Motoren
Für den Maserati Quattroporte werden zwei Benziner plus eine Version mit Allradantrieb sowie ein Diesel angeboten. Die Leistungspalette reicht von 275 PS im V6-Diesel bis zu 530 PS beim 3,8-Liter-V8-Biturbo-Motor. Der Normverbrauch variiert dabei zwischen 6,2 und 10,7 Litern. Bei der Höchstgeschwindigkeit reicht die Spanne von 205 km/h bis 307 km/h. Geschalten wird immer mit einer Achtgang-Automatik.
Motordetails anzeigenSicherheit
Der Maserati Quattroporte bietet einen für die Klasse nur durchschnittlichen Sicherheitsstandard. Bei der passiven Sicherheit sorgen eine stabile Architektur und sechs Airbags, inklusive Kopfairbags die bis zum Fond reichen, für fünf Sterne im Euro-NCAP-Test (geprüft wurde der Ghibli, der sich mit dem Quattroporte die Plattform teilt). Bei den übrigen Systemen ist der Quattroporte solide ausgestattet, allerdings erreichen die Fahrassistenzsysteme nicht das Top-Niveau einer Mercedes S-Klasse.
Zur Sicherheitsausstattung zählen:
Bei der Sicherheit bietet der Quattroporte – gemessen an den Möglichkeiten – einen guten, aber nicht überragenden Standard. Das liegt vor allem daran, dass die Architektur nicht ganz neu ist und die aktiven Fahrassistenzsysteme damit nicht das Niveau einer aktuellen Mercedes S-Klasse erreichen. Immerhin hat der Ghibli, der auf der gleichen, verkürzten Plattform wie der Quattroporte steht, beim Euro-NCAP-Crashtest die Fünf-Sterne-Höchstwertung erhalten.
Insgesamt sechs Airbags sorgen für den Schutz der Insassen, wobei die seitlichen Kopf-Luftsäcke bis zum Fond reichen und auch die hinteren Passagiere schützen.
Bei den aktiven Fahrassistenz-Systemen sind – wenn auch nicht serienmäßig – ein Totwinkel- inklusive Querverkehrs-Warner oder auch ein adaptiver Tempomat mit aktiver Bremsunterstützung und Stop-and-Go-Funktion erhältlich. Ab Werk sind ein Tempomat, adaptive Bi-Xenon-Scheinwerfer (kein LED möglich), Parksensoren und mit Ausnahme der Dieselversion eine Rückfahrkamera verbaut.
Ausstattung
Maserati will mit dem Quattroporte die sportliche Tradition weiterführen, zugleich aber auch die luxusorientierte Kundschaft zum Kauf animieren. Deswegen werden für das Flaggschiff des italienischen Automobilherstellers zwei Ausstattungslinien - GranLusso und GranSport angeboten, die sich durch verschiedene Detail-Gestaltungen des Interieurs und des Exterieurs unterscheiden.
Preislich sind die beiden Varianten identisch positioniert. Der Einstieg beginnt ab 107.300 Euro für den Maserati Diesel, der Sechszylinder Benziner kostet 117.800 Euro beziehungsweise 122.000 Euro für die Allrad-Version und die Top-Version GTS mit dem V8-Motor schlägt mit 156.500 Euro zu Buche.
Zur Serienausstattung gehören:
Auch die sechste Quattroporte-Generation folgt den athletischen Spuren der Vorgänger, soll aber auch das Luxus-Segment bedienen. Deswegen gibt es beim Maserati Flaggschiff jetzt zwei Ausstattungslinien GranLusso und GranSport. Preislich sind die beiden Varianten identisch positioniert.
Bei der Ausstattungslinie GranLusso haben die Designer des Modehauses Ermenegildo Zegna Hand angelegt, was sich vor allem im Interieur zeigt, bei dem Sitzmittelbahnen aus Seide verwendet werden. Zum Ausstattungs-Umfang gehören aber auch ein Lederlenkrad mit Holz-Intarsien, eine elektrische Pedalverstellung, ein elektrisches Sonnenrollo, eine Vier-Zonen-Klimaautomatik sowie eine Sitzheizung vorne und hinten. Außen zeigt sich die GranLusso-Version durch Chromeinsätze in den Stoßfängern, Seitenschürzen in Wagenfarbe, schwarze Bremssättel und spezielle 20-Zoll-Räder.
Zur GranSport-Ausstattung gehören Sportsitze, Schaltwippen, Pedale aus Edelstahl, ein Sportlenkrad und Applikationen in schwarzem Pianolack. Beim Exterieur tragen die Front- und Heckstoßfänger Elemente in glänzendem Schwarz, die Seitenschürzen sind in Wagenfarbe lackiert und unter den 21-Zoll-Rädern sind rote Bremssättel zu sehen.
Beide Ausstattungsvarianten können mit Carbon-Paketen für Interieur und Exterieur ergänzt werden. Das Paket für außen umfasst Außenspiegelkappen, Türgriffen und B-Säulen-Verkleidungen aus Carbon, das Interieur-Paket besteht aus einem Sport-Lederlenkrad mit Carbon Intarsien, Einstiegsleisten und Dekorleisten in Carbon. Für beide Varianten lassen sich darüber hinaus einzelne aufpreispflichtige Extras, wie zum Beispiel ein elektrisches Glasschiebedach für 1.965 Euro ordern.
Serienausstattung Maserati Quattroporte Diesel:
- Abgas-Soundsystem
- beheizte Scheibenreinigungsdüsen
- Keyless Entry für die vorderen Türen
Serienausstattung Ausstattungslinie Maserati Quattroporte S:
- automatisch abblendender Innenspiegel
- Abgasanlage mit zwei verchromten runden Doppel-Endrohren
- Skyhook-Fahrwerk
- adaptive Bi-Xenon-Scheinwerfer
Zusätzlich in Ausstattungslinie Maserati Quattroporte S Q4: - Allradantrieb mit aktiver Kraftverteilung
Zusätzlich in Ausstattungslinie GTS:
- Brembo-Bremsanlage mit 380 mm Scheiben vorne
- Abgasanlage mit zwei trapezförmungen runden Doppel-Endrohren
- Naturleder-Vollausstattung