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Der Opel Meriva kam im Mai 2003 auf den Markt. Der 4,05 Meter kurze Minivan setzte ähnlich wie der große Bruder Opel Zafira auf ein flexibles Sitzsystem und fand mit seiner Variabilität vor allem bei Familien und Freizeitsportlern Gefallen. Während der gut sechsjährigen Bauzeit wurden einige Diesel und Benziner durch modernere Aggregate ersetzt.
Ebenso vielfältig waren die Ausstattungsnamen, allerdings blieb das Prinzip während des gesamten Modellzyklus unverändert: Neben einer dürftigen Einstiegsvariante gab es zwei weitere Versionen. Eine Ausnahme stellte die OPC-Version dar, die ausschließlich mit dem 180 PS-starken 1,6-Liter-Turbo-Benziner zu haben war. Konkurrenten des Opel Meriva waren der Nissan Note, der Ford Fusion und der Fiat Idea.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Die ausgewiesene Stärke des Opel Meriva Typ A war das praktische FlexSpace-Sitzsystem und die daraus resultierende Variabilität, die den Minivan bei Bedarf in einen Kleintransporter mit mehr als 2000 Liter Ladevolumen verwandelte. Während der gut sechsjährigen Bauzeit werden die meisten Motoren verbessert. Der 1,8-Liter-Benziner mit 125 PS, der über die gesamte Bauzeit des Merivas produziert wurde, stellte eine gute Kombination aus Durchzugskraft und Laufruhe dar. Ähnliches galt für den 1.7 CDTI mit 100 PS in Kombination mit dem 6-Gang-Getriebe, das seit Herbst 2006 angeboten wurde. Ab Herbst 2005 wurden die Selbstzünder mit Dieselpartikelfiltern ausgestattet.
Das Fahrwerk stammte teils vom Corsa (vorn), teils vom Astra (hinten). Die breitere Spur verhalf dem Meriva zu einem vernünftigen Komfort und die – im Vergleich zum Corsa direktere Lenkung – zur mehr Agilität. Allerdings trübten das durchwachsene Sicherheitskonzept mit dem unterdurchschnittlichen Fußgängerschutz und die teilweise schlappen Motoren der ersten Modelljahre den Gesamteindruck. Zumal der Meriva nicht der billigste Vertreter des Minivan-Segments war.
„Hier stimmt einfach noch das Preis-/Leistungsverhältnis! Man bekommt für relativ wenig Geld ein sehr solides Fahrzeug mit sehr gutem Platzangebot, bequemem Einstieg und guter Übersicht! Die Unterhaltskosten sind überschaubar, da hier kaum etwas kaputt geht (Vorteil der einfachen Technik)! Die Versicherungskosten sind im mittleren Bereich, die KFZ-Steuer mit 108,-- Euro pro Jahr günstig und der Verbrauch ist mit ca. 7 - 7,5 Litern pro 100 km sehr sparsam für ein Fahrzeug mit diesem CW-Wert!“
„Empfehlen würde ich den Meriva, wegen seiner Geringen Unterhaltskosten, sein Platzangebot und Design!“
„Super Sitze guter Motor Innenraum mit Platz ohne Ende super Kofferraum Fahrzeug passt in jede Parklücke“
Die Anzahl der Motorisierungen änderte sich beim Opel Meriva während der sechsjährigen Laufzeit. Zu Beginn standen sieben Motorisierungen, deren Anzahl sich bis auf zehn steigerte. Schon bald nach dem Erscheinen des Meriva hielt die aus anderen Opel Modellen bekannte Twinport-Technik Einzug und damit der 1,4-Liter-Benziner mit 90 PS, der den 1,6-Liter mit 87 PS ersetzte. Bei den Diesel-Motorisierungen hielten die Partikelfilter Einzug und der 1.7 DTI wurde durch den 1,3-Liter-CDTI ersetzt. Damit reicht die PS-Spanne über den Produktionszeitraum hinweg von 75 PS bis hin zu 180 PS in der OPC-Version. Neben einem 5- und 6-Gang-Schaltgetriebe gab es optional das automatisierte 5-Gang-Schaltgetriebe Easytronic.
Im Euro-NCAP-Crashtest erhält die erste Generation des Opel Meriva vier von fünf möglichen Sternen. Während der Minivan beim Frontal- und vor allem beim Seitencrash (aufgrund der etwas erhöhten Sitzposition) gut abschneidet, bemängeln die Prüfer den Fußgängerschutz. „Enttäuschend für ein neues Design“, lautet das Verdikt.
Bei der Bewertung der aktiven Sicherheit des Opel Meriva A muss man mehrere Faktoren in Betracht ziehen. Bei den frühen Baujahren ist ESP nicht serienmäßig und kann auch gegen Aufpreis nicht mit dem 1.7 DTI-Motor und der Easytronic gekoppelt werden. Ab Juni 2005 ist der Schleuderverhinderer dann in allen Modellen serienmäßig und ergänzt die Antriebsschlupfregelung TC Plus.
Bei den Airbags ist das Bild einheitlich und auch da gibt es zwei Seiten: Vier Luftsäcke sind serienmäßig, aber dass Kopfairbags bis zur Einstellung des Modells Aufpreis kosteten, trübt die Sicherheits-Bilanz etwas. Bei den aktiven Assistenzsystemen fällt das Urteil deutlich milder aus: Schon bei den ersten Modellen sind Xenonscheinwerfer und Parksensoren erhältlich.
Zur Sicherheitsausstattung zählten:
Den Meriva gab es während seiner Laufzeit, wie andere Opel-Modelle auch, in verschiedenen Ausstattungen. Hießen die Varianten zunächst „Essentia“, „Enjoy“ und „Cosmo“, lauteten sie zwischendurch „Edition“, „Cosmo“ und „OPC“ nur für das sportliche Modell, bevor sie die noch heute gängigen Bezeichnungen „Selection“, „Edition“ und „Innovation“ trugen. Zu Beginn kostete der Meriva in der Basis-Version zwischen 13.995 Euro (87 PS Benziner) und 16.065 Euro (100 PS CDTI-Diesel), am Ende der Laufzeit waren es 15.100 Euro (90 PS Benziner) und mindestens 20.370 Euro (125 PS CDTI). Eine Ausnahmestellung bildet der OPC, der ab 2005 erhältlich war und mindestens 23.000 Euro kostete.
Besonders opulent war die Serienausstattung – egal unter welcher Bezeichnung – jedoch nie. Zum Beispiel kosteten elektrisch anklappbare und beheizbare Außenspiegel immer Aufpreis. Im Laufe der Jahre veränderte sich dann der Umfang der ab Werk verbauten Extras: Eine Klimaanlage war zunächst gar nicht serienmäßig, später dann nur für die Basis-Variante aufpreispflichtig und am Ende wieder nur beim 125 PS starken 1,7-CDTI ab Werk verbaut, der am Ende der Laufzeit mindestens 20.370 Euro kostete und damit das teuerste Modell war. Deswegen sollte man sich beim Gebrauchtwagenkauf informieren, ob und welche Klimaanlage vorhanden ist. Eine komfortable Klimaautomatik bot Opel optional an.
Immer serienmäßig war beim kleinen Zafira-Bruder das sehr praktische FlexSpace-Konzept mit dem versenkbaren Mittelsitz und den bewegbaren Außensitzen ebenso wie die Funkfernbedienung mit Zentralverriegelung. ESP war dagegen noch nicht serienmäßig und beim 1.7 DTI-Motor mit der Easytronic selbst gegen Aufpreis nicht zu haben. Dafür jedoch Kopfairbags, die während der gesamten Modelllaufzeit extra kosteten. Bei der Modellpflege 2006 ging es hauptsächlich um optische Veränderungen wie zum Beispiel der höher platzierten Querspange im Kühlergrill.
Ein besonderes Augenmerk sollte man auf das 1990 Euro teure DVD-Entertainment-System legen, das mit seinem 7-Zoll-Monitor für Unterhaltung auf langen Strecken sorgt. Die Technik saugt Strom aus der Batterie, selbst wenn der Motor nicht läuft. Das kann für unliebsame Überraschungen sorgen. Opel spendierte erst ein Software-Update, das den Fehler beheben sollte (nachprüfen, ob das durchgeführt wurde) und nahm das System dann ganz aus der Ausstattungsliste.
Mit dem Meriva gelang Opel ein erfolgreicher Einstieg in das Segment der Minivans. Durch das einzigartige FlexSpace-System konnte er vor allem mit seiner Variabilität punkten.
Beim Meriva gibt es eine Menge Auto für einen vernünftigen Preis. Bei einer Länge von 4,05 Metern rangiert der Opel Minivan genau zwischen Corsa und dem größeren Bruder Zafira. Um den begrenzten Raum variabel zu nutzen, hatten die Rüsselsheimer Ingenieure wie beim großen Bruder ein neuartiges, flexibles Sitzsystem entwickelt: Die beiden äußeren Stühle der zweiten Reihe lassen sich zur Seite und nach innen verschieben, während der Mittelplatz weggeklappt werden kann. Aufgrund dieser cleveren Sitz-Variabilität erwies sich der Meriva als Lademeister: Durch Umklappen der Rücksitze wächst das Kofferraumvolumen von 415 auf 1410 Liter, legt man zusätzlich den Beifahrersitz flach sind es sogar über 2000 Liter. Die Ladelänge beträgt dann knapp 1,70 Meter.
Viele Ausstattungsnamen
Beim Opel Meriva Typ A hatte der Käufer die Wahl zwischen verschiedenen Motorengenerationen. Vor allem bei den Benzinern lohnt sich ein Blick auf das Baujahr. Ab 2004 kamen sukzessive moderne Twinport-Varianten hinzu, die gegenüber den anfangs verbauten schwächelnden Triebwerken deutlich elastischer und sparsamer waren. Eine Ausnahme war der 1,8-Liter-Benziner mit 125 PS, der während des gesamten Modellzyklus eingesetzt wurde. Auch bei den Dieselmotoren lösten die moderneren von GM und Fiat entwickelten CDTI-Triebwerke die DTI-Selbstzünder ab.
Durchwachsenes Sicherheitskonzept
In puncto Sicherheit zeigte die erste Meriva-Generation ein durchwachsenes Bild. Erst ab Juni 2005 war ESP bei allen Modellen serienmäßig und über die gesamte Bauzeit des Minivans musste man Kopfairbags extra bezahlen. Lediglich vier Luftsäcke – frontal und seitlich – waren ab Werk verbaut. Im Euro-NCAP-Crashtest erhielt der Rüsselsheimer Minivan vier von fünf Sternen. Allerdings waren die Tester von einem schlechten Fußgängerschutz enttäuscht und vergaben hier nur einen Stern.
Während der sechsjährigen Laufzeit gab es beim Meriva viele verschiedene Ausstattungsnamen. Die Basisausstattung blieb stets relativ karg, mehr Komfort gab es erst in den höher positionierten Ausstattungsvarianten.
Die erste Generation des Opel Meriva besticht vor allem durch seine Variabilität, die ein Resultat des einzigartigen FlexSpace-Sitzsystems ist. Generell ist auch ein Modell der ersten Jahre als Gebrauchtwagen unproblematisch, solange man auf Mängel wie ausgeschlagene Spurstangengelenke achtet und den richtigen Motor wählt. Außerdem sollte das ESP vorhanden sein. Denn das Sicherheitskonzept war nicht durchgängig einheitlich. Trotz vier Sterne im Euro-NCAP-Crashtest reichte es nur zu einem Stern beim Fußgängerschutz und Kopfairbags waren während des gesamten Modellzyklus’ aufpreispflichtig.