Motoren
Ab Werk gibt es den Audi TT mit drei Benzinern von 180 bis 310 PS und einem Diesel mit 183 PS. Alle Motoren haben vier Zylinder und maximal 2,0 Liter Hubraum. Doch die Quattro GmbH widersetzt sich beim TT RS dem Downsizing und baut einen Fünfzylinder ein. Der leicht an seinem charakteristischen Klang zu erkennende Motor hat 2,5 Liter Hubraum, leistet 400 PS und kommt auf ein maximales Drehmomet von 480 Nm.
Wie alle Autos der Quattro GmbH ist der TT RS mit Allradantrieb ausgestattet und bringt seine von einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe geregelte Kraft so gut auf die Straße, dass der Roadster in 3,9 Sekunden und das Coupé in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit lässt sich gegen Aufpreis von 250 auf 280 km/h anheben. Den Verbrauch gibt Audi mit 8,2 beziehungsweise 8,3 Litern an.
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Sicherheit
Die Sicherheitsausstattung des Audi TT RS ist auf dem Niveau eines Kleinwagens oder eines exklusiven Exoten und bleibt weit hinter den Möglichkeiten der Plattform-Strategie im VW-Konzern zurück: Standard sind lediglich vier Airbags und eine aktive Spurführungshilfe sowie die Überrollbügel beim Roadster. Bereits Totwinkel-Warner und Tempomat kosten Aufpreis, und eine Abstandsregelung ist erst gar nicht verfügbar. Dafür allerdings trägt Audi der Rolle des TT RS als Topmodell der Baureihe Rechnung und baut zumindest die LED-Scheinwerfer und den quattro-Antrieb als Standard ein.
Im Euro-NCAP-Crashtest hat es für die maximale Punktzahl vor diesem Hintergrund nicht gereicht: Dort schneidet der die Baureihe als Coupé mit vier von fünf Sternen ab. Für den Roadster gibt es kein Rating.
Audi rüstet den TT RS wie alle Versionen des Sportwagens mit vier Airbags aus und schützt die Insassen des Roadsters zudem mit Überrollbügeln bei einem Überschlag. Im Euro-NCAP-Crashtest hat es dem Coupé damit aber trotzdem nur für vier von fünf Sternen gereicht, das offene Modell wurde noch nicht getestet.
Die Grundausstattung der Assistenzsysteme umfasst lediglich den Audi Lane Assist, der den TT RS mit dezenten Lenkkorrekturen in seiner Fahrspur hält. Alle anderen elektronischen Helfer, vom Tempomaten, der noch ohne Abstandsregelung auskommen muss, bis zum Totwinkel-Warner, lässt sich Audi extra bezahlen, genau wie die Einparkhilfe oder die Rückfahrkamera. Dafür allerdings sind zwei sonst sehr teure Sicherheitsmerkmale beim TT RS Standard: der quattro-Antrieb und die LED-Scheinwerfer.
Ausstattung
Als stärkstes und sportlichstes Modell in der TT-Familie zum Zeitpunkt seiner Einführung hat Audi den TT RS herausgeputzt und die Ausstattung entsprechend erweitert. Außen erkennt man ihn an neuen Anbauteilen wie Schwellern und Spoilern und innen an stärker konturierten Sitzen, Pedalen mit rutschfester Oberfläche und einem Lenkrad, das man besser greifen kann. Dazu gibt es zahlreiche Dekorelemente mit dem Logo der Quattro GmbH.
Weil der TT RS aber auch in der Preisliste ganz oben rangiert, wartet er neben Klimaautomatik oder Zentralverriegelung für beide Varianten und dem elektrischen Stoffverdeck sowie dem Windschott für den Roadster mit ein paar Standards auf, die alle anderen TT-Fahrer zuvor extra ordern mussten – zum Beispiel mit den digitalen Anzeigen des Audi Virtual Cockpits oder den LED-Scheinwerfern.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Ausstattungsmerkmalen, die vor allem die Performance verbessern sollen, darunter ein Sportfahrwerk, die Progressivlenkung, Bremsen mit mehr Biss, der Allradantrieb mit hecklastiger Auslegung und der Sportauspuff mit Klappensteuerung.
Die Liste der Serienausstattung ist lang, aber die der Optionen noch länger: Für Lack und Leder, für Komfort und Assistenz und für Innovationen wie das Matrix-Licht oder die OLED-Rückleuchten kann man noch einmal tief in die Tasche greifen.

Den Audi TT RS gibt es nur in einer Ausstattungsvariante. Neben LED-Scheinwerfern und dem Audi Virtual Cockpit mit komplett animierten Anzeigen, dem MMI System oder der Klimaautomatik gehören zahlreiche eigenständige Designmerkmale zur Serie. Außen sind das unter anderem die Schwellerverbreiterungen, die neuen Stoßfänger und der Heckspoiler und innen zum Beispiel die Sportsitze, die eigenständige Pedalerie sowie Zierteile.
Funktional unterscheidet sich der TT RS von den anderen TT-Modellen vor ihm unter anderem durch ein Sportfahrwerk, die Progressivlenkung, einen klappengesteuerten Sportauspuff mit besonderem Sound und einer standfesteren RS-Bremsanlage. Keine Unterschiede macht Audi dagegen beim Aufbau: Das Coupé ist auch als RS ein 2+2-Sitzer und der Roadster fährt auch in der sportlichsten Variante mit einem elektrischen Stoffverdeck sowie einem Windschott.
Nur weil es keine Ausstattungslinien für den TT RS gibt, werden Audi-Kunden aber nicht in ihrer individuellen Entfaltung eingebremst: Die Preisliste bietet reichlich Möglichkeiten zur Verfeinerung. Zu den besonderen Optionen zählen das Matrixlicht für die Frontscheinwerfer und die noch weitgehend einzigartigen Rückleuchten mit OLED-Technik.
Serienausstattung Audi TT RS Coupé:
- Leichtmetallräder 19 Zoll
- LED-Scheinwerfer
- Klimaautomatik
- MMI-Mediensystem
- RS-Abgasanlage
- Audi Virtual Cockpit
Zusätzlich für Audi TT RS Roadster:
- elektrisches Akustikverdeck
- Windschott