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Von Mercedes erstem Kompakt-SUV bis zum ersten Verkaufsauto mit Brennstoffzellenantrieb: Der Mercedes-Benz GLC ist gemeinsam mit seinem Vorgänger GLK Geldbringer und Technologie-Pionier in einem. Denn die von Geländegängern abgeleiteten Komfortautos verkaufen sich gut, und Wasserstoff als Treibstoff könnte in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Wie bei der Marke mit dem Stern üblich durften auch die Tuner aus Affalterbach beim 2015 vorgestellten GLC Hand anlegen und bärenstarke AMG-Versionen auf die Räder stellen.
Von 170 PS bis 367 PS deckt Mercedes‘ Mittelklasse-SUV eine breite Leistungsspanne ab mit Fahrleistungen von sportlich bis sehr sportlich. Die schwächste Version ist der 220 d, der in 8,3 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis zu 210 km/h beschleunigen kann. Ihm gegenüber steht auf der anderen Seite der 43 AMG, der 4,9 Sekunden und 250 km/h schafft. Die Verbrauchswerte der reinen Verbrenner rangieren zwischen 5,0 Litern Diesel und 8,4 Litern Super Plus im AMG-Coupé. Eine Sonderstellung nimmt der Plug-in-Hybrid 350 e ein, der nach Norm nur 2,5 Liter Super schlucken soll, aber trotzdem flott ist (235 km/h, 5,9 Sekunden).
Wie von Mercedes gewohnt, verfügt auch das Mittelklasse-SUV über sehr gute Verarbeitungs- und Materialqualität. Auch die gegenüber dem Vorgänger GLK rundere Optik fällt vielen positiv auf. Der gute Fahrkomfort (zumal mit optionaler Luftfederung) ist genauso erwähnenswert wie die bequemen Sitze. Die Bedienung des Infotainmentsystems empfindet allerdings so mancher als umständlich. Die Neungangautomatik arbeitet geschmeidig und verbrauchssenkend, vor allem die Diesel fallen auf, weil sie recht geringen Durst mit Durchzugsstärke kombinieren.
Mit einem Einstiegspreis von 45.315 Euro für den 250 (Coupé: 49.873 Euro) ist der GLC wie die Konkurrenten BMW X3 und X4, Audi Q5 oder Porsche Macan kein günstiges Auto. Und mit der Wahl des Antriebs steigen die Preise teilweise stark an. So ist der GLC 43 AMG nicht unter 62.177 Euro (Coupé: 65.807 Euro) zu haben. Der Hybrid kostet 53.109 Euro. Obwohl ab Werk mit Multikollisionsbremse, Notbremsassistent, Licht- und Regensensor, Müdigkeitserkennung sicherheitstechnisch gut gerüstet, sind weitere Extras teilweise sehr teuer.
Sein erstes SUV in der Kompaktklasse (technisch basierend auf der C-Klasse) brachte Mercedes 2008 als GLK auf den Markt. Mit der Nachfolgegeneration erfolgte 2015 die Umbenennung in GLC – gemäß der damals neuen Nomenklatur, die mit dem je letzten Buchstaben in der Modellbezeichnung einen Hinweis auf das Ausgangsmodell einführte. Mittlerweile wird das Auto jedoch eher der Mittelklasse zugerechnet.
Auf der Motorshow in Shanghai im Jahr 2015 kündigte Mercedes den GLC als Coupé an. Doch auf den Markt kam der gegenüber dem Vorgänger um einige Kilo leichterte und deutlich dynamischer gestaltete GLC im Sommer darauf zunächst ohne abgeflachte Dachlinie. Die Preise begannen bei rund 44.500 Euro. Dafür erhielten Kunden den GLC 250 mit 211 PS und einem 2,0-Liter-Reihenvierzylinder. Stärkster Diesel des durchgängig mit Allradantrieb bestückten SUVs war der 250d mit 204 PS.
Bevor die AMG-Version mit 367 PS und 520 Nm (max. 250 km/h; 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h; 8,3 Liter auf 100 km) verfügbar war, markierte ein GLC 350 e als erster Geländewagen seiner Klasse mit Plug-in-Hybrid-Antrieb die Leistungsspitze - mit einer Systemleistung von 327 PS, einer elektrischen Reichweite von 34 Kilometern und einem Normverbrauch von 2,5 Litern (CO2-Ausstoß: 60 g/km). Ausstattungstechnisch hob sich das neue SUV vom GLK deutlich ab. So konnten nun zum Beispiel LED-Scheinwerfer, ein Head-up-Display oder eine Luftfederung aus der Optionsliste bestellt werden. Das Kofferraumvolumen des um zwölf Zentimeter in der Länge auf 4,66 Meter gewachsenen Allradlers gab der Hersteller mit standardmäßig 580 Litern an (505 Liter beim Hybrid).
Im Herbst 2016 schob Mercedes die viertürige Coupé-Version als Konkurrent für den BMW X4 nach – zum Startpreis von rund 49.500 Euro, was ein Aufschlag von etwa 5.000 Euro bedeutete. Neben dem Karosserieheck unterscheidet sich die Variante vom Ausgangsmodell durch ein strafferes Fahrwerk mit verstellbarer Stahlfederung als Option, leicht reduzierter Bodenfreiheit und einer direkteren Lenkung. Das Auto ist acht Zentimeter länger und liegt etwas geduckter auf der Straße, wirkt aber immer noch hochbeinig. Das Stauvolumen wird mit 500 Litern angegeben.
In Zukunft fährt Mercedes mit dem GLC zweigleisig. So kündigte der Hersteller als weitere Performance-Version den AMG GLC 63 mit bis zu 510 PS an, der in 3,8 Sekunden auf Tempo 100 schnellt. Das Auto war im April 2017 auf der New York International Auto Show zu sehen. Während sich der Topsportler bis zu 10,7 Liter Super Plus genehmigt, plant Daimler daneben eine Ökoversion mit Brennstoffzellenantrieb. Der GLC F-Cell, der an Bord Wasserstoff in elektrischen Strom wandelt, fährt mit Elektromotor und soll außerdem mit einer Plug-in-Batterie kommen.