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Ford Focus Limousine (Mk2)

Limousine20072009
Gebraucht ab
350 €
Leasing ab
209 €
Fahrzeugeinordnung

Ende 2004 wird die zweite Modellgeneration des Ford Focus (DA3) vorgestellt. Sie teilt sich die Bodengruppe mit dem modernen Kompaktvan Ford Focus C-Max. Neben Schrägheck und Kombiversion Turnier gibt es den Kölner Golfrivalen auch als viertürige Stufenhecklimousine und Cabrio. Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Kompakte deutlich gewachsen. Ford ermöglicht im Focus FFV (Flexible Fuel Vehicle) zudem erstmals den kombinierten Betrieb mit Benzin und Ethanol in beliebigem Mischverhältnis.

Zum Modelljahr 2008 wird die Focus-Baureihe im Rahmen einer Modellpflege optisch deutlich überarbeitet. Hauptkonkurrenten des Ford Focus als Viertürer sind neben dem VW Jetta die Stufenheckvarianten von Opel Astra und Renault Mégane.

Stärken
  • Gutes Platzangebot vorn und hinten
  • Sicheres Fahrwerk
  • Bestnoten im Crashtest
Schwächen
  • Kein Kurvenlicht in Verbindung mit Xenon
  • Qualitätsprobleme im Langzeitvergleich
  • Teils hoher Wertverlust

Aktuelle Angebote

Leistung
59 kW / 80 PS
0 - 100 km/h
14,2 s
Höchstgeschwindigkeit
166 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
157 g/km
Verbrauch (komb.)*
6,6 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Finden auch Sie Stufenheck-Limousinen vom Schlage eines Ford Focus oder VW Jetta so attraktiv wie die berühmte Klopapierrolle mit Häkelüberzug? Dann versuchen Sie doch mal, Ihren neuen Flachbildfernseher im schicken Coupé nach Hause zu transportieren oder Ihre leeren Bierkisten der letzten Feier allesamt endlich beim Getränkehändler vorbeizubringen.

Nein: Ein Stufenheck-Modell mit abgeschlossenem Kofferraum muss nicht immer zum Nachteil gereichen. Im Falle Ford Focus schaffen gut 15 Extra-Zentimeter ordentlich Platz im Heckabteil und bringen durch die geschlossene Bauart ganz nebenbei in Sachen Akustik ihre Vorteile. Auch wenn hierzulande Kombis oder SUV deutlich den Trend angeben, tragen die meisten Fahrzeughecks weltweit nach wie vor die klassische Stufe.

Kein Wunder also, dass Ford auch den Focus 2005 wieder in dieser Variante auf den Markt bringt – wenngleich mit bescheidenem Erfolg gegenüber den anderen Modellbrüdern, was sie 2011 endgültig aus dem Modellprogramm verbannt. Wer es sich leisten kann, der greift gebraucht zu den größeren Motoren mit guter Ausstattung – die Preise sind durchwegs human.

Motoren

Mit vier Benzinern und drei Dieseln von 75 bis zu 145 PS bietet Ford im Focus Stufenheck alltagstaugliche Triebwerke – serienmäßig mit 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe. Die jeweiligen Basistriebwerke sollte man aber besser meiden, alle anderen Motoren sorgen im kompakten Kölner für ordentlichen Vortrieb bei akzeptablen Verbrauchswerten. Die stärkeren Varianten sind zudem mit 4-Gang-Automatik (Benziner) bzw. 6-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (Top-Diesel) kombinierbar.

  • Vierzylinder-Benzin- und -Dieselmotoren
  • Serienmäßiges 5- bzw. 6-Gang-Schaltgetriebe
  • Keine Allrad-Variante

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Mit elektronischem Bremsassistenten (EBA) sowie ESP mit ASR und insgesamt 6 Airbags bietet der Focus serienmäßig ein gutes Sicherheitspaket ab Werk. Gegen Aufpreis von 400 bzw. 1.000 Euro sind eine elektronische Parkhilfe hinten sowie Xenonscheinwerfer und Kurvenlicht kostengünstig zu haben. Mit insgesamt 5 Sternen beim Euro-NCAP-Crashtest erhält der Focus die höchst mögliche Punktzahl und zählt zu den sichersten Vertretern der Golf-Klasse.

  • 6 Airbags
  • Elektronischer Bremsassistent
  • ESP mit Traktionskontrolle
Der Ford Focus erhält beim Euro-NCAP-Crashtest die höchstmöglichen Punktzahlen. Das bedeutet fünf Sterne für die Insassensicherheit; ebenso gut ist das Ergebnis bei der Kindersicherheit mit vier Sternen. Beim simulierten Fußgängerunfall nach Euro NCAP schneidet der kompakte Kölner mit zwei von vier Sternen durchschnittlich ab. Damit ist der Focus insgesamt eines der sichersten Autos seiner Klasse.
Neben dem üblichen ABS und Gurtstraffern hat der Focus serienmäßig einen elektronischen Bremsassistenten (EBA) sowie ein ESP mit ASR an Bord. Das sogenannte Ford Intelligent Protection System (IPS) sorgt mit insgesamt 6 Airbags (Fahrer-/Beifahrerairbag, zwei Seitenairbags und Kopf-Schulter-Airbags vorn und hinten) für sehr guten passiven Insassenschutz.
Optional bietet Ford beim Focus eine elektronische Einparkhilfe hinten für knapp 400 Euro sowie Xenonscheinwerfer und Kurvenlicht für zusammen gut 1.000 Euro, das war‘s – weitere Fahr- und Assistenzsysteme haben die Kölner bei ihrem Kompaktmodell nicht auf der Preisliste.

Ausstattung

Der Ford Focus bietet bereits in der Basisversion "Ambiente" eine ordentliche und vor allem sichere Serienausstattung. Mit den vorrangigen Ausstattungslinien "Style", "Ghia" und "Titanium" ist der Käufer – jeweils etwas anders akzentuiert – teils sehr nobel und komfortabel unterwegs. Zusätzliche Editions- oder Sondermodelle wie beispielsweise "Fun", "Sport ST" oder "Connection" bringen dem kompakten Kölner eine individuelle Note – alles Ford-typisch stets zu fairen und überschaubaren Aufpreisen.

Gleiches gilt für die bezahlbaren Extras, deren Liste zumindest bei den höheren Ausstattungslinien erfreulich kurz ausfällt.

  • Zur Serienausstattung gehören:
  • Intelligent Protection System (IPS)
  • Elektrische Fensterheber vorn
  • Höhenverstellbarer Fahrersitz, höhen- und weitenverstellbare Lenksäule
Seinen Stufenheck-Focus bietet Ford außer im Grundmodell "Ambiente" unter anderem in den Ausstattungslinien "Style", "Ghia" und "Titanium" an. Zusätzlich gibt es weitere Editions- oder Sondermodelle, beispielsweise "Fun", "Sport ST" oder "Connection".
Das Einstiegsmodell "Ambiente" ab knapp 16.000 Euro verfügt außer über ABS und ESP bereits über das sogenannte Ford Intelligent Protection System (IPS), u. a. mit Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie Kopf-Schulter-Airbags vorn und hinten. Hinzu kommen elektrische Fensterheber vorn, ein höhenverstellbarer Fahrersitz, die höhen- und weitenverstellbare Lenksäule sowie elektrisch einstellbare Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten (ab 2008).
Gegen Aufpreis bietet Ford unter anderem Xenonscheinwerfer und Kurvenlicht für zusammen gut 1.000 Euro, eine Klimaautomatik für gut 400 Euro oder Audioanlagen und Navigationssystem ab rund 600 bzw. 1.300 Euro. Metalliclack und Schiebedach schlagen mit rund 400 bzw. 750 Euro zu Buche. Eine elektronische Einparkhilfe hinten ist für knapp 400 Euro zu haben.
Serienausstattung "Style" (zusätzlich zu "Ambiente"), u. a.:
  • CD-Audiosystem 6000
  • Beheizbare Außenspiegel in Wagenfarbe
  • Bordcomputer
  • Klimaanlage mit Umluftschaltung
Serienausstattung "Ghia" (zusätzlich zu "Style"), u. a.:
  • Nebelscheinwerfer
  • Elektrische Fensterheber hinten
  • Holzdekor im Innenraum Geschwindigkeitsregelanlage
  • Zwei-Zonen-Klimaautomatik
  • Lederlenkrad und -schaltknauf Licht- und Regensensor
  • 16-Zoll-Leichtmetallfelgen
Serienausstattung "Titanium" (zusätzlich zu "Ghia", Aufpreis ca. 1.800 Euro), u. a.:
  • Innendekor Plato-Design
  • Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze
  • Scheinwerfer dunkel abgesetzt
  • Mittelkonsole
  • Premium Sportsitze vorn
  • 16-Zoll-Leichtmetallräder "Titanium"

Modellbeschreibung

Ab 2008 hat Ford die technische Ausstattung aufgewertet – Startknopf, LED-Rückleuchten, DAB-Audioanlage oder Reifendruckkontrollsystem sind jetzt als Extra lieferbar.


Dunkelroter Limousinenwagen, seitliche Ansicht, auf weißem Hintergrund.
Der zweite Focus bietet Kurvenspaß, wieselt flink und sprintet vor allem mit dem durchzugsstarken 2.0-TDCi-Diesel sehr souverän.
Weißer Ford Focus, viertürige Limousine, steht auf transparentem Hintergrund.

Ford setzt wahrlich einen neuen Focus und kann in der umkämpften Golf-Klasse damit auch durchaus mithalten. Merklich größer, etwas reifer und ab dem Facelift 2008 deutlich moderner: Ford gibt sich beim Focus in zweiter Generation viel Mühe – auch in Sachen Qualität.

Klassisches Stufenheck – warum nicht?

Stufenheck in der Kompaktklasse, das ist etwas für Ältere! Auch im Ford Focus mag dies durchaus zutreffen. Zumindest die Verkaufszahlen sind im Vergleich zur Schrägheckvariante oder zum Kombi von Beginn an eher mau. Schlecht ist der 4-Türer allerdings nicht: Er bietet bequemen Zustieg über die vier Türen, reichlich Platz im Innenraum und mit rund 450 Litern einen verlängerten und variablen Kofferraum.

Zugleich ist bereits die Basisversion "Ambiente" ausreichend gut ausgestattet und sicher unterwegs. Eine breite Palette weiterer Ausstattungsvarianten bietet für jeden Geschmack und Wunsch das Passende. Auch bei den Motoren kann man selbst entscheiden.

Motorenwahl – lieber etwas mehr

Die beiden Basismotoren tun sich im Ford Focus mitunter schwer und sind nicht die erste Wahl. Mit den 1,6- und 1,8-Liter-Varianten ist man im Alltag durchaus gut bedient. Wer es flotter haben möchte, der sollte aber stets zum 2,0-Liter greifen. Hier geht es deutlich zügiger zur Sache; vor allem der große Diesel sorgt dank seines satten Drehmoments für ordentlich Vorschub in allen Lebenslagen. Der Mehrverbrauch von knapp einem Liter lässt sich dabei durchaus verschmerzen; einziger Nachteil: Bei den Dieselmodellen langen Versicherer deutlich kräftiger zu.

Trotz gutem "Ambiente" – mit "Ghia" und Co. fährt man besser

Basisausstattung "Ambiente", das reicht durchaus: Im Unterschied zum Focus können dies nicht immer alle Ford-Modelle von sich behaupten. Dennoch gilt – gerade für Gebrauchtwageninteressenten: "Style", "Ghia" oder "Titanium" machen aus dem Ford Focus ein deutlich komfortableres und bequemeres Reiseauto, kosten aber kaum mehr. Vor allem die ältere Kundschaft wird dies im Alltag zu schätzen wissen.

Fazit zum Ford Focus Stufenheck (DA3), 2004–2010

Die Ford Focus Stufenhecklimousine teilt sich mit den anderen Modellbrüdern das – im Unterschied zum etwas polarisierenden Vorgänger – wenig mutige und etwas biedere Design. Erst ab dem Facelift zum Modelljahr 2008 wird dies etwas aufgewertet und der Golf-Konkurrent optisch deutlich gefälliger. Auch die diesen Modellen gern nachgesagte Schwäche bei der Langzeitqualität kann Ford in der zweiten Generation deutlich ausmerzen – vor allem der Korrosionsschutz und die Elektronik werden deutlich verbessert.

Dennoch schlafen die vielen Konkurrenten keinesfalls und machen ihre Hausaufgaben ebenso. Ein Grund, warum auch dem Focus der Modellreihe DA3 sowohl in der ADAC-Pannenstatistik als auch bei der Hauptuntersuchung meist nur ein Platz im Mittelfeld bescheinigt wird. Motoren, Ausstattung, Fahrwerk und Sicherheit gehen indes völlig in Ordnung. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt findet sich hier ein recht breites Angebot zu durchaus moderaten Preisen – vor allem für die klassische Limousine.

Kundenbewertungen
4.0
4 Sterne
(2 Bewertungen)
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
3.5 Sterne
3.5
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Pa S. am 3. August 2024
4 Sterne
Kann man an sich nichts mit falsch machen
Der Wagen hat einen sehr großzügigen Kofferraum, denn man nicht erahnen kann. Das heißt, das Heck ist nicht ausladend, wie man es von Limousine kennt. Das wiederum ist in kleinen Städten, ein Plus bei der Parkplatz- suche. Die Rückbank lässt sich nicht komplett umklappen, dafür gibt es einen Punkt abzug. Trotzdem bin ich sehr zufrieden.
mehr
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Jenny B. am 30. Juli 2024
4 Sterne
Tolles Anfängerauto
Der Ford Focus eignet sich super als Auto für Fahranfänger. Dadurch, dass es sich um einen 3-Türer handelt, ist es relativ klein und übersichtlich. Für Gelegenheitsfahrer oder Pendler ist es ebenfalls gut geeignet, allerdings ist der Verbrauch nicht unbedingt sparsam. Ein großer Kofferraum sorgt für eine gute Transportmöglichkeit. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist jedoch in Ordnung.
mehr
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
3 Sterne
3.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0

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