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Als einer der ersten Massenhersteller besetzt Ford 1996 die Lücke unterhalb der klassischen Kleinwagen wie Fiesta oder VW Polo mit dem Modell Ka. Bis 2008 bauen die Kölner rund 1,5 Millionen Exemplare des 3,6 Meter lange Viersitzers. Als Kraftübertragung stehen zwei 1,3-Liter-Vierzylinder mit 50 und 60 PS zur Verfügung. Ab 2002 kommen neue Motoren mit 60 und 70 PS, 2003 der SportKa und der offene StreetKa mit 95 PS. Der 50-PS-Ka kostete ursprünglich 16.750 D-Mark (rund 8.560 Euro). 1996 sind nur der Fiat Cinquecento, der Renault Twingo oder der Daihatsu Cuore direkte Wettbewerber für den Ka. Erst 1998 erscheint der VW Lupo.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Als die Kleinwagen immer größer wurden, schlug 1996 die große Stunde des Ford Ka. Der erschloss mit seinem Auftreten auf der automobilen Bühne gleich eine ganz neue Fahrzeugklasse unterhalb von Fiesta, Polo, Corsa und Co. Mit seinem unverwechselbaren, knuddeligen Aussehen eroberte der kleine Viersitzer vor allem die weiblichen Herzen. Die erste Generation kann in Sachen Qualität, Sicherheit, Antrieb und ganz besonders Zuverlässigkeit nicht einmal im Ansatz mit zeitgenössischen Vertretern seiner Klasse mithalten. Deshalb ist der erste Ka praktisch aus dem Straßenbild verschwunden und höchstens noch auf einem Schrottplatz zu finden.
„Ein zuverlässiger Stadtflitzer der sehr günstig im Unterhalt ist.“
„der ford ka ist ein guter,wendiger und leicht bedienbarer kleinwagen.“
„Ich würde das Fahrzeug nur für die Stadt empfehlen. Super zum einparken.“
Ford bietet den ersten Ka ausschließlich mit Vierzylinder-Benzinmotoren an - erst mit 50 und 60 PS. Ab 2002 kommen die modernen Duratec-Motoren mit 60 und 70 PS zum Einsatz. 2003 erhalten SportKa und StreetKa 1,6-Liter mit 95 PS. Als Kraftübertragung dienen manuelle Fünfganggetriebe; die Motoren erfüllen die Euro-4-Abgasnorm.
Das Sicherheitspaket des Ka fällt mit einem Fahrerairbag bescheiden aus. Beifahrerairbag und ABS kosten extra. Auch der Insassenschutz fällt beim ersten Euro-NCAP-Crashtest im Jahr 2000 bescheiden aus. Erst die Modellpflege von 2002 beschert dem Ka vier Airbags und deutlich verbesserte Crashtest-Ergebnisse.
Mit neuen Motoren tritt der erste Ka nach der großen Modellpflege 2002 an. Der Kunde kann zwischen zwei Ausstattungslinien wählen. Die optionalen Ausstattungsangebote sind günstig. Gegen Aufpreis ließ sich die Garantie auf bis zu fünf Jahre und 100.000 Kilometer verlängern.
Zur Serienausstattung gehören:
Der Ka soll laut Hersteller `ein Auto mit Seele´ sein. Bei den alten Ägyptern galt `Ka´ als derjenige Teil der Seele, der die Lebenskraft spendet. Bei seiner Premiere 1996 war der Ka ein echter Knüller.
Nachdem die Abmessungen der klassischen Kleinwagen wie Fiesta, VW Polo oder Opel Corsa mit jedem Modellwechsel zulegten, tat sich unterhalb dieser Klasse mehr und mehr eine Lücke auf, die bislang nur minimalistische Modelle wie der Fiat Cinquecento, der Renault Twingo oder der Daihatsu Cuore füllten. Mit dem Ka gelingt Ford der Beweis, dass auch ein 3,6 Meter langes Auto ein erwachsenes Fortbewegungsmittel sein kann. Mit seiner eigenständigen, neuen Optik, die das gesamte künftige Design von Ford prägt, tritt der Ka als Viersitzer mit zwei Türen an. Es gibt nur zwei Benzinmotoren mit 50 und 60 PS und zwei Ausstattungslinien. 2002 erfolgt eine umfassende Modellpflege, die moderne Motoren mit 60 und 70 PS bringt, und ab 2003 folgt ein sportliches Topmodell mit 95 PS. 1996 lässt der knapp kalkulierte Preis von 16.750 D-Mark für das Einstiegsmodell mit 50 PS wenig Spielraum für eine umfangreiche Ausstattung. Vor allem bei der Sicherheit steht anfangs nur ein Fahrerairbag zur Verfügung. Nach 2002 sind es immerhin vier Airbags.
Der erste Ford Ka wird zum Millionen-Erfolg
Im Laufe der Baureihe versucht Ford regelmäßig das Interesse am Ka mit Sondermodellen anzuheizen. Sie addieren sich schließlich auf mehr als zwei Dutzend. Insgesamt verkauft Ford vom ersten Ka rund 1,5 Millionen Einheiten.
Die Kleinstwagen, die das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg in einer eigenen Klasse als `Minis´ aufführt, emanzipieren sich schnell. Schon 2002 tummeln sich darin 14 Wettbewerber, die es insgesamt auf 191.381 Kunden bringen, was 5,9 Prozent am Gesamtmarkt entspricht. Nach VW Lupo und Renault Twingo ist der Ford Ka mit 25.354 Verkäufen die Nummer 3 im Segment. 2008, im letzten Verkaufsjahr des ersten Ka, ist das Segment mit 6,0 Prozent Gesamtanteil stabil geblieben. Für einen Ka interessieren sich jedoch nur noch 4.760 Neukunden.
Kleinstwagen mit mäßiger Langzeitqualität
Kleine Autos gehören nun einmal nicht zu den Ertragsbringern eines Autoherstellers. Da macht auch der knapp kalkulierte Ford Ka keine Ausnahme. Er ist praktisch und preiswert, aber nicht für eine langfristige Zukunft konzipiert. Die erste Generation gilt sowohl nach den Statistiken des TÜV wie des ADAC als verbraucht. Das bestätigen die Angebote beim Online-Portal `mobile.de´. Es listet vom ersten Ka nur noch rund 1.600 Angebote. Zwischen 130 und maximal 1.600 Euro.
Bei seinem Erscheinen 1996 gilt der Ford Ka als richtungsweisender Kleinstwagen, noch unterhalb der klassischen Kleinwagenklasse, die der Fiesta aus demselben Haus prägt. Muntere, aber im Verhältnis zur gebotenen Leistung doch durstige Motoren, innenstadtfreundliche Außenmaße und dennoch ausreichende Geräumigkeit prägen das Image. Freilich ist die Sicherheitsausstattung mager und bis zur Modellpflege 2002 indiskutabel. Wegen seiner fehlenden Langzeitqualität ist der erste Ka auch als Gebrauchter keine Empfehlung. Wie stellt der TÜV so treffend fest: `Die erste Generation ist, milde gesagt, einfach am Ende.´