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Der Lada Kalina ist ein Kleinwagen, der erstmals 2004 präsentiert wurde und 2013 eine Modellpflege erhielt. Den Kalina gibt es als Fließheckmodell und als Kombi. Der Kombi ist mit 4,08 Metern ganze 19 Zentimeter länger und bietet einen entsprechend größeren Kofferraum. Das aktuelle Modell wird seit 2014 in Deutschland verkauft und zählt vor allem in der Sparversion 2192 zu den günstigsten Fahrzeugen im Markt. Nur noch unterboten vom rumänischen Billigheimer Dacia Sandero, aber weit weg von einem vergleichbar großen Ford Ka+ oder Skoda Fabia.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Der Lada Kalina ist ein Kleinwagen in bester Tradition des russischen Herstellers, kombiniert nostalgische Formen mit einfachster Technik. Am Steuer von Fließhecklimousine wie Kombi fühlt man sich um Jahre zurückversetzt. Schlichte Materialien, mäßige Verarbeitung und die weitgehende Abwesenheit von Assistenzsystemen wirken wie aus einer anderen Zeit. Wenn man dem überhaupt etwas Positives abgewinnen will, dann vielleicht, dass das Cockpit sehr einfach und übersichtlich ist und der Fahrer sich nicht mit Tastenflut und Menü-Dschungel herumschlagen muss. Weiche Sitze und eine ebenfalls weiche Fahrwerksabstimmung schaffen zwar eine Art von Komfort, für das Fahrerlebnis ist das jedoch nicht immer förderlich. Ein Pluspunkt ist die gute Serienausstattung des Kalina, eine Katastrophe die Sicherheitsausrüstung.
Ein Vierzylindermotor mit 1,6 Liter Hubraum in zwei Versionen mit 87 PS und 98 PS sorgen beim Lada Kalina für den Vortrieb. Zusätzlich zum serienmäßigen 5-Gang-Schaltgetriebe gibt es beim stärkeren Motor wahlweise auch ein 4-Gang-Automatikgetriebe. Alle Versionen erreichen eine Maximalgeschwindigkeit von 169 km/h. Die Normverbrauchswerte liegen bei den beiden Versionen mit Schaltgetriebe zwischen 5,1 Litern und 5,3 Litern, bei der Automatikversion bei 5,5 Litern.
Mit nur zwei Airbags und einer Einparkhilfe als einziges Assistenzsystem ist die Sicherheitsausstattung des Lada Kalina, positiv formuliert, nicht mehr zeitgemäß. Weitere Assistenzsysteme gibt es auch nicht gegen Aufpreis. Selbst die Kopfstützen im Fond sind für größere Passagiere ungeeignet.
Beim Lada Kalina hat der Kunde die Wahl zwischen zwei Ausstattungslinien und einem speziellen Sparmodell. Bei der Sparversion 2192 muss man auf elementare Dinge wie Fensterheber oder Zentralverriegelung verzichten. Dafür bieten die besseren Ausstattungen Norma und Luxus serienmäßig Leichtmetallräder, Metalliclack, Einparkhilfe hinten und bei der stärkeren Motorversion sogar eine Klimaautomatik. Als Extras stehen unter anderem eine Autogasanlage, Anhängerkupplung und Sitzheizung zur Wahl.
Zur Serienausstattung zählen:
Mit dem Kalina bietet Lada einen der billigsten Kleinwagen auf dem deutschen Markt an. Fahr- und sicherheitstechnisch ist der Russe ein Reinfall, bei den etwas teureren Versionen aber wenigstens ganz vernünftig ausgestattet.
Nur wenig mehr als 7000 Euro kostet die günstigste Version des Lada Kalina. Dafür bietet der Kleinwagen aus russischer Produktion auf rund vier Meter Länge ausreichend Platz für vier Passagiere und einen bis zu 670 Liter großen Kofferraum. Wer sich mit der billigsten Ausführung 2192 begnügt, muss allerdings auf Selbstverständlichkeiten wie Klimaanlage, Fensterheber oder Zentralverriegelung verzichten. Da sind die 540 Euro für die deutlich bessere Norma-Ausstattung gut angelegt.
Lada gönnt dem Kalina, den es in einer Fließheck- und Kombiversion gibt, erstaunliche Ausstattungen. So sind die Metalliclackierung, Leichtmetallräder und mit dem stärkeren Motor sogar eine Klimaautomatik ab der Grundausstattung Norma inklusive. Wer sich diesen 16V-Motor mit 98 PS in Kombination mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe gönnt, landet allerdings auch beim Kalina deutlich über der 10.000-Euro-Marke. Dafür gibt es Autos, die moderner und sicherer ausgestattet sind. Denn was den technischen Standard und die Sicherheitsausstattung angeht, muss man beim Kalina grundsätzlich Abstriche machen. Auch Verarbeitung und die Güte der Materialien sind eher bescheiden.
Größter Schwachpunkt des Kalina ist seine Sicherheitsausstattung. Nur zwei Airbags haben die Russen verbaut und Assistenzsysteme sind außer einer Einparkhilfe ebenfalls nicht verfügbar. Da ist ein Dacia Sandero mit vier Airbags deutlich besser gerüstet. Neben dem günstigen Preis spricht für den Lada die fünf Jahre geltende Garantie – die es allerdings nicht für die billigste Ausführung 2192 gibt.
Die Sitze des Kalina sind etwas weich, das Fahrwerk ausreichend komfortabel mit einer Neigung zum Wanken. Die Motoren laufen rau und verbrauchen mit Testwerten um sieben Liter für einen Kleinwagen auch etwas viel.
Einen Lada Kalina zu fahren, ist eine einfache Angelegenheit. Man braucht bei Preisen ab 7000 Euro kein großes Budget und die Bedienung des kleinen Russen beschränkt sich auf zwei Rundinstrumente, drei Drehregler für die Heizung und ein paar Knöpfe für das Audiosystem. Ergonomie ist beim Kalina eine sehr übersichtliche Angelegenheit und hat einen anachronistischen Charme. Im Vergleich zu Dacia ist Lada hier ein Außenseiter. Dabei sieht der relativ geräumige Kalina gar nicht so billig aus und ist im Grunde genommen ein unauffälliger Kleinwagen für kleines Geld. Vorausgesetzt man wählt nicht die Version Luxus mit Automatikgetriebe, denn dann wird auch der Kalina spürbar teurer.