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Opel Zafira (B)

Kombi20072014
Gebraucht ab
650 €
Leasing ab
387 €
Fahrzeugeinordnung

Die zweite Generation des Opel Zafira kam im Sommer 2005 auf den Markt und wurde 2012 vom Nachfolger abgelöst. Mit dem Zafira B endete zugleich die Ausstattungsvielfalt mit verschiedenen Namen und Varianten. Neben den bekannten Ausstattungslinien gab es im Laufe der Bauzeit außerdem eine sportliche OPC Version mit 240 PS. Auch technisch legte der neue Zafira zu. So wurde der Sicherheitsstandard deutlich angehoben, was zu dem Top-Ergebnis von fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest und lobenden Kommentaren der Prüfer führte.

Im Laufe der Bauzeit brachte Opel mit der CNG-Erdgas-Variante, die später sogar als 150-PS-Turbo-Version angeboten wurde, sowie einer LPG-Autogas-Version zwei Modelle mit alternativen Antrieben auf den Markt, die aber nicht frei von Mängeln waren. Ende 2007 wurde auf der Bologna Motorshow die Modellpflege präsentiert, die Anfang 2008 beim Händler stand.

Das Facelift fiel allerdings relativ dünn aus und beschränkte sich im Wesentlichen auf optische Retuschen und marginale Veränderungen im Innenraum. Konkurrenten waren der VW Touran, Ford Grand C-Max, Renault Grand Scenic, Mazda 5 und der Honda FR-V.

Opel Zafira Gebrauchtwagen entdecken
Stärken
  • agiles Fahrverhalten
  • variable Sitze
  • verbesserte Qualität
Schwächen
  • Rückruf bei Autogas-Modellen
  • Komforteinbußen durch straffes Fahrwerk
  • harte Vordersitze

Aktuelle Angebote

Leistung
85 kW / 115 PS
0 - 100 km/h
13,4 s
Höchstgeschwindigkeit
185 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
157 g/km
Verbrauch (komb.)*
6,7 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Aufgrund des großen Erfolgs des Vorgängers waren an den Zafira Typ B hohe Erwartungen geknüpft. Auch der neue Kompaktvan besaß das variable Flex-7-Sitzsysystem mit den beiden versenkbaren Stühlen der dritten Sitzreihe und den verschiebbaren Außensitzen. Trotzdem erreichte die zweite Generation nicht ganz die Beliebtheit des Zafira A, weil nicht zuletzt die Konkurrenz inzwischen in Sachen Variabilität nachgezogen hatte.

Nach wie vor war der Zafira ein solides Familienauto mit hohem Sicherheitsstandard, viel Platz und einem sportlichen Fahrwerk, das manchen jedoch einen Tick zu straff geraten war. Die sportliche Variante Zafira OPC dagegen war ein herrlich unvernünftiges Auto, das Sportlichkeit mit Variabilität und Alltagsnutzen verband. Mit den neuen Dieselmotoren, allen voran dem 1.7 CDTI, der nach der Modellpflege kam, wurde der Kompaktvan sparsamer.

Motoren

Für den Opel Zafira der zweiten Generation gab es eine umfangreiche Motorenpalette. Sieben Benziner, fünf Diesel, zwei Erdgas und eine Autogas-Variante standen über die gesamte Laufzeit zur Auswahl. Das Leistungsspektrum reichte von 100 PS im Basismodell bis 240 PS in der sportlichen OPC-Variante. Bei den Dieseln hielten sukzessive neue Aggregate, die von GM und Fiat gemeinsam entwickelt wurden, Einzug. Nach der Modellpflege kamen die noch sparsameren 1.7-Ecoflex-Aggregate hinzu, bei denen die 125-PS-Version eine gute Wahl ist.

  • sieben Benziner- und fünf Diesel-Motorisierungen
  • zwei Erdgas- und eine Autogas-Variante
  • zwischen 94 PS und 240 PS

Motordetails anzeigen
Nahaufnahme eines offenen Motorraums eines Opel-Fahrzeugs mit ECOTEC-Motor, silberne Lackierung und deutscher Nummernschild.
Ein weißes, modernes Auto fährt auf einer Autobahn, mit verschwommenem Hintergrund, der Geschwindigkeit andeutet.

Sicherheit

Bei der Sicherheit hatte Opel die richtigen Schlüsse aus dem miserablen Drei-Sterne-Ergebnis des Zafira A im Euro-NCAP-Crashtest gezogen. Die zweite Generation holte folglich die Maximalwertung von fünf Sternen. Die Prüfer betonten vor allem die extrem steife Karosserie, welche beim Front-Einschlag nur zu minimalen Verformungen führte, so dass die Fahrertür ohne Probleme geöffnet werden konnte.

Beim Seitenaufprall, der ebenfalls das Lob der Tester fand, kommen die sechs serinmäßigen Airbags, darunter auch Seiten- und (für die ersten beiden Reihen) Kopf-Luftsäcke zum Tragen. Deswegen bekam der Zafira B beim Seiten-und Seitenaufprall-Pfahl-Test jeweils die maximale Punktzahl.

Serienmäßig an Bord hatte der Zafira B neben dem Arsenal an Airbags außerdem noch ESP und die Kurvenbremskontrolle CBC (Cornering Brake Control), die mit gezielten Bremseingriffen in Kurven für Stabilität sorgt. Dazu kamen aktive Kopfstützen, ein Brems-Assistent sowie ein Tempomat

Zur Serienausstattung zählten:

  • sechs-Airbags
  • CBC (Cornering Brake Control)
  • ESP

Ausstattung

Wie sein Vorgänger setzte auch der Zafira Typ B auf das praktische Flex-7-Sitzsystem, mit dem bis zu sieben Personen in dem 4,47 Meter langen Kompaktvan Platz fanden. Mit der zweiten Generation wurde das Bezeichnungs- Wirrwarr der Ausstattungslinien beendet: Zum Start standen nun "Zafira", "Edition", "Sport" und "Cosmo" zur Verfügung, die später durch die Topversion "Innovation" sowie die sportliche "OPC"-Variante ergänzt wurden.

Die Serienausstattung des Zafira Typ B war eher knapp bemessen. Für 19.990 Euro bekam man zum Marktstart elektrische Fensterheber vorne, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Tempomat und eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Erst ab Edition war eine Klimaanlage serienmäßig, ab Sport dann auch Alu-Felgen und ein spezielles IDS-Fahrwerk, das viele wegen seiner sportlichen Abstimmung lobten, manche aber auch den fehlenden Komfort bemängelten.

Erst beim aufpreispflichtigen IDS-Plus-Fahrwerk mit variabel einstellbaren Dämpfern hatte der Fahrer das selbst in der Hand. Generell enthielt keine der Ausstattungslinien ein Übermaß an Extras, selbst ein einfaches CD-Radio kostete Aufpreis. In der vorläufigen Top-Version "Cosmo" sind immerhin ein schickes Panoramadach, Sportsitze und ein Lederlenkrad (beides auch in "Sport") serienmäßig.

Die sportliche Top-Version "OPC" hatte Features wie das IDS-Plus-Fahrwerk, Recaro-Sportsitze und ein Keyless-Go-System serienmäßig verbaut.

Bei der Modellpflege Ende 2007 wurde vor allem die Front mit neuem Chrom-Kühlergrill, Scheinwerfer und Heckleuchten veränderte. Außerdem war der Zafira B etwas besser ausgestattet. Ein Berganfahr-Assistent und ein Quickheat-Schnellheizsystem (bei 1.7-CDTI-Motoren) war nun ab Werk verbaut. Die neue Ausstattungslinie "Innovation" bot die AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfer, die auch in Kurven mitleuchten. Trotz Erscheinen der dritten Zafira-Generation in 2012 wurde der Typ B mit reduzierten Ausstattungsumfängen als "Zafira Family" noch zwei Jahre weiter verkauft.

Zur Serienausstattung gehörten:

  • Tempomat
  • elektrische Fensterheber vorne
Innenraum eines Autos mit aktiviertem Apple CarPlay. Eine Hand hält ein Smartphone, das über ein Kabel mit dem Infotainment-Bildschirm verbunden ist.

Modellbeschreibung

Die zweite Generation des Opel Zafira setzte mit dem Flex-7-Sitzsystem die Tradition des erfolgreichen Vorgängers fort und bot dazu noch modernere Motoren, weswegen der Opel bis heute ein gesuchtes Familienauto ist.


Beigefarbener Van im Profil. Fünf Türen, silberne Felgen. Minimalistisches Design mit großen Fenstern.
Mit der zweiten Generation des Zafira ging auch ein umfassender Motorenwechsel einher.
Beiger Opel Zafira Van, Vorderansicht, vor weißem Hintergrund.

Als der Zafira Typ B 2005 die automobile Bühne betritt, waren die Erwartungen hoch, war der Vorgänger durch sein neuartiges Flex-7-Sitzsystem doch äußerst erfolgreich. Obwohl der Nachfolger an diesem variablen Sitz-Prinzip festhielt und auch das modernere Auto war, konnte der Kompaktvan den Erfolg nicht ganz wiederholen. Nicht zuletzt hatte die Konkurrenz in Sachen Variabilität inzwischen nachgezogen. Dennoch ist der Zafira B als Gebrauchtwagen bei Familien gefragt, die ein variables Auto zu einem vernünftigen Preis suchen.

Viele Motoren

Mit der zweiten Generation des Zafira ging auch ein umfassender Motorenwechsel einher. Vor allem bei den Diesel-Aggregaten, die jetzt alle mit einem Partikelfilter ausgestattet waren, tat sich während des Modellzyklus‘ einiges. Nach den 1.9-CDTI-Aggregaten hielten mit der Modellpflege die sparsamen 1,7-CDTI-Selbstzünder beim Kompaktvan Einzug. Bei den Benzinern brach mit dem neuen Zafira das Zeitalter der Ecotec-Turbomotoren an.

Vor allem das 1,8-Liter-Triebwerk mit 140 PS war eine gute Wahl. Nach wie vor setzte Opel auf Autogas und zunehmend auch auf CNG-Erdgas-Motoren. Allerdings waren die beiden alternativen Antriebe nicht ganz frei von technischen Mängeln.

Deutlich verbesserte Sicherheit

Das Sicherheitskonzept beim Zafira Typ B wurde gegenüber dem Vorgänger deutlich verbessert. Eine steife Karosserie und sechs Airbags brachten die Fünf-Sterne-Höchstwertung und lobende Kommentare der Prüfer des Euro-NCAP-Crashtests. Beim Fahrwerk hatte sich Opel für eine fahraktive Version entschieden, die zwar im Dynamikkapitel gut abschnitt, aber den Komfort etwas vernachlässigte.

Die Basis-Ausstattung war beim Zafira traditionell nicht besonders umfangreich. Aber auch die höherwertigen Ausstattungslinien waren nicht gerade ein Füllhorn an Features. Deswegen ist ein Blick auf die Ausstattungsliste beim Gebrauchtwagenkauf sehr zu empfehlen. Ein wenig mehr Komfort und Luxus boten die Sondermodelle, die immer wieder während der Laufzeit des Zafira B angeboten wurden.

Fazit zum Zafira Typ B

Die zweite Generation des Opel Zafira setzte die Tradition des Vorgängers mit dem variablen Flex-7-Sitzsystem weiter fort. Dass der Kompaktvan dennoch nicht ganz so erfolgreich war, lag in erster Linie daran, dass die Konkurrenz bei der Variabilität inzwischen nachgezogen hatte. Auch wenn der Zafira B nicht ganz frei von Mängeln war, so ist der 4,47 Meter lange Kompaktvan grundsätzlich sehr solide gebaut und vor allem als Gebrauchtwagen bei Familien begehrt.

Kundenbewertungen
4.0
4 Sterne
(7 Bewertungen)
Sicherheit
3.7142857142857144 Sterne
3.7
Verbrauch
3.2857142857142856 Sterne
3.3
Preis-Leistung
3.857142857142857 Sterne
3.9
Ilias W. am 26. Januar 2025
3 Sterne
Geräumig, familientauglich, jedoch altmodisch.
Der Opel Zafira ist ein praktischer Familien van mit viel Platz. Pluspunkte sind der großzügige Innenraum, die flexiblen Sitzmöglichkeiten und das ruhige Fahrgefühl. Allerdings wirken Design und Technik etwas altmodisch, die Ausstattung könnte moderner sein, und er ist nicht besonders schnell unterwegs. Perfekt für größere Familien oder Vielreisende, die Wert auf Raum legen. Wer oft schwere Dinge transportiert, wird die niedrige Ladekante schätzen. Vor dem Kauf sollte geprüft werden, ob die Ausstattung den heutigen Standards entspricht.
mehr
Sicherheit
3 Sterne
3.0
Verbrauch
3 Sterne
3.0
Preis-Leistung
3 Sterne
3.0
Thomas S. am 14. Januar 2025
4 Sterne
Altes Auto, Beste Haltbarkeit
Auto läuft super, komme mit einem Tank echt weit. Verbrauch ist voll ok für die Größe. Platz ohne Ende, kannst locker 7 Leute hineinpacken. Motor macht keine Zicken und läuft zuverlässig. Ersatzteile sind auch nicht zu teuer. Hab das Auto jetzt schon paar Jahre und ich bin echt zufrieden damit. Kofferraum ist riesig, perfekt, wenn man viel Zeug transportieren muss. Im Winter springt er auch immer gut an. Negativ ist nur, dass die Sitze bisschen hart sind auf längeren Fahrten. Aber sonst echt ein top Auto für den Preis
mehr
Sicherheit
3 Sterne
3.0
Verbrauch
2 Sterne
2.0
Preis-Leistung
3 Sterne
3.0
Marvin L. am 12. Januar 2025
4 Sterne
Flexibel und praktisch aber es fehlt eine moderne Technik.
Der Opel Zafira glänzt mit seiner Geräumigkeit, Flexibilität und solider Verarbeitung. Weniger überzeugend sind die langweilige Optik, der hohe Verbrauch und die etwas altmodische Technik. Käufer sollten wissen, dass er ein Arbeitstier für Familien ist, aber keinen Spaß am Fahren vermittelt. Perfekt für Großfamilien oder Vieltransporteure. Es fehlt ein moderneres Konzept und bessere Motoren mit mehr Effizienz.
mehr
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
2 Sterne
2.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Marian H. am 9. Dezember 2023
5 Sterne
Guter Opel
Der Opel Zafira ist ein sehr gutes Familienauto. Er hat sehr viel Platz. Durch den großen Kofferraum kann man, wenn man alle Sitze umklappt, sogar problemlos darin schlafen. Das Auto fährt sich sehr gut und geht nicht so schnell kaputt. Es ist lediglich im Innenraum etwas laut, wenn man auf der Autobahn unterwegs ist.
mehr
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Felix G. am 23. Mai 2023
2 Sterne
Geräumiger Van mit grauenhaften Schaltgetriebe
Als Firmenfahrzeug nutze ich den Opel Zafira wöchentlich, um Mitarbeiter zu transportieren. Obwohl das Fahrzeug viel Platz bietet und die Übersichtlichkeit angesichts der Größe ordentlich ist, gibt es für mich ein großes Problem, und das ist das albtraumhafte Schaltgetriebe. Nach 15 Jahren Fahrerfahrung fühlt man sich hier wie ein Fahrschüler am ersten Tag. Einen Gang zu finden und einzulegen, misslingt mir regelmäßig. Auch der Spritverbrauch ist überdurchschnittlich hoch.
mehr
Sicherheit
3 Sterne
3.0
Verbrauch
2 Sterne
2.0
Preis-Leistung
3 Sterne
3.0

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