Motoren
Der einzige im Suzuki Celerio lieferbare Motor leistet 68 PS und reicht wie das ganze Auto für moderate Ansprüche. Dabei kommt dem kleinen Japaner auch sein niedriges Gewicht von nur rund 900 Kilogramm zugute. Eine Empfehlung ist das Eco-Plus-Paket, das den Celerio dank Start-Stopp-System und Dualjet-Einspritzung nicht nur etwas flotter, sondern auch sparsamer macht. Allerdings sind dann mindestens 11.990 Euro anzulegen.
Motordetails anzeigenSicherheit
Mit einem Ergebnis von drei Sternen gehört der Suzuki Celerio zu den Schlusslichtern im Euro-NCAP-Crashtest. Dabei wurden ihm die fehlenden Vorhangairbags zum Verhängnis, die aber in der mittleren Club-Ausstattung enthalten sind. Echte Sorgen um die Sicherheit müssen sich die Insassen nicht machen, zumal auch andere Kleinstwagen in der Regel nur vier Sterne erreichen. Dass keinerlei moderne Assistenzsysteme verfügbar sind, sollte aber selbst bei einem Kleinstwagen nicht mehr vorkommen. Fast sämtliche Konkurrenten haben in dieser Hinsicht mehr zu bieten.
In der Basisversion verfügt der Celerio neben den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitssystemen sowie vorderen Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern lediglich über vier Airbags. Dieses Niveau wird mit der ohnehin empfehlenswerten zweiten Ausstattungslinie Club um durchgehende Kopfairbags erweitert. Das Eco-Plus-System für 1.100 Euro umfasst außerdem eine Berganfahrhilfe. Weitere Systeme sind auch für Geld nicht erhältlich, womit der Celerio selbst in der Kleinstwagenklasse ins Abseits fährt.
Beim Euro-NCAP-Crashtest ergatterte der Japaner nur schwache drei von fünf Sternen. Dabei war der Insassenschutz aber besser, als es das Ergebnis von 61 Prozent in dieser Unterdisziplin verrät. Durch die nicht serienmäßigen Vorhangairbags wurde der Pfahlaufprall erst gar nicht durchgeführt. Mit diesen ab der Club-Ausstattung serienmäßigen Prallsäcken hätte das Ergebnis besser ausgesehen.
Ausstattung
Auch hinsichtlich der Ausstattung erweist sich der Suzuki Celerio als Kleinwagen alter Schule. Im Wesentlichen unterscheiden sich die drei lieferbaren Ausstattungslinien nur durch die Ab- oder Anwesenheit von Klimaanlage, Fensterhebern, fernbedienbarer Zentralverriegelung und Leichtmetallfelgen. Begriffe wie Touchscreen oder Rückfahrkamera sind dem Japaner fremd, und auch auf moderne Assistenzsysteme müssen Käufer verzichten. Dem günstigsten Celerio fehlt auch die Klimaanlage, sodass der Startpreis von 9.690 Euro selten realisiert werden dürfte.
Zur Serienausstattung gehören:
Der Suzuki Celerio ist in den drei Ausstattungsvarianten Basic, Club und Comfort lieferbar. Der Basic wird seinem Namen gerecht, umfasst weder Klimaanlage noch CD-Radio und kann auch gegen Aufpreis nicht damit ausgerüstet werden.
In der mittleren Ausstattungsvariante Club sind zu Preisen ab 10.890 Euro diese Features enthalten. Sie ist schon deshalb empfehlenswert, weil nur sie die Wahlmöglichkeit bietet, den Celerio mit einem Automatikgetriebe oder dem Eco-Plus-Paket zu veredeln.
In der höchsten Ausstattungslinie Comfort geht das seltsamerweise nicht, und auch sonst fügt sie der Club-Ausstattung außer Alufelgen und hinteren Fensterhebern nichts Spannendes hinzu. Weitere Einzelextras kennt die Preisliste mit Ausnahme von Metallic-Lack nicht.
Serienausstattung Basic:
- Stahlräder im Format 14 Zoll
- Rücksitzbank mit asymmetrisch umklappbarer Lehne
- Servolenkung
- Radio-Vorbereitung mit zwei Lautsprechern
- Zentralverriegelung ohne Fernbedienung
- elektrische Fensterheber vorn
- Lenkrad höhenverstellbar
Zusätzlich in Ausstattungslinie Club:
- Klimaanlage manuell
- CD-Radio
- Bluetooth-Freisprecheinrichtung
- Zentralverriegelung mit Fernbedienung
- Vorhangairbags vorn und hinten
Zusätzlich in Ausstattungslinie Comfort:
- Leichtmetallfelgen im Format 14 Zoll
- Fensterheber hinten
- 4 statt 2 Lautsprecher
- LED-Tagfahrlicht