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Ford C-Max (C214)

Kombi20072010
Gebraucht ab
599 €
Fahrzeugeinordnung

2003 stellt Ford erstmals den Focus C-Max vor. Der kompakte Van basiert auf der zweiten Generation des Modells Focus, dessen Antriebe er ebenso nutzt. Zudem finden sich hier weitgehend die gleichen Ausstattungsdetails wie im Focus. 2007 erfolgt eine umfangreiche Modellpflege, die das Äußere auffrischt und neue Armaturen beinhaltet. Der C-Max trifft auf ein breit aufgestelltes Wettbewerbsumfeld. Dazu zählen unter anderem der VW Touran, der Opel Zafira oder der Renault Scenic.

Stärken
  • Geräumiger Kompaktvan mit variablem Gepäckabteil
  • Komfortables Fahrwerk
  • Gute Sitze
Schwächen
  • Relativ teuer in der Anschaffung
  • Jährliches Wartungsintervall
  • Mittelplatz im Fond nur eingeschränkt nutzbar

Aktuelle Angebote

Leistung
74 kW / 100 PS
0 - 100 km/h
12,9 s
Höchstgeschwindigkeit
175 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
164 g/km
Verbrauch (komb.)*
6,9 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Ford C-Max ist ein typischer Vertreter der kompakten Vans. Er setzt sich gegen einen breit aufgestellten Wettbewerb mit soliden Eigenschaften wie Nutzwert und Alltagstauglichkeit gekonnt in Szene. Der effektvolle Auftritt mit markantem Design ist jedoch weniger sein Ding. Ein C-Max ist eben ein gutes automobiles Nutztier für die Familie. Allerdings vermag er weder beim Raumangebot noch bei den technischen Eigenschaften Bestmarken zu setzen. Doch mit dem steilen Aufschwung der kompakten SUV verliert der C-Max, wie seine ganze Klasse, zunehmend an Rückhalt unter den Autokäufern.

Motoren

Der erste C-Max ist mit Benzinern zwischen 100 und 145 PS und Dieseln von 90 bis 136 PS im Programm. Für die Kraftübertragung sorgen generell manuelle Fünfganggetriebe. Der Diesel mit 110 PS ist mit einem sechsstufigen Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Es ist für den 136-PS-Diesel optional erhältlich, der serienmäßig über eine manuelle Sechsgangschaltung verfügt.


Motordetails anzeigen

Sicherheit

Der erste Ford C-Max verfügt über eine gute Sicherheitsausstattung. Seine Bremsen sind standfest und gut dosierbar. Beim Euro-NCAP-Crashtest erreicht der C-Max vier Sterne.

  • Sechs Airbags
  • ABS, Bremsassistent, ESP und ASR
  • Standesgemäße Bremsanlage
Die Sicherheitsausstattung des C-Max fällt ordentlich aus. Hierzu zählen Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie Kopf-/Schulterairbags vorn und hinten, ferner ABS, elektronische Bremskraftverteilung (EBV) und Notbremsassistent sowie ESP und Antriebsschlupfregelung (ASR). Die Bremsen erweisen sich als leistungsstark, gut dosierbar und schnell ansprechend.
Beim Test des ADAC 2007 kommt der C-Max nach zehn Vollbremsungen aus 100 km/h im Schnitt nach guten 37,5 Metern zum Stehen. Das Fahrverhalten ist sicher und gut beherrschbar. Beim Euro-NCAP-Crashtest 2003 schafft der Van vier von fünf Sternen. Erhöhtes Verletzungsrisiko besteht für die Oberschenkel des Fahrers.

Ausstattung

Ab der großen Modellpflege 2007 stellt Ford für den C-Max vier Ausstattungslinien zusammen. Die Optionen sind, wie bei Ford üblich, verbraucherfreundlich eingepreist. Hinzu kommen rund ein Dutzend Pakete, mit denen sich die einzelnen Linien in puncto Komfort, Sportlichkeit und Individualität aufwerten lassen.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Elektrische Fensterheber
  • Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
  • Einzelsitze im Fond
Ford bietet den C-Max ab der Modellpflege 2007 in vier Ausstattungslinien an: "Ambiente", "Style", "Ghia" und "Titanium". Das Basismodell mit 100-PS-Benziner für 18.500 Euro ist unter anderem mit Folgendem ausgestattet: drei Einzelsitze im Fond, elektrisch betätigte Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Der Aufpreis für die "Style"-Modelle beträgt 1.500 Euro. Der gleiche Betrag ist für ein Upgrade zu "Ghia" oder "Titanium" erforderlich, wobei "Ghia" komfortable Aspekte betont, wohingegen "Titanium" eher sportlich ausgerichtet ist.
Wie bei allen anderen Modellen betreibt Ford auch bei der optionalen Ausstattung für den C-Max eine moderate Aufpreispolitik. Für 205 Euro gibt es eine sportliche Fahrwerksabstimmung, die Einparkhilfe vorn und hinten kostet 505 Euro, Metalliclack 490 Euro, Kurvenlicht 370 Euro, Bi-Xenon-Scheinwerfer 1.020 Euro, Scheinwerferreinigungsanlage 220 Euro, elektrisch bedienbares Hub-/Schiebedach aus Glas 785 Euro.
Leichtmetallräder mit 16, 17 oder 18 Zoll sind zu Preisen zwischen 230 und 1.115 Euro zu haben. Teillederpolster im Paket mit Sitzheizung kostet 1.520 Euro. Audiosysteme führt die Preisliste je nach Ausstattung für 205 bis 1.215 Euro, in Kombination mit Navi für 1.615 beziehungsweise 2.300 Euro. Darüber hinaus bietet Ford knapp ein Dutzend Pakete für den C-Max an, die die einzelnen Linien weiter aufwerten.
Die Pakete, die die Erweiterung der Garantie auf bis zu fünf Jahre oder 100.000 Kilometer ermöglichen, sind zwischen 335 und 1.015 Euro erhältlich.
Serienausstattung:
  • Elektrische Fensterheber
  • Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
  • Einzelsitze im Fond
Serienausstattung "Style" (zusätzlich zu "Ambiente"):
  • Klimaanlage
  • Audioanlage
  • Beheizbare Außenspiegel
  • Bordcomputer
  • Elektrische Fensterheber rundum
Serienausstattung "Ghia" und "Titanium" (zuzüglich zu "Style"):
  • Klimaautomatik
  • Lederlenkrad
  • Mittelkonsole
  • Regen- und Lichtsensor
  • Verschiebbare Fondsitze
  • 16-Zoll-Leichtmetallräder ("Titanium": 17 Zoll)
  • Tempomat (nur "Ghia")

Modellbeschreibung

Um die Jahrtausendwende erleben die Vans einen wahren Boom. Besonders als geräumige Alternative zu Kombis erobern diese "Raumfahrzeuge" die untere Mittelklasse (C-Segment). Ford springt 2003 mit dem C-Max auf den Zug auf. Der nutzt die technische Plattform der dritten Focus-Generation, die 2004 ihre Premiere feiert.


Silberner Kombi, seitliches Profil; moderne Alufelgen, getönte Scheiben und PKW-Design in urbanem Umfeld darstellend.
Preiswerter, variabler Van der Kompaktklasse.
Blauer Ford Kompaktwagen, Seitenansicht. Das Auto steht auf einem weißen Hintergrund.

Mit 4,4 Metern ist der C-Max sieben Zentimeter kürzer als der Focus Turnier. Trotzdem realisiert er mit einem Laderaumvolumen zwischen 460 und 1.600 Liter praktisch eine identische Transportkapazität. Die Höhe von 1,59 Metern schafft zudem ein großzügiges Raumangebot. Ford stattet seinen kompakten Van ausschließlich mit Vierzylindermotoren aus. Die vier Benziner und drei Diesel decken ein Leistungsangebot zwischen 90 und 145 PS ab.

Günstige Preise machen den C-Max beliebt

Der C-Max punktet weniger mit seinem Laderaumvolumen – das können Opel Zafira und VW Golf besser – als mit deutlich günstigeren Anschaffungspreisen. Ab 18.500 Euro steht der Ford nach dem Facelift mit 100-PS-Benziner vor der Türe. Opel ruft für einen Zafira B mit 105 PS 21.780 Euro auf, VW für einen Touran II mit 102 PS mindestens 21.550 Euro. Auch mit seiner Sicherheitsausstattung, den guten Bremsen und dem sicheren Fahrverhalten liegt der C-Max gut im Rennen.

Das Fahrwerk ist zudem nicht nur sicher, sondern auch besonders komfortabel. Der variable Innenraum bietet unter anderem verstellbare Fondsitze, die die Beinfreiheit entsprechend erweitern.

Mit dem Facelift von 2007 ändert sich nicht nur die offizielle Modellbezeichnung von Focus C-Max in C-Max, auch die Qualität und die Langzeit-Zuverlässigkeit verbessern sich deutlich. Wie bei den Limousinen der Kompaktklasse ist auch bei den entsprechenden Vans die Hierarchie fest gefügt: VW vor Opel und Ford. 2004, im ersten vollen Verkaufsjahr des C-Max, hat die Beliebtheit der Vans mit 11,6 Prozent Anteil am Gesamtmarkt und 385.688 Zulassungen ihren Zenit erreicht. Hierbei greifen 95.408 Kunden zum Touran und 36.589 zum Zafira. Der C-Max überzeugt 28.978 Neukunden.

Vans büßen Attraktivität ein

Im Verlauf der ersten Baureihe des C-Max verändert sich der Publikumsgeschmack deutlich. Die Vans gelten als die großen Verlierer des SUV-Booms. Da macht auch die Kompaktklasse keine Ausnahme. 2010, im letzten Verkaufsjahr des ersten C-Max, verführen Vans nur noch 6,1 Prozent aller Neuwagenkunden. Das Segment bricht auf 177.324 Zulassungen ein. Da müssen alle Anbieter Federn lassen.

VW verkauft vom Touran nur noch 45.684 Exemplare, Opel vom Zafira 20.750. Der C-Max rutscht auf 9.733 Neuzulassungen ab. Zum Vergleich: Das 2008 auf der gleichen Plattform basierende Kompakt-SUV Ford Kuga lässt sich 2010 bereits 14.057 Mal verkaufen.

Fazit zum Ford C-Max (C214), 2003–2010

Auch wenn die kompakten Vans als Neuwagen immer weniger die Herzen potenzieller Kunden öffnen können, so erfreuen sich die Lademeister als Familienautos in zweiter Hand immer noch großer Beliebtheit. Der Ford C-Max ist ein typischer Vertreter seiner Zunft. Er ist geräumig und bietet im Heck ordentlich Stauraum – nicht so viel wie die direkten deutschen Wettbewerber, aber dafür lassen sich die Rücksitze verschieben.

In der Anschaffung ist der Ford deutlich günstiger als die Wettbewerber. Die frühen Modelle fallen in puncto Qualität und technische Zuverlässigkeit deutlich ab, so dass die Empfehlung Fahrzeugen ab 2007 gilt. Ab 5.000 Euro finden sich brauchbare Exemplare mit niedriger sechs- oder gar mit fünfstelliger Laufleistung.

Kundenbewertungen
4.0
4 Sterne
(1 Bewertung)
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Fiati F. am 13. April 2025
4 Sterne
Solider Alltagswagen – praktisch, einfach, gut für kleine Familien.
Der Ford C-Max ist ein praktisches Auto für den Alltag. Er fährt sich angenehm, ist übersichtlich und bietet genug Platz für kleinere Familien. Der Innenraum wirkt schlicht, aber zweckmäßig. Er ist leicht zu handhaben, aber nicht besonders aufregend oder modern. Das Fahrzeug eignet sich gut für alle, die ein zuverlässiges Auto suchen und oder viel Platz brauchen.
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Sicherheit
4 Sterne
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Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0

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