergrößerte sich dadurch um 20 auf 390 Liter. Etwas weniger Platz im Gepäckabteil, aber immer noch mehr als der Vorgänger, bot das Cabrio mit 335 Litern bei geschlossenem Verdeck und 280 Litern während der Frischluftfahrt. Mit 20 Sekunden gab BMW die Dauer an, in der sich das Verdeck auf Knopfdruck automatisch im Kofferraum zusammenlegt – sogar während der Fahrt bei bis zu 50 km/h.
Zum Marktstart bot BMW für die 2er drei Dieselmotoren und zwei Benziner an, die ein Leistungsspektrum von 143 PS bis 326 PS abdeckten. Im März 2015 debütierte eine neue Basismotorisierung: ein aufgeladener Dreizylinder, der aus 1,5 Liter Hubraum 136 PS schöpft. Das Aggregat wurde zunächst im Coupé angeboten, etwas später war es auch für das Cabrio verfügbar.
Mit einem Normverbrauch von 5,1 Litern Superbenzin (Coupé) beziehungsweise 5,5 Litern (Cabrio) ist der kleine Ottomotor allerdings nicht der genügsamste Verbrenner, zumal der Verbrauch im Alltagsbetrieb deutlich höher liegt. Dieser Titel geht an den Motor im 218d, ein Vierzylinder-Selbstzünder mit 2,0 Litern Hubraum, der mit 4,0 Litern beziehungsweise 4,3 Litern Spritverbrauch auf 100 Kilometer im Datenblatt steht. Die Kraftübertragung erfolgt mehrheitlich per 6-Gang-Handschaltung. Einige Motorisierungen können auch mit einem 8-Gang-Automatikgetriebe bestellt werden, darunter der M240i mit 340 PS und der größte Diesel 225d mit 224 PS.
Den klassischen Reihensechszylinder gab es mit dem zwischenzeitlich erhältlichen M235i (326 PS) bereits vom Start weg. Die sportliche Spitze markiert das Dreiliter-Aggregat im M2, der ab April 2016 gegen Konkurrenten wie Audi RS3 oder Mercedes A 45 AMG antrat.
Der nur als Coupé erhältliche BMW M2 wird ab 57 500 Euro angeboten. Er kommt auf 370 PS, sprintet in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis auf 250 km/h, ist mit einem Normverbrauch von 8,5 Litern Superbenzin aber auch die durstigste Variante. Das Fahrwerk ist knackig abgestimmt, das Design betont sportlich. Kräftigstes und zugleich teuerstes Cabrio ist der M240i mit 340 PS aus sechs Zylindern, das ab 49 400 Euro kostet. Mehr zahlt bei den Frischluftautos nur, wer einen Benziner mit Allrad bestellt, den M240i xDrive. Günstiger hingegen ist der 220d mit 190 PS als Coupé, der als einziger Diesel optional die Motorkraft auf alle vier Räder verteilt. Standardmäßig sind sowohl Cabrio als auch Coupé mit Heckantrieb ausgestattet – beide erhalten also eine alte BMW-Tugend aufrecht.