Motoren
Der 370-PS-Dreiliter-Reihensechszylinder mit Turbolader ist ein ausgewiesener Sportmotor, der das 1.570 Kilogramm schwere M2 Coupé eindrucksvoll vorantreibt. Das kleinste und günstigste M-Modell von BMW kann von den Fahrleistungen her mit den größeren M-Geschwistern durchaus mithalten. Zu den Besonderheiten des Motors gehört ein Ölsystem mit Rückförderpumpe, das die korrekte Ölversorgung auch bei extremen Beschleunigungen sicherstellt. Bremsen und Lenkung sind ebenfalls an sportliche Einsätze angepasst.
Motordetails anzeigenSicherheit
Der M2 Coupé ist von BMW ganz als aktive Fahrmaschine ausgelegt. Der Fahrer soll alles selbst im Griff haben und dabei den direkten Kontakt zur Fahrbahn spüren. Deshalb gibt es im M2 serienmäßig eine manuelle Gangschaltung und kein adaptives Fahrwerk. Auch die Zahl der optional lieferbaren Assistenzsysteme ist kleiner als bei anderen BMW-Modellen. Die serienmäßigen sechs Airbags repräsentieren den Klassendurchschnitt. Immerhin gibt es Xenonlicht ohne Aufpreis.
Das M2 Coupé besitzt die bei BMW übliche Sicherheitsausstattung mit sechs Airbags und einem Intelligenten Notruf samt Anbindung an das Callcenter von BMW. Hinzu kommen als aufpreisfreie Dreingaben hintere Parksensoren und Xenonlicht.
Außerdem gibt es einige spezielle Fahrwerks- und Antriebskomponenten, die der hohen Leistung des M2 Rechnung tragen. So sorgt das Aktive M Differenzial mit vollvariabler Verteilung des Antriebsmoments zwischen den Hinterrädern für Traktion und Fahrstabilität bei hoher Kurvengeschwindigkeit. Die dem Motorsport entlehnte M Compound-Bremse soll auch bei hoher Beanspruchung nicht nachlassen.
Gegen Aufpreis sind einige Assistenzsysteme lieferbar. Der sogenannte Driving Assistant bündelt für 520 Euro Auffahrwarnung mit City-Anbremsfunktion, Spurverlassenswarnung und Aufmerksamkeitsassistent. Für 320 Euro gibt es eine Speed Limit Info mit Überholverbotsanzeige, für 400 Euro eine Rückfahrkamera.
Das 2er Coupé wurde beim Euro-NCAP-Crashtest nicht separat getestet. Der technisch verwandte BMW 1er erzielte 2011 die Höchstwertung von fünf Sternen.
Ausstattung
Das M2 Coupé bringt für 57.000 Euro schon einiges mit, was sonst Aufpreis kostet – etwa Ledersitze, ein Navigationssystem oder Xenonlicht. Beim Studium der Preisliste fällt auf, was darin fehlt: ein adaptives Fahrwerk. BMW verzichtet in diesem Modell bewusst darauf. Alternativ bietet sich die Wahl des Driver‘s Package inklusive Fahrertraining an, mit dem das Tempolimit auf 270 km/h gesteigert werden kann.
Zur Serienausstattung gehören:
Das mindestens 57.000 Euro teure M2 Coupé besitzt eine ganz auf Sportlichkeit ausgerichtete Ausstattung. Serienmäßig sind 19 Zoll-Leichtmetallräder, ein kleiner Heckspoiler, vier chromglänzende Auspuff-Endrohre, Sportsitze aus Leder für Fahrer und Beifahrer sowie Xenonlicht. Hinzu kommen eine Zweizonen-Klimaautomatik und auch schon ein Navigationssystem mit 8,8-Zoll-Farbbildschirm.
Die Liste der zusätzlich erhältlichen Extras ist bei diesem BMW relativ kurz. Zu den interessantesten Posten zählt das Doppelkupplungsgetriebe für 3.900 Euro – das manche aber in einem so fahrerorientierten Auto für unsportlich halten – ConnectedDrive samt WLAN-Hotspot für 1.000 Euro und das elektrische Glasdach für 800 Euro. Hinzu kommt eine relativ überschaubare Anzahl an Assistenzsystemen.
Auch die beim BMW 2002 kritisierte Kriegsbemalung findet sich in der Preisliste, dort unter der Rubrik M-Performance-Zubehör. Ein Satz Motorsportstreifen für Front, Heck und Seite kostet vergleichsweise bescheidene 249 Euro.
Serienausstattung:
- 19 Zoll-Leichtmetallräder
- Zweizonen-Klimaautomatik
- Navigationssystem Professional
- sportliche Ledersitze
- Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer
- Xenonlicht
- Regensensor
- Park Distance Control hinten
- Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion
- schlüsselloser Motorstart