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Nissan 370Z (Z34)

Coupe20092020
Gebraucht ab
15.000 €
Fahrzeugeinordnung

Der Nissan 370Z löste 2009 den 350Z ab und repräsentiert klassische Sportwagenqualitäten. Ein drehfreudiger Sechszylinder mit 328 PS sorgt für exzellente Fahrleistungen. Dazu passt das direkte Handling des nur 4,25 Meter langen Zweisitzers, den es als Coupé und als Roadster mit Stoffdach gibt. Konkurrenz hat der 370Z reichlich mit Audi TT, BMW Z4, Mercedes-Benz SLC und Porsche Boxster. Was er ihnen voraus hat? Den günstigen Preis ab 34.130 Euro und die dafür gebotene Leistung.

Stärken
  • niedrige Anschaffungskosten
  • sportliche Fahrleistungen
  • agiles Fahrwerk
Schwächen
  • relativ hoher Verbrauch
  • kleiner Kofferraum
  • schlechte Sicht nach hinten

Aktuelle Angebote

Leistung
241 kW / 328 PS
0 - 100 km/h
5,6 s
Höchstgeschwindigkeit
250 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
245 g/km
Verbrauch (komb.)*
10,5 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der nur 4,25 Meter lange Nissan 370Z ist ein kompaktes Kraftpaket. Die lange, sanft geschwungene Motorhaube mit den markanten Scheinwerfern und die breiten Kotflügel unterstreichen seinen sportlichen Charakter. Die tiefe Sitzposition und die hohe Gürtellinie erlauben zwar eine nur mäßige Übersicht, schaffen aber ein Gefühl von Geborgenheit. Der Sechszylinder ist sehr drehfreudig, produziert aber auch eine intensive Geräuschkulisse, nicht unerwünscht bei einem puren Sportwagen.

Auch das Fahrwerk ist straff, die Lenkung direkt und die Bremsen giftig. Mit der Leistung von 328 PS, dem kurzen Radstand und der fast gleichmäßigen Gewichtsverteilung werden kurvige Landstraßen zum puren Vergnügen. Kleine ergonomische Eigenheiten und dezente Verarbeitungsmängel gehören allerdings auch zum 370Z. Angesichts der Leistung und des günstigen Preises ist das aber zu verschmerzen.

Motoren

Der V6-Benziner des Nissan 370Z ist ein echter Sportwagenmotor. Er ist sehr drehfreudig, erreicht sein maximales Drehmoment von 363 Nm erst bei relativ hohen 5200 Umdrehungen. Das macht Spaß, sorgt aber für recht hohe Verbrauchswerte. Ein Normverbrauch zwischen 10,6 Litern und 11,2 Litern sowie Emissionswerte zwischen 248 g/km und 262 g/km sind die Folge. Dabei spielt es keine große Rolle, ob der Nissan standardmäßig mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe oder der optionalen 7-Gang-Automatik ausgestattet ist.

  • Sechszylinder (Benzin)
  • 7-Gang-Automatik (optional)

Motordetails anzeigen
Roter und schwarzer V6-Motor mit Nissan-Logo und Nismo-Branding.
Nahaufnahme eines weißen Sportwagens mit auffälligen Felgen und roten Bremssätteln, seitlicher Blick auf das Vorderrad.

Sicherheit

Beim Nissan 370Z sind sechs Airbags serienmäßig. In den höheren Ausstattungen und gegen Aufpreis gibt es noch Geschwindigkeitsregler und -begrenzer sowie eine Einparkhilfe vorne und hinten. Der Roadster hat serienmäßig einen Überrollbügel. Dass der 370Z schon einige Jahre auf dem Buckel hat, zeigt sich auch am Fehlen weiterer moderner Assistenzsysteme.

  • sechs Airbags
  • Geschwindigkeitsregelanlage ab Version Pack und beim Roadster
Beim Nissan 370Z sind sechs Airbags serienmäßig an Bord. Ab der Version Pack bei Coupé und Roadster ist außerdem ein Geschwindigkeitsregler und -begrenzer inklusive. Für den Roadster gibt es serienmäßig einen Überrollbügel hinter den Vordersitzen. Die Automatikversion besitzt darüber hinaus eine Anfahrhilfe für Schnee und losen Untergrund. Eine wegen der mäßigen Übersicht empfehlenswerte Einparkhilfe vorne und hinten ist leider nur gegen Aufpreis zu haben. Weitere Assistenzsysteme sind nicht im Angebot.

Ausstattung

Wer sich für das 370Z Coupé entscheidet, hat die Wahl aus drei verschiedenen Ausstattungen. Neben der bereits üppig bestückten Basisversion 370Z stehen die komfortorientierte Version 370Z Pack sowie die betont sportliche Ausstattung 370Z Nismo inklusive Leistungssteigerung auf 344 PS zur Wahl.

Für den Roadster gibt es eine eigene Version Roadster Pack inklusive Überrollbügel und Windschott. Weitere Einzelextras sind unter anderem ein Navigationssystem, Metalliclackierung und Lederpakete.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Klimaautomatik
  • Alarmanlage
  • Licht- und Regensensor
Innenraum eines Sportwagens mit schwarzen und roten Sitzen. Fahrerbereich mit Lenkrad, Schalthebel und digitalem Display. Landschaft im Hintergrund.
Die Serienausstattung des Nissan 370Z ist bereits sehr umfangreich, inklusive Klimaautomatik, Alarmanlage und 18-Zoll-Leichtmetallrädern. Größere Räder und mehr Komfort gibt es mit der aufpreispflichtigen Ausstattung 370Z Pack, die in Verbindung mit dem 7-Gang-Automatikgetriebe Standard ist. Die Variante 370Z Nismo wiederum bietet vor allem zusätzliche Sportaccessoires und ein Motortuning auf 344 PS.
Beide Ausstattungen sind nur für das Coupé im Angebot. Für den Roadster gibt es eine eigene, serienmäßige Ausstattungsvariante Roadster Pack, die zusätzlich zur Basisausstattung noch einige Optionen speziell für das Offenfahren umfasst. Dazu gehören der Überrollbügel, das Windschott und das abschließbare Handschuhfach. Als Sonderausstattung gibt es unter anderem die Metalliclackierung, ein Navigationssystem, zwei Lederpakete und eine Einparkhilfe.
serienmäßige Ausstattung 370Z:
  • Klimaautomatik
  • 18-Zoll Leichtmetallräder
  • Alarmanlage
  • Bi-Xenon Hauptscheinwerfer mit Scheinwerferreinigungsanlage
  • Bluetooth-Schnittstelle mit Freisprecheinrichtung
  • Licht- und Regensensor
zusätzlich in 370Z Pack:
  • 19-Zoll Leichtmetallräder
  • Bose-Audio System mit 6 Lautsprechern
  • Geschwindigkeitsregelanlage mit Begrenzer
  • Sitzheizung
  • Teillederausstattung
zusätzlich in 370Z Roadster Pack:
  • klimatisierte Ledersitze, elektrisch einstellbar, beheizbar und kühlbar
  • Überrollbügel
  • Windschott
zusätzlich in 370Z Nismo:
  • zweifarbige 19-Zoll Leichtmetallräder
  • Motor- und Fahrwerksoptimierung
  • Nismo Sportauspuff
  • Nismo Bodykit
  • Recaro Schalensitze
  • Navigationssystem

Modellbeschreibung

So viel Sportwagen gibt es zu diesem Preis sonst nirgendwo. Der Nissan 370Z kostet nicht mehr als eine Kompaktlimousine, bietet jedoch Fahrleistungen auf Porsche-Niveau.


Schwarzes Sportcoupé in Seitenansicht auf weißem Hintergrund. Dynamisches Design mit silbernen Felgen.
Erstaunlicherweise ist der 370Z ein Außenseiter in der Sportwagenklasse.
Silberner Sportwagen mit glänzenden Felgen, dynamischem Design und geschwungener Karosserie, präsentiert auf weißem Hintergrund.

Seit 2009 ist der Nissan 370Z auf dem Markt und sieht mit seinem markanten, kraftvollen Design immer noch frisch und dynamisch aus. Dabei war er bei seinem Debüt optisch nur eine Weiterentwicklung des bis dahin gebauten 350Z. Dessen Kernkompetenzen hat Nissan beim 370Z weiterentwickelt. Individuelle Optik, viel Leistung und Fahrdynamik und ein ungewöhnlich günstiger Preis. Letzterer ist auch das stärkste Argument für den Nissan.

Kompakter Preis für einen Sportwagen mit 328 PS

Mit einem Einstiegspreis von 34.130 Euro schlägt der Nissan seine überwiegend deutschen Konkurrenten wie dem Audi TT, dem Mercedes-Benz SLC oder dem Porsche Boxster und Cayman um Welten. Allerdings muss man auch sehen, dass der 370Z nicht mehr der Jüngste ist, moderne Assistenzsysteme wie Spurhalte-Assistent, Kollisionswarner komplett fehlen und es zur Qualität und Zuverlässigkeit sehr unterschiedliche Meinungen gibt. Unterm Strich betrachtet bleibt die Fahrt mit dem Nissan 370Z aber in jedem Fall ein günstiges Vergnügen.

Drehfreudiger Motor und hartes Fahrwerk

Der Nissan 370Z verlangt etwas Gewöhnung. Er ist ein klassischer Sportwagen, hat einen starken Motor, der hohe Drehzahlen mag und deshalb beim Verbrauch nicht zurückhaltend ist, wenn es mal schneller vorangehen soll. Steigern lässt sich der Fahrspaß mit dem Roadster, der mit Preisen ab 40.130 Euro ebenfalls ein Discountangebot im Vergleich zur Konkurrenz ist. Trotz der günstigen Preise und der langen Produktionszeit ist der 370Z in Deutschland dennoch eine Rarität und kein Sportwagen, der an jeder Ecke steht. Was ihn für manche noch interessanter macht.

Fazit zum Nissan 370Z

Der Nissan 370Z ist stark, schnell und ungewöhnlich günstig. Der Preis von 34.130 Euro ist das dominierende Argument für den Japaner. Dazu bietet er noch ein individuelles Design, eine gute Ausstattung und viel Individualität. Erstaunlicherweise ist der 370Z dennoch kein Verkaufsrenner, sondern ein Außenseiter in der Sportwagenklasse. Das gilt auch für den Roadster, der ebenfalls zu Discountpreisen Sechszylindersound und sportliches Handling mit Open Air Feeling bietet.

Dass der Nissan diverse Schwächen in der Ergonomie hat, dass er in der Materialanmutung und im Finish mit einem Audi TT nicht mithalten kann und sein Image nicht an den Porsche Boxster herankommt, lässt sich bei den Preisen verkraften.

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