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VW Polo Viertürer (Typ 9N2)

Limousine20032004
(2 Bewertungen)
Gebraucht ab
350 €
Leasing ab
172 €
Fahrzeugeinordnung

Der viertürige Polo mit dem internen Code 9N2 wurde in Brasilien produziert und kam in Deutschland 2003 auf den Markt. Trotz seiner für einen Kleinwagen stattlichen Länge von 4,18 Metern führte die Stufenheck-Limousine hierzulande nur ein Schattendasein. Die Hauptmärkte waren in Lateinamerika und in Südeuropa zu finden. Das erklärte auch die Tatsache, dass das Motorenangebot mit vier Aggregaten – zwei Diesel und zwei Benziner – eher überschaubar war. Vor allem der lethargische 1.9 SDI-Selbstzünder war vor allem für Länder mit mangelhafter Sprit-Qualität gut geeignet.

 

Da das Fahrzeug vor der Modellpflege in Deutschland wieder vom Markt genommen wurde, blieb es beim Vier-Augen-Gesicht. Aufgrund der Tatsache, dass der Viertürer bis zur B-Säule mit den anderen Vertretern der Polo-Modellfamilie identisch war, erbte er auch deren technische Unzulänglichkeiten. Das Sicherheitskonzept blieb hinter dem der Bruder-Modelle zurück, da Kopfairbags gar nicht erhältlich waren. Konkurrent für die Stufenheckversion des Polo waren der Seat Cordoba und erst ab 2005 der Dacia Logan, der deutlich billiger als der Wolfsburger, aber auch qualitativ noch „rustikaler“ war.

Stärken
  • viel Platz im Fond
  • größerer Kofferraum
  • ESP bei 100-PS-Benziner serienmäßig
Schwächen
  • relativ teuer
  • unbeliebte Karosserieform
  • SDI-Diesel als Basismotorisierung
Leistung
55 kW / 75 PS
0 - 100 km/h
-
Höchstgeschwindigkeit
-
CO2-Ausstoß (komb.)*
-
Verbrauch (komb.)*
-
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der viertürige Polo wurde ob seiner ungeliebten Karosserieform unterschätzt. Denn die Stufenheck-Limousine bot mit ihrer Länge von 4,18 Metern eine Menge Platz im Fond und einen deutlich größeren Kofferraum als die Schrägheck-Modelle. Allerdings war die Ausstattung nicht besonders umfangreich und der Basispreis von gut 13.000 Euro alles andere als ein Sonderangebot. Zumal auch im Sicherheitskonzept Kopfairbags nicht einmal gegen Aufpreis vorgesehen waren.

 

Auch wenn die Motorisierungen übersichtlich waren, genügten sie doch – mit Ausnahme des SDI-Diesel mit 64 PS – modernen Ansprüchen. Vor allem mit dem 101 PS-Benziner und dem 75 PS TDI-Selbstzünder war man flott unterwegs. Auch die Verarbeitung beeindruckte zunächst, doch im Laufe der Zeit trübten Defekte das anfangs positive Bild.

 

Die Anzahl der Gebrauchtwagenangebote ist überschaubar. Wer ein gut erhaltenes Exemplar mit belegbarer Historie ergattert, bei dem viele der bekannten Mängel (Fahrwerk, Kurbelwellengehäuse) beseitigt sind, findet in dem Viertürer ein praktisches Auto, das sich aber nur bedingt zum Transport von Ikea-Regalen eignet.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

terminator0
Sparsam und komfortabel Relativ hoher Anschaffungspreis im Vergleich zu Wettbewerbern ist aber Geld wert
signore rossi
Klasse Auto, spritziger Motor, tolles Fahrverhalten. Sehr günstig im Unterhalt. Toll für Einzelpersonen oder Paare.

Motoren

Die Stufenheck-Limousine der vierten Polo-Generation verfügte im Gegensatz zu den anderen Karosserie-Varianten über eine eher bescheidene Motorenauswahl. Angeboten wurden je zwei Benzin- und Dieselmotorisierungen. Während die beiden Benziner mit 75 PS und 101 PS modernen Ansprüchen genügten, sah das bei den Diesel-Motorisierungen anders aus. Der lethargische 1.9-SDI-Selbstzünder mit 64-PS hatte beim Erscheinen des Fahrzeugs 2003 seine besten Tage längst hinter sich. Die bessere Wahl war hier der 1.4 TDI mit 75 PS. Als Getriebe kam eine manuelle Fünfgangschaltung zum Einsatz, der 1,4-Liter-Benziner mit 75 PS konnte auch mit einer Viergang-Automatik kombiniert werden.


Motordetails anzeigen

Sicherheit

Die grundsätzliche Sicherheit des viertürigen Polo IV entsprach dem der anderen Modelle der Baureihe. Schließlich war die Stufenheck-Limousine bis zur B-Säule identisch mit den anderen Vertretern der vierten Generation des Wolfsburger Kleinwagens. Die holten beim Euro-NCAP-Crashtest vier von fünf möglichen Sternen. So gut der Polo bei dieser Kollision abschnitt, so mäßig war der Fußgängerschutz, der nur einen Stern einheimste.

 

Im Gegensatz zu den anderen Polo-Varianten waren beim Viertürer Kopfairbags nicht einmal per Aufpreis erhältlich. Dagegen waren ABS, Front- und Seitenairbags serienmäßig. Wer ESP dazu orderte (nur beim 101 PS-Modell serienmäßig), bekam einen hydraulischen Bremsassistenten dazu.

 

Zur Sicherheitsausstattung zählen:

  • ABS
  • Front- und Seitenairbags
  • ESP (optional, Serie beim 100 PS-Benziner)

Ausstattung

Wie bei den Motoren war beim viertürigen Polo auch die Wahl der Ausstattungen eingeschränkt. Statt der üblichen drei gab es nur die beiden Linien „Basis“ und „Comfortline“. Mit den übrigen Vertretern der Baureihe gemein hatte die Stufenheck-Limousine die sehr spärliche Grundausstattung, auch wenn hier die „Basis“ elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und einen Komfortblinker (einmal tippen für dreimal blinken) beinhaltete. Dafür waren jedoch auch mehr als 13.000 Euro fällig, ein stattlicher Preis für ein Einstiegsmodell.

 

Auch bei der höherwertigen Ausstattungslinie „Comfortline“ hielten sich die Unterschiede gegenüber der Einstiegsvariante in Grenzen. Jetzt waren die Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar, der Fahrersitz höhenverstellbar. Doch selbst eine einfache Klimaanlage war für diese Version nicht erhältlich. Zusatzoptionen wie eine Lederausstattung, Sportsitze, verschiedene Radio-Systeme, eine Klimaautomatik oder das ESP kosteten stets Aufpreis.

 

Zur Serienausstattung gehören:

  • Elektrische Fensterheber
  • Zentralverriegelung
  • Komfortblinker
Alternativen
VW Polo 3 Limousine (Typ 6N)
Limousine
VW Polo 3 Limousine (Typ 6N)

Modellbeschreibung

Der Stufenheck-Polo fristete in Deutschland ein Schatten-Dasein und wurde schon nach zwei Jahren wieder aus dem Programm genommen. Dennoch bot der viertürige Kleinwagen einige Vorteile, die ihn heute als Gebrauchtwagen interessant machen.


Die Stufenheck-Limousine der vierten VW Polo-Generation fand in Deutschland nur wenig Begeisterung.

Als Stufenheck-Variante war der Polo 9N vor allem in südeuropäischen Ländern gefragt. Doch auch für Familien war die 28 Zentimeter längere Variante vor allem aufgrund größeren Kofferraums und den zusätzlichen Platz für die Passagiere im Fond eine überlegenswerte Alternative.

 

Überschaubare Motorisierungen

 

Während bei den anderen Polo-Modellen eine große Anzahl von Motorisierungen zur Verfügung stand, waren es beim Viertürer nur je zwei Diesel und Benziner. Hinzu kam, dass als Basis-Dieselmotorisierung nur der in die Jahre gekommene SDI-Selbstzünder mit Verteilereinspritzpumpe vorgesehen war. Immerhin war der stärkere der beiden Benziner (101 PS) serienmäßig mit ESP ausgestattet.

 

In puncto Sicherheit reihte sich die Limousine, bis zur B-Säule identisch mit den anderen Polo IV-Versionen, nahtlos in das Modellportfolio ein. Im Euro-NCAP-Crashtest schnitt der Polo IV nur mit vier von fünf möglichen Sternen ab. Der mäßige Fußgängerschutz, für den es nur einen Stern gab, vereitelte hier ein besseres Ergebnis. Ebenfalls negativ anzumerken ist die Tatsache, dass es Kopf-Airbags nicht einmal gegen Aufpreis gab.

 

Nur zwei Ausstattungslinien

 

Im Gegensatz zu den den anderen Polo 9N-Modellen, hatte die Stufenheck-Limousine nur zwei Varianten anzubieten: „Basis“ und „Comfortline“. Die Grundausstattung beinhaltete zwar elektrische Fensterheber, Komfortblinker und eine Zentralverriegelung, dafür musste man aber auch schon mindestens 13.600 Euro hinlegen.

 

Galt der Polo IV bei den TÜV-Hauptuntersuchungen zunächst als Mängelzwerg, änderte sich das Bild mit zunehmender Laufleistung. Die Mängelliste umfasste das Fahrwerk, die Turbolader (1.4 TDI) und die Kurbelwellengehäuse des 1,4-Liter-Benziners, in dem Kondenswasser gefrieren und für Schäden sorgen konnte. Da die Limousine auf dem deutschen Markt das Facelift nicht mehr miterlebte, hat VW diese Mängel – anders als bei den drei- und fünftürigen Varianten – nicht mehr sukzessive behoben. Zukunftsweisend waren die variablen Wartungsintervalle, die aufgrund verschiedener Sensoren-Daten individuell ermittelt wurden. Im Vergleich zu den starr festgelegten Wartungsintervallen sparte das Betriebskosten.

 

Fazit zum Polo IV Viertürer (Typ 9N2)

 

Die Stufenheck-Limousine der vierten VW Polo-Generation fand in Deutschland nur wenig Begeisterung und wurde 2005 nach nur zwei Jahren wieder aus dem Programm genommen. Dabei wurde der 4,18 Meter lange Viertürer etwas unterschätzt. Denn das Platzangebot im Fond und der größere Kofferraum war vor allem für Familien gut geeignet. Auf der negativen Seite standen die karge Ausstattung, der relativ hohe Anschaffungspreis und die im Laufe der Zeit auftretenden Mängel.

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