Deutschlands größter Fahrzeugmarkt

Mini Paceman (R61)

Geschlossen20122016
0
Gebraucht ab
8.499 €
Fahrzeugeinordnung

Mit dem Mini Paceman erweiterte Konzernmutter BMW ab 2013 die Mini-Modellreihe um ein „Sports Activity Coupé“ im Segment der Klein- und Kompaktfahrzeuge. Der optische Mix aus einem Mini Coupé und einem Mini Countryman konnte sich als ausschließlich dreitüriger Mini-SUV mit den durchzugskräftigen Cooper-Motoren allerdings nicht wie erhofft am Markt durchsetzen. Nach nur vierjähriger Produktionszeit mit einem Facelift in 2014 wurde die Fertigung des R61 Ende 2016 eingestellt.

Der Paceman war die siebte Variante des Mini, im Vergleich zum Countryman allerdings rund 40 Millimeter flacher und zehn Zentimeter länger. Neben dem Nissan Juke und Kia Soul bleibt der Countryman der wichtigste Konkurrent des Paceman.

Stärken
  • großer Fahrspaß
  • individuelle Optik
  • neue Motorgeneration erfüllt Abgasnorm Euro 6
Schwächen
  • hohe Anschaffungskosten
  • maximal vier Passagiere
  • geringe Serienausstattung
Leistung
90 kW / 122 PS
0 - 100 km/h
11,6 s
Höchstgeschwindigkeit
186 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
164 g/km
Verbrauch (komb.)*
7 kwH/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Motoren

Der Paceman macht seinem Namen mit insgesamt fünf Motoroptionen alle Ehre: Nicht nur der Vierzylinder-Turbomotor der John-Cooper-Works-Topversion lässt Fahrspaß aufkommen, auch die vier anderen Aggregate – zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren – verfügen über reichlich Durchzug und Drehfreude. Der Normverbrauch der Benziner liegt laut Hersteller zwischen 5,9 und 7,1 Litern auf 100 Kilometer, die Selbstzünder mit Schaltgetriebe bleiben durchweg unter 5,0 Litern. Unter Alltagsbedingungen genehmigen sich die Benziner zwischen 8,0 und 9,0 Litern, die Diesel zwischen 5,5 und 6,5 Litern Kraftstoff.

  • Vierzylinder, drei Benzin- und zwei Dieselmotoren
  • Alle Motoren ab Juli 2014 erfüllen die Abgasnorm Euro 6

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Den Mini Paceman wirft so schnell nichts um: Das Sportfahrwerk und das serienmäßige Stabilitätssystem DSC sorgen dafür, dass das kleine Sportcoupé in den allermeisten Situationen sicher in der Spur bleibt. Doch selbst bei einem Unfall ist man relativ gut geschützt, nimmt man den Euro-NCAP-Crashtest des Mini Countryman zum Maßstab. Kopf- und Seitenairbags gehören zur Serienausstattung.

Bei den aktiven Sicherheitssystemen sieht es dagegen weniger gut aus. Über die Stabilitätskontrolle DSC und die teilweise bereits optionale Traktionskontrolle DTC hinaus, gehören viele elektronische Helfer wie das Kurvenlicht oder die Einparkhilfe entweder zur Sonderausstattung oder sind – wie etwa eine automatische Abstandsregelung – erst gar nicht verfügbar.

Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung zählen:

  • sechs Airbags
  • dynamische Stabilitätskontrolle
  • Kurvenbremskontrolle

Ausstattung

Serienmäßig ist der Mini Paceman eher spartanisch ausgestattet, dafür ist die Aufpreisliste umso opulenter. Serienmäßig gibt es immerhin eine Klimaanlage, ein Sportfahrwerk sowie bei den Schaltgetrieben ein Start-Stopp-System. Eine Klimaautomatik jedoch ist ebenso aufpreispflichtig wie ein ansonsten üblicher Bordcomputer. Bi-Xenon-Scheinwerfer gehören ebenfalls nicht zur Basisausstattung.

Alle Paceman sind vorne mit Sportsitzen und im Fond mit zwei Einzelsitzen ausgerüstet. Man sitzt gut in Minis SUV-Coupé, allerdings ist auch bei maximal vier Personen Schluss. Die Rücksitze sind mittig einzeln umklappbar, womit sich das Gepäckraumvolumen variabel zwischen 330 und 1080 Liter verändern lässt. Viel mehr bietet auch der Mini-Lastesel Countryman nicht, der es auf maximal 1170 Liter Volumen bringt.

Neben den Standardpaketen „Salt“, „Pepper“ und „Chili“ bietet Mini sieben Funktionspakete an. Wer bei der Ausstattung auf edles Design und Extras wie einem „Sport-Button“ Wert legt, sollte zur Topversion John Cooper Works greifen.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Start-Stopp-System (Schaltgetriebe)
  • Klimaanlage

Modellbeschreibung

Ein Spaßauto, das niemand wirklich braucht – der Mini Cooper Paceman ist bereits Geschichte. Aber: Wer ihn fährt, schätzt das charmante SUV-Coupé.


Eine Option für Individualisten und Paare, deren Kinder aus dem Haus sind.

Er teilt das Schicksal des Mini Roadster und des Mini Coupé – auch für den Mini Paceman, so hat Konzernmutter BMW entschieden, gibt es nach wenigen Jahren am Markt keinen Nachfolger. Das ist auf der einen Seite verständlich, passt der Paceman doch nur schwerlich in rationale Bewertungsmuster. Auf der anderen Seite aber auch schade. Ein unvernünftiges, aber genau deshalb reizvolles Modell weniger. Kleiner Trost: Es gibt gute Gebrauchte mit Chance auf Sammler-Mehrwert.

Außenseiter der Mini-Modellfamilie

Der Paceman ist ein Außenseiter der Mini-Familie: halb SUV, halb Coupé mit der typischen, nach hinten abfallenden Dachlinie. Da sitzen dann im Fond die Mitfahrer auf ihren beiden Einzelsitzen natürlich schnell direkt unter dem Dach. Das Auto hat nur zwei Vordertüren zum Einstieg, auch nicht jedermanns Sache. Genauso wie die relativ hohen Neuwagenpreise und die spärliche Serienausstattung. Ein Modell zum Vergessen – wäre da nicht noch eine winzige Sache: Der Kleine macht auf der Straße einfach Spaß.

Und der Paceman macht nicht nur Spaß, er ist auch noch funktional und sieht gut aus. Auf einer Länge von 4,11 Meter bietet er in seinen Sportsitzen selbst für die größten Mini-Fans ausreichend Platz. Auch das Kofferraumvolumen des Paceman kann sich sehen lassen. Maximal 1080 Liter gehen rein, wenn man die hinteren Sitze nicht benötigt – viel mehr Gepäck schluckt der Modellbruder Countryman auch nicht.

Sportcoupé mit praktischen Ambitionen

Als SUV-Coupé ist der Paceman sicher kein Auto für Familien und Rationalisten. Zu klein, zu teuer, zu wenig Ausstattung, zu frech. Eher eine Option für Individualisten und Paare, deren Kinder aus dem Haus sind. Die jedoch bekommen einiges geboten: ein sportliches Fahrwerk mit durchaus flotten Motoren ab Cooper S sowie einem Interieur, das mit etwas finanziellem Spielraum wunderbar zu individualisieren ist.

Fazit zum Mini Cooper Paceman (R61)

Der Mini Paceman ist nach nur wenigen Jahren ein Fall für die Automobilhistorie und für Gebrauchtwagenhändler. Wer keinen Neuwagen benötigt, wird auf diesem Markt sicherlich fündig. Günstiger werden auch diese Fahrzeuge erst in einigen Jahren werden, umfangreiche Sonderausstattungen – kaum ein Mini läuft ohne vom Band – machen sie auch dann noch zu einem kostspieligen Hobby.

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