Fiat Logo

Fiat Panda 4x4 (319)

Neu ab
13.490 €
Gebraucht ab
300 €
Leasing ab
69 €
Fahrzeugeinordnung

Der Fiat Panda 4x4 ist, nach Einstellung des Subaru Justy 2011, das zurzeit kleinste Serien-Allradfahrzeug auf dem Markt. Erstmals bot Fiat im Jahr 1983 einen Panda 4x4 mit zuschaltbarem Allradantrieb an. Das 4x4-System wurde von Steyr Puch in Graz entwickelt und das ganze Auto auch in Österreich montiert.

Schnell hatte das Auto bei Almbauern und Skiliftbetreibern einen guten Ruf, und so brachte Fiat im Jahr 2004 auch von der zweiten Panda-Generation einen geländetauglichen Ableger auf den Markt. Im Januar 2006 folgte mit dem ersten Panda Cross eine besonders rustikale und auch optisch auf Geländewagen getrimmte Variante.

Nach Vorstellung der aktuellen und nunmehr dritten Generation des Panda vom Typ 319 zu Beginn des Jahres 2012 schob Fiat im September des gleichen Jahres den neuen Panda 4x4 nach. Auf dem Genfer Salon folgte im März 2014 außerdem die zweite Generation des Panda 4x4 Cross. Die Bodengruppe teilt sich der Fiat Panda mit dem Fiat 500.

Hauptkonkurrenten im sogenannten A-Segment sind der Opel Karl, das VW-Konzern-Terzett aus VW up!, Seat Mii und Skoda Citigo sowie das japanisch-französische Trio Citroën C1, Peugeot 108 und Toyota Aygo – wenn auch alle ohne eine Allrad-Variante.

Stärken
  • effizientes Allradsystem
  • gute Übersichtlichkeit
  • gutes Platzangebot
Schwächen
  • hohe Unterhaltskosten
  • träges Handling
  • hektisch regelndes ESP auf losem Untergrund

Aktuelle Angebote

Leistung
63 kW / 85 PS
0 - 100 km/h
12,8 s
Höchstgeschwindigkeit
163 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
114 g/km
Verbrauch (komb.)*
4,9 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Panda 4x4 und sein auffälliges Topmodell Cross kombinieren kompakte Außenabmessungen (Radstand 2,30 Meter, Länge 3,70 Meter) mit respektablen Offroad-Eigenschaften. Auf der anderen Seite kostet ein mindestens 16.690 Euro teurer Allrad-Panda sogar noch etwas mehr als der weitaus geräumigere Dacia Duster, der 300 Euro günstiger mit einem 125 PS-Benziner zu haben ist.

Die Top-Version des Panda Cross kostet in Verbindung mit dem 0,9 Liter großen Zweizylinder-TwinAir-Motor zwar nach einer aktuellen Preisanpassung nur noch 19.090 statt zuvor 19.950 Euro, ist aber weiterhin alles andere als ein Schnäppchen.

So ist der Panda 4x4 vor allem ein Modell für Menschen, die auf betont schmalen und kurvigen Strecken schwer zugängliche Ziele ansteuern müssen. Auch die eher poppige Fassade des Panda Cross kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier kein Lifestyle-Mobil für den Einkaufsbummel wartet, sondern ein für seine Größe erstaunlich kompetenter Kletterpartner.

Motoren

Der Zweizylinder-TwinAir-Benziner und der Vierzylinder-Turbodiesel unterscheiden sich in den Leistungswerten nur marginal: Die PS-Zahlen liegen zwar mit 85 und 95 PS deutlich auseinander, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeiten sind mit 12,1 zu 12,5 Sekunden und 166 zu 168 Stundenkilometern sogar nahezu identisch.

Am Ende muss jeder Kunde individuell entscheiden, ob sich der Aufpreis von 1.700 Euro für den Selbstzünder rechnet. Mit einem maximalen Drehmoment von 200 Newtonmetern ist ein Panda 4x4 Diesel in schwerem Gelände sicher besser aufgestellt als das Modell mit dem eher für sportliche Fortbewegung stehenden Zweizylinder-Turbo. Fährt man den Mini-SUV jedoch öfter auch über herkömmliche Straßen, ist der Benziner wieder im Vorteil.

Geht es nach den deutschen Kunden eines Panda 4x4, scheint die Frage nach dem Favoriten jedoch klar beantwortet zu sein: Seit drei Jahren wählen konstant mehr als 70 Prozent der Käufer die Version mit Dieselmotor

  • Zweizylinder-Benziner und Vierzylinder-Diesel
  • Start-Stopp-Automatik serienmäßig

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Nachdem Fiat dem aktuellen Panda zunächst ein ESP vorenthalten hatte, ist die inzwischen für alle Neuwagen vom Gesetzgeber vorgeschriebene Anti-Schleuderhilfe nun serienmäßig an Bord. Dies gilt leider nicht für die nur beim 4x4 Cross serienmäßigen Seitenairbags. Der Panda 4x4 ist ab Werk nur mit einem Fahrer- und Beifahrerairbag ausgestattet. Für die hintere Sitzbank fehlt außerdem eine Kopfstütze für den Mittelplatz.

Auch zeitgemäße Fahrassistenzsysteme finden sich beim Allrad-Panda weder im Auto noch unter den Sonderausstattungen. Im Vergleich zur zweiten Generation hat der neue Panda sein Crashverhalten zwar verbessern können, erreichte im Euro-NCAP-Crashtest aber dennoch nur vier von fünf Sternen. Im Kapitel Kindersicherheit wurden nur 63 Prozent der möglichen Punkte erreicht, beim Fußgängerschutz sogar nur 49 Prozent.

  • Nebelscheinwerfer
  • Hintere Einparksensoren
Auf das elektronische Stabilitätssystem in Verbindung mit einem Bremsassistenten verzichtete Fiat im Jahr 2012 noch bei der Einführung des Panda – mit dem Argument, es sei kein neues, sondern ein vom Fiat 500 abgeleitetes Modell. Inzwischen sind diese vom Gesetzgeber zwingend vorgeschriebenen Sicherheitsfeatures jedoch Serie. Kunden sollten beim Kauf eines gebrauchten Panda Typ 319 daher zuvor unbedingt fragen, ob das System bereits an Bord ist.
Serienmäßig ist der Allrad-Panda Typ 319 nur mit Frontairbags ausgestattet, Seitenairbags kosten immer noch Aufpreis. Schlimmer ist jedoch, dass Kopfairbags in dem Italo-Mini sogar ganz fehlen. Die hinteren Kopfstützen schützen laut ADAC-Messungen nur Personen bis 1,67 Meter ausreichend, eine dritte Stütze für die Rückbank fehlt ganz. Zudem bietet die weiche Struktur der Sitzbank nicht allen Kindersitzsystemen zufriedenstellende Formstabilität, bemängelt der Club.
Auch zeitgemäße Fahrassistenzsysteme finden sich beim Panda 4x4 weder im Auto noch unter den Sonderausstattungen. Einziges Feature ist der City-Notbremsassistent, der allerdings bei beiden Versionen Aufpreis kostet – die dafür fälligen 190 Euro sind aber gut angelegt, können sie doch im Stadtverkehr so manchen Bagatellunfall verhindern helfen.

Ausstattung

Nach der Straffung des Modellprogramms hat Fiat dem Einstiegs-Panda 4x4 eine Reihe von serienmäßigen Details spendiert – darunter Nebelscheinwerfer und Dachreling, eine Klimaautomatik, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, hintere Parksensoren oder in Wagenfarbe lackierte Außenspiegelkappen.

Allerdings müssen im Basismodell weiterhin Seitenairbags, die geteilt umklappbare Rücksitzbank oder die Fahrersitzhöhenverstellung extra bezahlt werden. Ein City-Notbremsassistent, der in der Stadt vor Aufprallunfällen schützt, kostet sogar generell Aufpreis – was aber für dieses Fahrzeug-Segment nicht unüblich ist.

Entfallen zum neuen Modelljahrgang ist das Glasschiebedach Sky Dome, für das Fiat zuvor immerhin 1.000 Euro Aufpreis verlangt hatte.

Zur Serienausstattung eines Panda 4x4 gehören:

  • Klimaautomatik
  • Allradsystem mit elektronischer Differentialsperre
Fiat bietet den Allrad-Panda nur noch in zwei Ausstattungslinien. Nach dem Wegfall des Modells "Rock" gibt es nur noch das Modell Panda 4x4 sowie den optisch wie technisch nochmals stärker auf den Geländebetrieb zugeschnittenen 4x4 Cross.
Ein auch bei anderen Fiat-Modellen unrühmliches Sicherheitsmanko betrifft die vorderen Seitenairbags – sie sind nur im Panda Cross ab Werk installiert, müssen im Basis-4x4 dagegen mit 250 Euro extra bezahlt werden. Ein City-Notbremsassistent kostet sogar generell 190 Euro extra.
Im ohnehin recht mager ausstaffierten Panda 4x4 ist auch die asymmetrisch umklappbare Rücksitzbank nur optional für 290 Euro erhältlich. Ein höhenverstellbarer Fahrersitz kostet 140 Euro extra. Hintere Einparksensoren sind dagegen serienmäßig, aber eigentlich nicht nötig – denn das steile Heck ist bestens einsehbar.
Damit verfügt ein Panda 4x4 noch über folgende Ausstattungsinhalte:
  • 15-Zoll-Leichtmetallfelgen
  • 4x4-Design Kit (Seitenzierleisten mit 4x4-Schriftzug, Stoßfängereinsätze in Offroad-Optik)
  • Dachreling
  • UconnectRadio mit sechs Lautsprechern, Bluetooth Freisprecheinrichtung und Audiostreaming, USB, AUX und ins Armaturenbrett integriertem Smartphone-Halter
  • Klimaautomatik
  • Elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel
  • Elektrische Fensterheber vorn
  • Hintere Parksensoren
  • Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
  • Lederlenkrad höhenverstellbar und mit Radiobedientasten
  • Nebelscheinwerfer
Der Fiat Panda Cross kommt zusätzlich mit folgender Serienausstattung:
  • 15-Zoll-Leichtmetallfelgen im Fünf-Speichen-Design mit M+S-Bereifung
  • Verchromtes Auspuffendrohr
  • Asymmetrisch umklappbare Rücksitzbank
  • Fahrprogramm-Wahlschalter
  • höhenverstellbarer Fahrersitz
  • Seitenairbags
  • LED-Tagfahrlicht
  • Lederlenkrad mit Radiobedienlementen
  • Scheinwerfer mit integrierten Nebelscheinwerfern und spezifische Rückleuchten
An Extras lässt sich unter anderem noch ein 500 Euro teures Winterpaket mit Sitzheizung und beheizbarer Frontscheibe ordern. Ebenso teuer ist ein sogenanntes Flex-Paket mit asymmetrisch klappbarer Rücksitzbank inklusive dritten Sitzplatz, einer Cargobox für den Kofferraum, einem höhenverstellbaren Fahrersitz und einem Komfort-Kit mit Brillenfach, höhenverstellbaren Gurten und Haltegriffen auf der Beifahrerseite.

Modellbeschreibung

Mit dem Allradantrieb ist der Fiat Panda 4x4 ein echter Solitär auf dem Pkw-Markt. Mit seinen kompakten Abmessungen und seinen unzweifelhaften Geländewageneigenschaften ist er das ideale Gefährt für Förstereien, Bergbauern oder alpine Outdoor-Enthusiasten – wenn auch kein ganz günstiges.


Rotes Auto in Seitenansicht auf weißem Hintergrund, mit schwarzen Fensterrändern und grauen Felgen.
Ideales Gefährt für Förstereien, Bergbauern oder Outdoor-Enthusiasten.
Roter Kleinwagen mit schwarzen Details und fünf Türen in der Seitenansicht vor weißem Hintergrund.

Zum Einstiegspreis von 16.690 Euro gibt es auch schon einen geräumigeren und stärker motorisierten Dacia mit Allradantrieb. Das Kundenspektrum reduziert sich damit letztlich auf Personen, die besonders die geringen Abmessungen des Modells schätzen und sich nur selten auf längeren Landstraßenpassagen oder gar auf einer Autobahn bewegen müssen.

Der nochmal stärker auf Offroad getrimmte und geschminkte Panda Cross wiederum ist eine frische Abwechslung im Straßen-Alltag. Er ist knallig und auffällig, dabei praktisch und auch abseits der Straßen hart im Nehmen. Besser einparken oder wenden lässt es sich wohl nur mit einem Smart, im Gegensatz zu dem aber bleibt der Fiat Panda Cross voll einkaufstauglich und glänzt auch mit praktischen Werten. Im Interieur hat sich Fiat ebenfalls einige interessante Details einfallen lassen, wenn auch die Qualitätsanmutung gegenüber der Konkurrenz etwas zurückbleibt.

Fazit zum Fiat Panda 4x4

Knapp 17.000 bis 19.000 Euro für einen Kleinwagen auszugeben, bleibt grundsätzlich eine sehr individuelle Entscheidung. Fiat bedient mit dem Modell seit Jahrzehnten eine primär in Mittel- und Hochgebirgslagen ansässige Kundschaft, doch auch in ländlichen Regionen findet man traditionell eine dankbare Zielgruppe. In der Stadt hingegen sind die Allrad- und Offroad-Qualitäten eines Panda 4x4 mehr oder weniger verschenkt – wobei das natürlich auch für jedes SUV gilt. Hier sind die 4x2-Variante oder der Lifestyle-Fiat 500 die eindeutig bessere Wahl.

Kundenbewertungen
4.2
4.222222222222222 Sterne
(9 Bewertungen)
Sicherheit
3.888888888888889 Sterne
3.9
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
3.6666666666666665 Sterne
3.7
Lyes K. am 24. März 2025
3 Sterne
Fiat Panda
Ich habe mit dem Auto bis jetzt nur gute Erfahrungen sammeln können. An dem Auto gefällt mir das digitale Cockpit, sowie denn geräumigen Innenraum. Potenzielle Käufer sollten über das Auto wissen, dass dieses Auto sehr teuer in der Anschaffung ist, aber im Unterhalt ziemlich günstig. Bei dem Auto vermisse ich nichts. Ich empfehle denn Panda auf jeden Fall weiter.
mehr
Sicherheit
5 Sterne
5.0
Verbrauch
5 Sterne
5.0
Preis-Leistung
5 Sterne
5.0
Adrian E. am 16. März 2025
4 Sterne
Gut
Der Fiat Panda ist klein, aber oho! Perfekt für die Stadt, denn er ist super wendig und easy zu parken. Der Verbrauch ist sparsam, der Innenraum praktisch, aber eher schlicht. Auf der Autobahn wird’s laut, und die Leistung ist eher gemütlich. Dafür unschlagbar günstig und zuverlässig, eben ein echter City-Held!
mehr
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Maja W. am 1. März 2025
5 Sterne
Fiat Panda
Der kleine Wagen eignet sich perfekt für alle, die einen hohen Grad an Flexibilität brauchen. Er ist leicht und wendig, wodurch er sich ohne Schwierigkeiten in engen Straßen oder Parklücken bewegen lässt. Er ist trotz seiner kompakten Größe sparsam im Verbrauch und bietet ausreichend Platz für den täglichen Bedarf. Die Fahrt verläuft angenehm und er reagiert prompt auf Lenkbewegungen. Ideal für Stadtfahrten oder täglich zur Arbeit. Ich kann ihn außerdem für Anfänger empfehlen.
mehr
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
5 Sterne
5.0
Preis-Leistung
4 Sterne
4.0
Gerry D. am 13. Februar 2025
4 Sterne
Einfacher Kleinwagen, günstig und praktisch, aber ohne moderne Technik.
Der Fiat Panda ist ein günstiger, einfacher Kleinwagen mit viel Platz für seine Größe. Er ist wendig in der Stadt, leicht zu parken und sparsam. Allerdings ist er eher schlicht ausgestattet, und das Fahrverhalten ist nichts für Dynamik-Fans. Ideal für Fahranfänger, Stadtbewohner und Menschen mit kleinem Budget. Was fehlt, sind moderne Assistenzsysteme und hoher Komfort. Käufer sollten wissen, dass die Sicherheitsausstattung nicht mit teureren Autos mithalten kann und das Fahrgefühl eher rustikal ist.
mehr
Sicherheit
2 Sterne
2.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
2 Sterne
2.0
Maike L. am 30. November 2024
4 Sterne
Toller Familien Wagen mit ein Charmanten Design dennoch mit Leistungsschwächen.
Der Fiat Panda überzeugt mit seiner kompakten Größe, die ihn ideal für die Stadt macht, und seinem überraschend geräumigen Innenraum. Er ist sparsam im Verbrauch, zuverlässig und leicht zu parken. Zudem bietet er ein charmantes Design, das viele anspricht. Allerdings sind die Sicherheitsausstattungen bei älteren Modellen nicht auf dem neuesten Stand. Der Innenraum könnte hochwertiger verarbeitet sein, und auf der Autobahn fehlt es ihm an Leistung. Auch Geräuschdämmung und Komfort lassen zu wünschen übrig. Moderne Funktionen wie Touchscreen-Infotainment fehlen oft. Käufer sollten sicherstellen, dass sie ein Modell mit ausreichender Sicherheitsausstattung wählen und auf den Zustand der Bremsen und Reifen achten müssen.
mehr
Sicherheit
3 Sterne
3.0
Verbrauch
4 Sterne
4.0
Preis-Leistung
3 Sterne
3.0

Aktuelle Angebote