Motoren
Den Land Rover Defender gibt es in Deutschland ausschließlich mit Dieselmotor und Allradantrieb. Die 2,2- bzw. 2,4-Liter-Triebwerke leisten 113 bzw. 122 PS und erfüllen in der modernsten Version mit Common-Rail-Einspritzung auch die strengere Euro-5-Abgasnorm. Neben einem 5-Gang-Schaltgetriebe ist der Defender ab 2007 auch mit 6-Gang-Schaltung ausgerüstet, die etwas mehr Komfort und Sparsamkeit mit sich bringt.
Motordetails anzeigenSicherheit
Das serienmäßige Sicherheitsniveau des Defender 90 muss als schlecht bezeichnet werden. Airbags fehlen ebenso wie ein geeigneter Rückhalteschutz für die quer sitzenden Passagiere auf den hinteren Plätzen. Insgesamt birgt die Gestaltung des Innenraums erhöhte Verletzungsrisiken. ABS und Antriebsschlupf-Regelung müssen mit über 1.500 Euro extra bezahlt werden. Auch in puncto Fußgängerschutz erfüllt der Defender nicht die deutlich strengeren EU-Richtlinien.
Einen Crashtest im Euro-NCAP-Format gibt es für den Defender nicht. Der ADAC allerdings attestiert dem Defender 90 in diversen Tests trotz serienmäßigem Allradantrieb einen sehr mäßigen Insassenschutz. Dieses ist vor allem der unzeitgemäßen Sicherheitsausstattung sowie der Bauart geschuldet. Im Defender gibt es keine Airbags, auch ABS und Antriebsschlupf-Regelung müssen mit über 1.500 Euro extra bezahlt werden.
Generell bergen im Inneren des Defender viele Ecken und Kanten, ein hartes Armaturenbrett sowie kantige Blechprofile ein erhöhtes Verletzungsrisiko für die Insassen. Für Mitfahrer auf den hinteren Plätzen, die quer zur Fahrtrichtung sitzen, gibt es keine Rückhaltesicherung. Auch stabile Stahlbügel, die in der Soft-Top-Variante bei einem Überschlag die Insassen schützen könnten, sind nicht vorhanden.
Schließlich erfüllt auch die hohe und kantige Karosseriefront nicht die deutlich strengeren EU-Richtlinien beim Fußgängerschutz. Mit ein Grund dafür, warum 2015 die Produktion des Defender eingestellt wird.
Ausstattung
Die Serienausstattung des kleinsten Defender-Modells kann durchaus als mager bezeichnet werden. Allerdings bietet die modulare Dachbauweise viel Spielraum im Alltag. So kann der Geländewagen wahlweise als County Station-Wagon "CSW" (geschlossen mit Fenstern), mit Hardtop "HT" (geschlossen ohne Fenster), als Soft Top "ST" (mit Plane) oder als Pickup "PU" bewegt werden.
Immer an Bord ist der permanente Allradantrieb. Im letzten Baujahr 2015 versüßen zudem die drei Sondermodelle Autobiography Edition, Adventure Edition und Heritage Edition das Leben der Defender-Fans.
Zur Serienausstattung gehören:
Zu einem Grundpreis ab rund 24.000 Euro ist der 3-türige Defender 90 mit kurzem Radstand quasi als Einstiegsmodell der Baureihe zu haben. Je nach Motor wird der Defender 90 in den Varianten Td4 mit 2,4- und 2,2-Liter-Vierzylinder angeboten. Die modulare Bauweise erlaubt eine verhältnismäßig leichte Verwandlung der Dachkonstruktion des britischen Geländewagens.
So ist der Defender 90 im Alltag wahlweise als County Station-Wagon "CSW" (geschlossen mit Fenstern), mit Hardtop "HT" (geschlossen ohne Fenster), als Soft Top "ST" (mit Plane) oder als Pickup "PU" unterwegs. 2015 erscheint der Defender zudem in drei Sondermodellen: Defender Autobiography Edition, Defender Adventure Edition und Defender Heritage Edition.
Eine sehr kurze Übersetzung, der permanente Allradantrieb mit sperrbarem Mittendifferenzial und die hohe mögliche Achsverschränkung sowie eine 50er Wattiefe (Wasserdurchfahrten bis 50 cm) verleihen dem Defender 90 grundsätzlich eine gute Geländegängigkeit. Serienmäßig rollt der Defender 90 zudem mit klassisch weiß lackierten Stahlrädern oder Fünf-Speichen-Leichtmetallrädern vom Band.
Die zuletzt angebotenen Ausstattungsvarianten enthalten zudem ABS und ESP, Servolenkung und Colorglas sowie teilweise auch elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung. Airbags oder Assistenzsysteme sind jedoch nach wie vor nicht vorhanden.
Auch die Liste der aufpreispflichtigen Sonderausstattungen fällt beim Defender denkbar knapp aus: Metallic-Lack kostet 460 Euro, die CD-Audioanlage ab 230 Euro, Antriebsschlupf-Regelung und Klimaanlage sind für je gut 1.500 Euro zu haben, ein herausnehmbares Glas-Hubdach kostet 370 Euro – mehr gibt es nicht.