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Audi TT Roadster (8N)

Roadster19992006
(16 Bewertungen)
Gebraucht ab
1.950 €
Leasing ab
385 €
Fahrzeugeinordnung

Der Audi TT Roadster kam im Herbst 1999, also ein Jahr nach dem Erscheinen des Coupés, auf den Markt und wurde 2006 durch den Audi TT (8J) abgelöst. Die Hauptkonkurrenten des Zweisitzers wie etwa Porsche Boxster, Mercedes SLK oder BMW Z3 Roadster waren zu diesem Zeitpunkt bereits im Segment der kompakten Spaß-Fahrzeuge etabliert. Da sich der Ingolstädter Roadster große Teile der Technik mit dem VW Golf und dem Audi A3 teilte, stammte auch die Motorenpalette von den beiden Konzernbrüdern. Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern fuhr der Audi TT Roadster hauptsächlich mit aufgeladenen Vierzylinder-Triebwerken. Erst 2003 schob Audi den Sechszylinder aus dem Golf R32 nach. Anders als seine deutschen Rivalen war der Audi TT Roadster auch mit Allradantrieb erhältlich.

Stärken
  • Gute Verarbeitung
  • Lange Wartungsintervalle
  • Extravagantes Design
Schwächen
  • ESP-Nachrüstung notwendig
  • Hoher Verbrauch
  • Vergleichsweise hoher Wertverlust
Leistung
110 kW / 150 PS
0 - 100 km/h
8,9 s
Höchstgeschwindigkeit
214 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
-
Verbrauch (komb.)*
-
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Audi TT bot für jeden etwas: Von der 150 PS-Variante ausschließlich mit Frontantrieb bis zu den Kraftmeiern mit Quattro-Allradantrieb, wahlweise mit 225 und 250 PS. Wobei vor allem der aufgeladene Vierzylinder mit 225 PS auch dynamisch überzeugte und sich in einem Vergleichstest sogar gegen den Porsche Boxster durchsetzte. In den ersten Modelljahren gab es beim Roadster verschiedene Probleme, die aber im Laufe des Produktionszeitraums ausgeräumt wurden. Zu dem bekanntesten gehörte das im Grenzbereich schwer zu kontrollierende Heck, das erst nach spektakulären Unfällen durch ESP und einen nachgerüsteten Spoiler behoben wurde.

Communitybewertungen

5 Sterne
2
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Magro61
Wer ein individuelles Design möchte liegt bei diesem Modell absolut richtig. Zeitlos schön.Es gibt zwischen Gefallen und Abneigung der Karosserieform gegenüber kaum einen Kompromiss. Man bedenke das dieses Model bereits 1998 auf den Markt gekommen ist und stolze 8Jahre in unveränderter Form angeboten wurde. Bei diesem Roadster bekommt man auch noch genügend Wind um die Nase gegenüber modernen Cabriolets die so gebaut sind das man vom Unterschied zum offenen,geschlossenen Fahren nicht mehr merkt. Unterhaltungskosten bewegen sich im Rahmen. Ersatzteile sind Preislich gesehen noch human. Das Auto hat einen hohen Spaßfaktor da man vom Crusen bis hin zum sportlichen vorantreiben die Auswahl hat.Auch bei hoher Geschwindigkeit über 200 km/h bleibt die Stabilität des Daches erhalten und der Geräuschpegel akzeptabel.Wir werden dieses Fahrzeug nach lange fahren wollen!, ,
Migo123
Wer einen unverbastelten Audi TT sein eigen nennt, hat gute Chancen auf Werterhalt, oder sogar Wertsteigerung in der Zukunft. Single Frame-, Flügeltüren- und R8-Umbauten sind von dieser Entwicklung sehr wahrscheinlich ausgenommen. Das ist insofern ein kleines Drama, weil klassische Autos davon leben, dass es auch in Zukunft eine vitale Fangemeinde gibt. Vom Porsche 911 gibt es noch alle Teile zu kaufen und man muß zugeben, Porsche repariert auch noch alle Modelljahre. Defekte Autos mit 20 Vorbesitzern sind auch beim 911 keine Seltenheit. Der Unterschied ist, das die Porsche Fahrer meist solvent sind und insgesamt die Autos nicht so verbasteln. Außerdem ist ziemlich ausgeschlossen, das 18 jährige Draufgänger mit schmalen Budget einen 911er kaufen. Das junge Klientel greift eher zum Z3, Golf GTI, oder eben dem Audi TT MK1. Was unglaublich positiv ist, ist der Umstand, dass es lebendige TT-Foren mit vielen aktiven Mitgliedern gibt. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in UK. Viele Ersatzteile sind ganz großer VW-Mainstream und werden wahrscheinlich auch noch in 10 Jahren, günstig zu kaufen sein. Der Audi TT 3.2 wird hoffentlich eine besondere Stellung bei den Modellen erhalten. Denn von diesen Modellen sind verhältnismäßig wenige Exemplare gebaut worden. Noch weniger mit den begehrten DSG-Getriebe. Dieser Umstand könnte sich später auf die Preisentwicklung auswirken.

Motoren

Audi setzte beim TT Roadster hauptsächlich aufgeladene Vierzylindermotoren ein. Grundsätzlich gab es zwei Benziner-Aggregate: einen 1,8-Liter-Vierzylinder und einen 3,2-Liter-Sechszylinder, die mit acht Motorisierungen eine Leistungsspanne von 150 PS bis 250 PS abdeckten. Der Roadster war sowohl mit Front- und Allradantrieb Quattro erhältlich, wobei die schwächsten Varianten mit 150 PS und 163 PS lediglich über die Vorderachse angetrieben wurden. Geschaltet wurde mit manuellen 5- und 6-Ganggetrieben und beim Sechszylinder optional auch mit einem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

  • Vierzylinder- und Sechszylinder-Benziner
  • Front- und Allradantrieb

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Beim Euro-NCAP-Crashtest holte der Audi TT vier von fünf Sternen, das ist ein gutes, wenn auch kein überragendes Ergebnis. Während der Audi bei den Standard-Crashtests gut abschnitt, bewerteten die Prüfer den Fußgängerschutz mit „katastrophal“ und gaben dem Ingolstädter Fahrzeug keinen Punkt. Bei Modellen, die vor dem Jahr 2000 produziert wurden, musste das Stabilitätsprogramm ESP sowie ein Heckspoiler nachgerüstet werden, da das Fahrverhalten im Grenzbereich sehr schwierig zu beherrschen war. Aufgrund einer spektakulären Unfallserie entschloss sich Audi ab März 2000 diese Autos gegen die Zuzahlung von 650 DM mit ESP auszustatten. Serienmäßig schützten Front- und Seitenairbags (inklusive Kopf-/Thorax-Luftsäcken) die Insassen.

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

Front- und Seitenairbags (inklusive Kopf-/Thorax-Luftsäcken)

ESP (ab 2000)

Überrollbügel

Ausstattung

Im Vergleich zu Konkurrenten wie etwa einem Alfa Romeo Spider 2.0 TS hatte der Audi TT eine eher karge Ausstattung. Wer entsprechend viele Optionen ankreuzte, konnte den Preis schon um mehr als 10.000 Euro nach oben treiben. Los ging es beim Audi TT Roadster 1.8 mit 150 PS ab rund 29.000 Euro, das Topmodell mit dem 3,2-Liter-Sechszylinder lag um die 43.000 Euro. Immerhin gab es dafür viel Aluminium im schicken Innenraum, von den Drehreglern der Luftdüsen bis hin zu den Streben an der Mittelkonsole. In der Basisversion mit 150 PS waren Sportsitze serienmäßig, in der 180-PS-Variante kamen dann Sitzbezüge in Alcantara-Leder und eine Sitzheizung dazu. Während es die Klimaautomatik, die nach der Stärke der Sonneneinstrahlung regulierte, bei dieser Variante nur zusammen mit der Tiptronic gab.

Zur Serienausstattung gehörten:

  • Sportsitze
  • Sportfahrwerk

Modellbeschreibung

Als Mitte der 1990er der Roadster-Boom einsetzte, schuf auch Audi mit dem ungewöhnlich gestylten Audi TT Roadster 1999 einen auffälligen Rivalen zu BMW Z3 und Porsche Boxster.


Der TT Roadster überzeugte vor allem nach dem Jahr 2000 durch seine sehr gute Qualität.

Eine treibende Kraft hinter dem Audi TT und TT Roadster war der VW-Vorstandsvorsitzende Ferdinand Piëch, der den Designern relativ freie Hand bei der Gestaltung des Zweisitzers ließ. Vor allem der sehr technisch anmutende Innenraum mit seinen Aluminium-Bauteilen fand die Zustimmung des Konzern-Patriarchen. Allerdings konnte man den Audi TT Roadster nicht wie geplant auf die Plattform des VW Golf und des Audi A3 stellen, da doch einige Komponenten komplett verändert werden mussten.

 

Vorteil der späten Geburt

Der Audi TT Roadster kam 1999, also ein Jahr nach dem Coupé auf den Markt. Durch das spätere Erscheinungsdatum konnten die Techniker bei der offenen Version schon einige Probleme ausräumen, die beim Coupé bisweilen für Ärger sorgten. Dennoch litten auch die frühen Modelle des Roadsters noch unter Schwächen, wie etwa an Wasserpumpe und Zahnriemen.

 

Wichtige Verbesserungen durch Modellpflege

Wie das Coupé war auch der Roadster im Grenzbereich nicht einfach zu handhaben, das überraschend ausbrechende Heck führte zu einigen spektakulären Unfällen. Deswegen war der Ingolstädter Automobilhersteller gezwungen, die Autos nachträglich mit einem kleinen Heckspoiler und dem damals noch ungewöhnlichen ESP auszurüsten. Im Rahmen der Modellpflege, die im Frühjahr des Jahres 2000 stattfand wurden der TT Roadster dann serienmäßig mit diesen beiden Komponenten versehen. Um die Fahrsicherheit weiter zu erhöhen, gab es dazu noch weitere Veränderungen am Fahrwerk, bei dem auch die Querlenker der Hinterachse verbessert wurden. Bei Fahrzeugen die vor dem Facelift vom Band liefen, bot Audi eine Nachrüstung des ESP und des Spoilers für einen Preis von 650 DM an.

Dennoch überzeugte der Audi TT Roadster durch seine sportliche Fahrdynamik und schlug in einem Vergleichstest der Fachzeitschrift „auto motor sport“ sogar den Porsche Boxster in der Gesamtwertung. Die Motorenpalette stammte durchweg von Golf und Audi A3 und wurde 2003 auch noch durch den 3,2-Liter-V6-Motor des Golf R32 ergänzt. In Verbindung mit dem Quattro-Antrieb und dem optionalen 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe überzeugte der TT Roadster damit auch als Sechszylinder.

 

Fazit zum Audi TT Roadster (8N)

Der Audi TT Roadster gewann die Herzen der häufig weiblichen Autofahrer durch sein rundes „Bauhaus“-Design. Allerdings waren die frühen Modelle mit Vorsicht zu genießen, da das Heck im Grenzbereich zum Ausbrechen neigte und erst durch eine Nachrüstung mit ESP und Heckspoiler beruhigt werden konnten. Allerdings war der Audi TT Roadster recht teuer und vergleichsweise karg ausgestattet. Trotz verschiedener technischer Probleme, die im Laufe des bis 2006 andauernden Modellzyklus’ sukzessive ausgeräumt wurden, überzeugte der TT Roadster vor allem nach 2000 durch seine sehr gute Qualität.

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