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Renault Twingo (II)

Limousine20072014
(21 Bewertungen)
Gebraucht ab
399 €
Leasing ab
98 €
Fahrzeugeinordnung

Kaum ein Automobil hatte derart große Schuhe zu füllen wie die zweite Generation des Renault Twingo, die 2007 auf den Markt kam. Schließlich war der Vorgänger mit dem Baby-Blick ein echter Publikumsliebling. Ganz konnte der Nachfolger an die Erfolge nicht anknüpfen, blieb aber eine feste Größe im Kleinstwagen-Segment. Bei der Modellpflege 2012 wurden das Heck und die Front überarbeitet, um vor allem vorne das freundliche Gesicht des Vorgängers wieder zu installieren. Der Twingo II teilte sich die Plattform mit dem Renault Clio sowie dem Renault Modus und war daher war fast 17 Zentimeter länger als die erste Generation. 2014 wurde er von der dritten Generation abgelöst. Zu den Konkurrenten des Renault Twingo gehörten der Fiat Panda, der VW Up und der Kia Picanto.

Stärken
  • verschiebbare Sitze hinten
  • gutes Raumgefühl vorne
  • ansprechende Fahrleistung
Schwächen
  • schwache Bremsen
  • wenig Sicherheitsausstattung in der Basis
  • laute Innengeräusche
Leistung
43 kW / 58 PS
0 - 100 km/h
15 s
Höchstgeschwindigkeit
150 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
132 g/km
Verbrauch (komb.)*
5,6 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Das eher konventionelle Design, das einen großen Unterschied zu dem kindlichen Knopfaugen-Gesicht des ersten Twingo darstellte, war ein Kritikpunkt an der zweiten Twingo-Generation. Auch das schnell verschleißende Fahrwerk und die wenig standfesten Bremsen sorgten für Unmut. Erfreulich waren die Variabilität durch die verschiebbaren Fondsitze, das durchaus annehmbare Kofferraumvolumen und der muntere 75-PS-Motor, der allerdings aus seiner Anwesenheit keinen Hehl machte. Der Twingo II war, da deutlich länger als der Vorgänger, vor allem bei Frauen mit und ohne Nachwuchs beliebt, auch wenn der Zugang zum Fond aufgrund der fehlenden hinteren Türen nicht ganz so einfach war wie bei einem Fünftürer. 

Communitybewertungen

5 Sterne
0
4 Sterne
3
3 Sterne
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2 Sterne
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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Tino2509
Das Fahrzeug ist ideal für einen Fahranfänger ... Übersichtlich ... Ausreichend schnell .... Sparsam ... Einfach ideal für einen jungen Menschen.
Vichde
Sehr sportlich und ein kleiner Kurvenräuber alle male. Wem es egal ist ob das Auto laut ist der kann mit ihm gut Umgehen und hat ein riesen Spaß an dem Twingo genau so wie ich. Leute welche mit dem Rücken Probleme haben würde ich das Auto nicht empfehlen, trotz ohne Cupfahrwerk ist der Twingo echt hart.

Motoren

Beim Renault Twingo standen acht Benziner- und fünf Dieselmotorisierungen zur Auswahl. Großvolumige Triebwerke suchte man vergebens, deswegen reichten die Hubräume von 1,2 Litern bis 1,6 Litern, das Leistungsspektrum von 58 PS bis 133 PS und die Normverbräuche von 3,3 Litern beim 86 PS Diesel bis 6,5 Litern im Top-Benziner. Eine gute Wahl waren der quirlige 75-PS-Benziner und der gleich starke Diesel. Für die Kraftübertragung standen eine manuelle 5-Gangschaltung und das automatisierten Schaltgetriebe Quickshift zur Verfügung. 

  • Acht Benziner- und fünf Dieselmotorisierungen
  • 5-Gang-Handschaltung und automatisiertes Schaltgetriebe (Quickshift)

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Die Sicherheitsausstattung war beim Renault Twingo kleinwagentypisch nicht gerade umfangreich. In der Basisvariante nicht vorhandene Seiten- und Fenster-Airbags fielen noch stärker ins Gewicht als das fehlende ESP. Der Schleuderverhinderer war später bei einigen Ausstattungsvarianten gegen Aufpreis erhältlich und zählte in den Top-Varianten zur Serienausstattung.

Im Euro-NCAP-Crashtest, der im Jahr 2007 durchgeführt wurde, schaffte der Renault Twingo vier der fünf möglichen Sterne – allerdings auch nur mit dem kompletten Sicherheitsarsenal. Kritik gab es für den Rand der Motorhaube, die beim Fußgängerschutz nur unzureichend half. 

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

  • sechs Airbags
  • ESP (optional)
  • Brems-Assistent mit automatischer Aktivierung der Warnblinkanlage

Ausstattung

Mit einem Einstiegspreis von 9.250 Euro für die Einstiegsvariante „Authentique“ unterbot der Renault Twingo die magische 10.000-Euro-Grenze deutlich. Allerdings war die Serienausstattung selbst für einen Kleinwagen entsprechend dürftig. Radio, Klimaanlage oder die praktischen verschiebbaren Fondsitze gab es erst in der nächsthöheren Ausstattungslinie „Dynamique“. Noch besser ausgestattet waren die Ausstattungslinien „GT“ und „Initiale“, die aber nicht mit jedem Motor kombinierbar waren. Grundsätzlich galt beim Twingo die Prämisse, dass die Ausstattungslinien an die Motoren gekoppelt waren. Ein weiteres Beispiel war der Twingo R. S., der ausschließlich mit dem 133 PS Motor zu haben war. 

Zur Serienausstattung gehörten:

  • elektrische Fensterheber vorne
  • Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung

Modellbeschreibung

Die zweite Generation des Renault Twingo war nicht ganz so erfolgreich wie der Vorgänger, der mit seinem kindlichen Knopfaugengesicht die Frauenherzen im Sturm eroberte. Dennoch etablierte sich der Twingo II trotz größerer Konkurrenz im Kleinstwagen-Segment. 


Das Design der zweiten Generation des Renault Twingo polarisierte.

Das Design der zweiten Generation des Renault Twingo polarisierte. Die wenigsten fanden es modern, die meisten im Vergleich zum Baby-Face des Vorgängers zu belanglos. Immerhin ging mit dem neuen Modell auch ein Wachstum einher. Der Twingo II war mit 3,60 Metern nun 17 Zentimeter länger als der Vorgänger und damit auch innen geräumiger. Dennoch war es hinten immer noch recht eng, zumal nur zwei Türen zur Verfügung standen.

Gute Motoren

Bei den Motorisierungen gab es beim Renault Twingo nicht die ganz große Auswahl, wenn auch für jeden etwas dabei war. Das Leistungsspektrum reichte von 58 PS bis zu flotten 133 PS und sowohl bei den Benzinern als auch bei den Dieseln war man mit der 75-PS-Variante gut bedient. Wer es bei den Fahrstufenwechseln komfortabler wollte, griff zum automatisierten Schaltgetriebe „Quickshift“, das obendrein noch den Verbrauch im Normbetrieb senkte. Allerdings gönnten sich die starken Benziner im Stadtverkehr den einen oder anderen Extra-Schluck Sprit. Zudem machte die 1,2-Liter-Version keinen Hehl aus ihren Präsenz und war vor allem unter Last im Innenraum deutlich vernehmbar. 

Das Standard-Fahrwerk beeindruckt durch eine gute Ausgewogenheit. Allerdings war die Qualität nicht über alle Zweifel erhaben – bisweilen waren Federbein- oder Domlager ausgeschlagen. Auch die Bremse war nicht standfest und fiel bisweilen schon bei der ersten Hauptuntersuchung durch. 

Überschaubare Basisausstattung

Ein Variabilitätsplus des Renault Twingo waren auf alle Fälle die in Längsrichtung verschiebbaren Fondsitze – auch wenn dieses Extra bei der Basisversion nicht enthalten war. Überhaupt geriet die Serienausstattung des Twingo nicht besonders opulent, glänzte dafür aber mit dem verlockenden Einstiegspreis von 9.250 Euro. Serienmäßig waren Extras wie elektrische Fensterheber vorne oder die Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Wollte man mehr, musste man zur nächsthöheren Ausstattungslinie greifen, die dann schon an der 10.000-Euro-Marke kratzte. Und nicht alle Ausstattungslinien waren für alle Motorisierungen zu haben. 

Im Euro-NCAP-Test schlug sich der Renault Twingo II mit vier von fünf Sternen einigermaßen gut. Allerdings war die Sicherheitsausrüstung in der Basisversion mit zwei Frontairbags nicht gerade opulent. Später kam ESP dazu, das aber in den meisten Ausstattungslinien aufpreispflichtig war. Lediglich in den Top-Versionen musste man für den Schleuderverhinderer nichts extra zahlen. 

Fazit zum Renault Twingo Dreitürer

Große Scheinwerfer statt Kopfaugen-Gesicht: Der Renault Twingo war in der zweiten Generation erwachsen geworden. Das zeigte auch die um 17 Zentimeter auf 3,60 Meter gestreckte Länge. Damit gab es deutlich mehr Platz als bisher, auch dank der praktischen, verschiebbaren Fondsitze. Die Motorenauswahl war nicht opulent, aber ausreichend. Die beste Wahl waren die beiden 75-PS-Aggregate als Diesel oder Benziner, wobei Letzterer aus seiner Präsenz keinen Hehl machte. Das Fahrwerk war harmonisch, manche Bauteile jedoch anfällig. Das Gleiche gilt für die Bremse, die nicht standfest war und bisweilen schon bei der ersten Hauptuntersuchung von den Prüfern moniert wurde. Die Serienausstattung war kleinwagentypisch überschaubar, doch dafür war der Einstiegspreis von 9.250 Euro verlockend. 

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