Top 10: Das sind die sparsamste Plug-in-Hybride 2026
Plug-in-Hybride vereinen das Beste aus zwei Welten: elektrisches Fahren im Alltag und unbegrenzte Reichweite dank Verbrenner. Wir zeigen die sparsamsten Modelle.
Das Wichtigste im Überblick
- Plug-in-Hybride lohnen sich vor allem bei täglichem Laden und kurzen Pendelstrecken, während sie als Dienstwagen durch 0,5 Prozent Versteuerung besonders attraktiv sind.
- Die elektrische Reichweite liegt zwischen 50 und 75 Kilometern nach WLTP, wobei in der Praxis mit 35 bis 55 Kilometern zu rechnen ist – ausreichend für die meisten Arbeitswege.
- Eine Vollladung kostet zu Hause 3,90 bis 5,20 Euro und ermöglicht Stromkosten von 6 bis 10 Euro pro 100 Kilometer, deutlich günstiger als Benzin oder Diesel.
Plug-in-Hybride sind die perfekte Brückentechnologie für alle, die elektrisch fahren möchten, aber nicht auf die Flexibilität eines Verbrenners verzichten wollen. Mit einer elektrischen Reichweite von meist 50 bis 100 Kilometern lassen sich Kurzstrecken emissionsfrei bewältigen, während der Benzin- oder Dieselmotor für längere Touren bereitsteht.
Aber welche Plug-in-Hybride sparen wirklich beim Fahren? Wir stellen die zehn sparsamsten Modelle vor.
VW Golf 1.5 eHybrid GOAL DSG
Geeignet für
- Pendler mit kurzen bis mittleren Strecken, Firmenwagen-Nutzer mit steuerlichen Vorteilen, Golf-Fans mit Umweltbewusstsein
Nicht geeignet für
- Familien mit hohem Platzbedarf, Vielfahrer ohne Lademöglichkeit, preisbewusste Käufer mit kleinem Budget
Der VW Golf eHybrid kombiniert einen 1,5-Liter-TSI-Benziner mit einem Elektromotor zu einer Systemleistung von 150 kW (204 PS). Die 19,7-kWh-Batterie ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von bis zu 143 Kilometern nach WLTP, was für die meisten Pendelstrecken ausreicht.
Vorteile
- Hohe elektrische Reichweite für die Kompaktklasse
- Bewährte Golf-Qualität und Alltagstauglichkeit
- Niedriger Normverbrauch von 0,3 l/100 km
Nachteile
- Kofferraum durch Batterie auf 273 Liter geschrumpft
- Höherer Anschaffungspreis als konventioneller Golf
- Längere Ladezeiten an der Haushaltssteckdose
Alltagstauglichkeit, Innovationskraft und einfach Kult: Der VW Golf begeistert seit Jahrzehnten Fahrer gleichermaßen.
Audi A3 Sportback 40 TFSI e S Tronic
Geeignet für
- Premium-Käufer mit Anspruch an Design, sportliche Fahrer mit Umweltbewusstsein, Dienstwagenfahrer in gehobener Position
Nicht geeignet für
- Preisbewusste Käufer, Familien mit viel Gepäck, Komfort-orientierte Langstreckenfahrer
Der Audi A3 Sportback 40 TFSI e teilt sich die Technik mit dem Golf eHybrid, verpackt sie aber in ein sportlicheres Premium-Gewand. Mit 150 kW (204 PS) Systemleistung und bis zu 66 Kilometern elektrischer Reichweite bietet er ähnliche Fahrleistungen, jedoch mit mehr Komfort und edlerem Interieur.
Vorteile
- Premium-Ausstattung und hochwertige Verarbeitung
- Sportliches Fahrverhalten durch straffes Fahrwerk
- Gute elektrische Reichweite von bis zu 67 km
Nachteile
- Deutlich höherer Preis als technisch verwandter Golf
- Reduziertes Kofferraumvolumen von 280 Litern
- Straffes Fahrwerk kann auf schlechten Straßen unbequem sein
Das virtuelle Cockpit und die MMI-Bedienung heben den aktuellen A3 deutlich vom Golf ab und rechtfertigen teilweise den Aufpreis.
Toyota Prius 2.0 Plug-in-Hybrid
Geeignet für
- Fahrer, die Wert auf Zuverlässigkeit legen, umweltbewusste Langstreckenfahrer, Taxi- und Mietwagenflotten
Nicht geeignet für
- Design-Puristen mit klassischem Geschmack, sportliche Fahrer mit Soundvorlieben, Käufer mit begrenztem Budget
Der Toyota Prius Plug-in-Hybrid ist der Pionier unter den Teilzeitstraßen und kombiniert einen 2,0-Liter-Benziner mit zwei Elektromotoren zu 164 kW (223 PS) Systemleistung. Mit seiner 13,6-kWh-Batterie schafft er bis zu 86 Kilometer rein elektrisch und überzeugt durch Toyota-Zuverlässigkeit.
Vorteile
- Herausragende Zuverlässigkeit und Verarbeitung
- Sehr niedriger Realverbrauch bei regelmäßigem Laden
- Großzügiges Platzangebot trotz Hybrid-Technik
Nachteile
- Gewöhnungsbedürftiges, futuristisches Design
- CVT-Getriebe sorgt für hohe Drehzahlen bei Vollgas
- Höherer Einstiegspreis als konventionelle Mittelklasse
Der Prius bietet mit seinem optionalen Solardach zusätzliche Reichweite und lädt die Batterie auch während der Fahrt.
Škoda Superb iV 1.5 TSI PHEV Selection DSG
Geeignet für
- Familien mit hohem Platzbedarf, Vielfahrer mit Lademöglichkeit, Dienstwagen-Nutzer mit Steuervorteilen
Nicht geeignet für
- Stadtfahrer mit engen Parkplätzen, sportliche Fahrer, Käufer ohne regelmäßige Lademöglichkeit
Der Škoda Superb iV kombiniert den 1,5-Liter-TSI mit einem Elektromotor zu 150 kW (204 PS) und bietet dabei ein großes Platzangebot. Mit bis zu 137 Kilometern elektrischer Reichweite und einem riesigen Kofferraum von 486 Litern ist er ein guter Familien-Plug-in-Hybrid.
Vorteile
- Großer Kofferraum
- Gutes Platzangebot für Passagiere
- Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile
- Höheres Leergewicht durch große Batterie
- Längere Ladezeiten aufgrund größerer Batterie
- Weniger sportliches Fahrverhalten als kleinere Modelle
Der Superb iV bietet serienmäßig LED-Scheinwerfer und ein digitales Cockpit, was ihn zum Preis-Leistungs-Sieger macht.
Seat Leon 1.5 e-HYBRID FR DSG
Geeignet für
- Junge Fahrer mit sportlichen Ambitionen, preisbewusste VW-Gruppen-Fans, Pendler mit kurzen Strecken
Nicht geeignet für
- Familien mit viel Gepäck, Komfort-orientierte Käufer, Prestige-bewusste Fahrer
Der Seat Leon e-HYBRID nutzt die gleiche Antriebstechnik wie Golf und A3, präsentiert sich aber als sportliche Alternative mit FR-Ausstattung. Die Systemleistung von 200 kW (272 PS) und bis zu 134 Kilometer elektrische Reichweite machen ihn zum dynamischen Allrounder.
Vorteile
- Sportliches Design mit FR-Paket
- Günstigerer Einstiegspreis als Audi A3
- Gute elektrische Reichweite von bis zu 134 km
Nachteile
- Kofferraum auf 270 Liter reduziert
- Straffes Sportfahrwerk nicht für jeden geeignet
- Weniger Prestige als Premium-Schwestermodelle
Der Leon e-HYBRID bietet serienmäßig 17-Zoll-Räder und Sportlenkrad, was ihm einen dynamischen Charakter verleiht.
VW Passat Variant 1.5 eHybrid DSG
Geeignet für
- Dienstwagenfahrer mit Außendienst, Familien mit Langstreckenbedarf, Komfort-orientierte Vielfahrer
Nicht geeignet für
- Stadtfahrer ohne Lademöglichkeit, sportliche Fahrer, Käufer mit Zukunftsorientierung (Auslaufmodell)
Der VW Passat Variant eHybrid ist der Kombi für Vernünftige: 150 kW (204 PS) Systemleistung, bis zu 133 Kilometer elektrische Reichweite und ein Kofferraum von 510 Litern machen ihn zum idealen Dienstwagen. Das 6-Gang-DSG arbeitet geschmeidig mit dem 1,5-Liter-TSI und dem 85-kW-Elektromotor zusammen.
Vorteile
- Großer Kofferraum trotz Hybrid-Technik
- Hoher Komfort auf Langstrecken
- Hohe elektrische Reichweite
Nachteile
- Höheres Gewicht beeinträchtigt Agilität
- Auslaufmodell wird durch ID.7 ersetzt
- Verbrauch bei leerem Akku
Der Passat Variant eHybrid bietet optionale Assistenzsysteme wie Travel Assist für teilautomatisiertes Fahren auf Autobahnen.
VW Tiguan 1.5 eHybrid OPF Life DSG
Geeignet für
- Familien mit SUV-Vorliebe, Pendler mit mittleren Strecken, Fahrer mit Anhängerbedarf (bis 1,6 t)
Nicht geeignet für
- Offroad-Enthusiasten (nur Frontantrieb), Langstreckenfahrer ohne Lademöglichkeit, Käufer mit kleinem Budget
Der VW Tiguan eHybrid bringt die Plug-in-Hybrid-Technik ins SUV-Segment und kombiniert 150 kW (204 PS) Systemleistung mit erhöhter Sitzposition. Mit bis zu 129 Kilometern elektrischer Reichweite und Frontantrieb ist er der Kompromiss zwischen Effizienz und Vielseitigkeit.
Vorteile
- Erhöhte Sitzposition und gute Übersicht
- Ausreichend Platz für Familie und Gepäck
- Solide Verarbeitung und Alltagstauglichkeit
Nachteile
- Höheres Gewicht erhöht Verbrauch ohne Laden
- Kein Allradantrieb in der eHybrid-Version
- Federung hart und unkomfortabel
Der Tiguan eHybrid kann an der Wallbox in etwa vier Stunden vollgeladen werden und bietet verschiedene Fahrmodi.
Kia Niro 1.6 GDI Plug-in-Hybrid Edition 7 DCT6
Geeignet für
- Pendler mit kurzen Strecken, Familien mit Platzanspruch, Langstreckenfahrer mit Ladedisziplin
Nicht geeignet für
- Spontanlader ohne feste Lademöglichkeit, leistungsorientierte Fahrer, Autobahn-Vielfahrer (bescheidene Leistung)
Der Kia Niro Plug-in-Hybrid überzeugt mit 134 kW (183 PS) Systemleistung und einer elektrischen Reichweite von bis zu 65 Kilometern. Das kompakte SUV punktet vor allem mit seiner 7-jährigen Herstellergarantie und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.
Vorteile
- Gutes Platzangebot bei kompakten Außenmaßen
- Niedriger Einstiegspreis für Plug-in-Hybrid-SUV
- Alltagstaugliche elektrische Reichweite
Nachteile
- Geringere Systemleistung als deutsche Konkurrenz
- Einfacheres Interieur als Premium-Wettbewerber
- Eingeschränkter Kofferraum
Der Niro bietet serienmäßig umfangreiche Sicherheitsausstattung und moderne Assistenzsysteme trotz günstigem Preis.
Mercedes-Benz C 300 de Avantgarde Advanced 9G-TRONIC
Geeignet für
- Langstrecken-Vielfahrer, Premium-Käufer mit Effizienzanspruch, Dienstwagenfahrer mit hoher Laufleistung
Nicht geeignet für
- Käufer mit hohen Kofferraum-Anforderungen, preisbewusste Käufer, Kurzstreckenfahrer ohne Langstreckenanteil
Der Mercedes C 300 de ist der einzige Diesel-Plug-in-Hybrid in dieser Liste und kombiniert einen 2,0-Liter-Diesel mit einem Elektromotor zu 230 kW (313 PS). Mit bis zu 111 Kilometern elektrischer Reichweite und niedrigem Dieselverbrauch auf Langstrecken ist er der Effizienz-Champion für Vielfahrer.
Vorteile
- Diesel-Hybrid für maximale Langstreckeneffizienz
- Hohe Systemleistung von 313 PS
- Premium-Komfort und Verarbeitung
Nachteile
- Hoher Anschaffungspreis
- Komplexe Technik kann Reparaturkosten erhöhen
- Begrenzte elektrische Autobahnreichweite
Die neueste Generation des C 300 de bietet das MBUX-Infotainment mit KI-Sprachsteuerung und optionales Luftfahrwerk für maximalen Komfort.
Volvo V60 T6 Essential AWD Geartronic
Geeignet für
- Komfort-orientierte Vielfahrer, Volvo-Fans mit Umweltbewusstsein, Fahrer in schneereichen Regionen (AWD)
Nicht geeignet für
- Preisbewusste Käufer, Stadtfahrer ohne Lademöglichkeit, Sportliche Fahrer (komfortables Fahrwerk)
Der Volvo V60 T6 kombiniert einen 2,0-Liter-Benziner mit einem Elektromotor zu 257 kW (350 PS) und bietet Allradantrieb durch den E-Motor an der Hinterachse. Mit bis zu 93 Kilometern elektrischer Reichweite und typisch schwedischem Komfort ist er der Premium-Kombi für Genießer.
Vorteile
- Allradantrieb durch elektrische Hinterachse
- Hohe Systemleistung von 350 PS
- Typisch skandinavisches Design und Komfort
Nachteile
- Hoher Anschaffungspreis im Premium-Segment
- Höheres Gewicht durch AWD-System
- Geringere E-Reichweite als modernere Konkurrenz
Der V60 bietet serienmäßig das Sensus-Infotainment mit Hochformat-Display und umfangreiche Sicherheitsausstattung.
Sparsamste Plug-in-Hybride: Technische Daten
| Modell | Systemleistung | Normverbrauch (Verbrenner unterstützt durch Elektro) | Normverbrauch (Elektro) | E-Reichweite | Neupreis (ab) |
|---|---|---|---|---|---|
| VW Golf 1.5 eHybrid GOAL DSG | 150 kW (204 PS) | 0,3 l/100 km | 14,6 kWh/100 km | 143 km | 44.690 Euro |
| Audi A3 Sportback 40 TFSI e S Tronic | 150 kW (204 PS) | 1,1 l/100 km | 14,6 kWh/100 km | 66 km | 40.340 Euro |
| Toyota Prius 2.0 Plug-In Hybrid | 164 kW (223 PS) | 0,5 l/100 km | 12,8 kWh/100 km | 86 km | 45.990 Euro |
| Skoda Superb iV 1.5 TSI PHEV Selection DSG | 150 kW (204 PS) | 0,3 l/100 km | 15,5 kWh/100 km | 137 km | 50.950 Euro |
| Seat Leon 1.5 e-HYBRID FR DSG | 200 kW (272 PS) | 0,3 l/100 km | 15,6 kWh/100 km | 134 km | 41.610 Euro |
| VW Passat Variant 1.5 eHybrid DSG | 150 kW (204 PS) | 0,3 l/100 km | 16,0 kWh/100 km | 133 km | 53.280 Euro |
| VW Tiguan 1.5 eHybrid OPF Life DSG | 150 kW (204 PS) | 0,4 l/100 km | 16,7 kWh/100 km | 129 km | 51.510 Euro |
| Kia Niro 1.6 GDI PlugIn-Hybrid Edition 7 DCT6 | 134 kW (183 PS) | 0,8 l/100 km | 12,9 kWh/100 km | 65 km | 38.690 Euro |
| Mercedes-Benz C 300 de Avantgarde Advanced 9G-TRONIC | 230 kW (313 PS) | 0,5 l/100 km | 18,7 kWh/100 km | 111 km | 70.692 Euro |
| Volvo V60 T6 Essential AWD Geartronic | 257 kW (350 PS) | 0,7 l/100 km | 16,3 kWh/100 km | 93 km | 59.990 Euro |
Lohnt sich ein Plug-in-Hybrid wirklich?
Ein Plug-in-Hybrid lohnt sich vor allem dann, wenn man regelmäßig kurze bis mittlere Strecken fahren und täglich laden kann. Die meisten Modelle schaffen 50 bis 75 Kilometer rein elektrisch – genug für den typischen Arbeitsweg.
Wenn man diese Strecken elektrisch zurücklegt, kann man im Alltag nahezu verbrauchsfrei fahren. Der Benzin- oder Dieselmotor springt nur bei längeren Fahrten an. So kombinieren Sie die Vorteile eines Elektroautos mit der Flexibilität eines Verbrenners.
Besonders attraktiv sind Plug-in-Hybride als Dienstwagen: Sie profitieren von der reduzierten Dienstwagensteuer von nur 0,5 Prozent des Bruttolistenpreises statt 1 Prozent. Das kann mehrere hundert Euro monatlich ausmachen. Auch die Kfz-Steuer fällt niedriger aus als bei reinen Verbrennern.
Ohne regelmäßiges Laden verpufft der Vorteil allerdings: Dann schleppen Sie nur das zusätzliche Gewicht der Batterie mit sich herum, was den Verbrauch sogar erhöhen kann. Studien zeigen, dass viele Plug-in-Hybrid-Fahrer die Lademöglichkeit nicht nutzen und damit höhere Verbräuche haben als mit einem modernen Diesel.
Die Anschaffungskosten liegen 8.000 bis 15.000 Euro über vergleichbaren Verbrennern. Diese Mehrkosten amortisieren sich durch Kraftstoffersparnis und Steuervorteile meist erst nach mehreren Jahren. Rechnen Sie individuell durch, ob sich der Aufpreis für Ihr Fahrprofil lohnt.
Wie weit komme ich mit einem Plug-in-Hybrid rein elektrisch?
Die elektrische Reichweite variiert je nach Modell erheblich. Während ältere und günstigere PHEV-Modelle oft nur 40 bis 60 Kilometer schaffen, erreichen moderne Plug-in-Hybride zunehmend 70 bis 80 Kilometer rein elektrisch. Einige Modelle übertreffen bereits die 100-Kilometer-Marke.
In der Praxis fallen die Werte oft niedriger aus: Bei Autobahnfahrten, im Winter oder mit eingeschalteter Klimaanlage sinkt die Reichweite um 20 bis 30 Prozent. Rechnen Sie also realistisch mit 35 bis 55 Kilometern im Alltag.
Für die meisten Pendler reicht das völlig aus: Laut Statistik liegt die durchschnittliche Pendelstrecke in Deutschland bei etwa 17 Kilometern einfach. Mit einer elektrischen Reichweite von 50 Kilometern können Sie also problemlos hin- und zurückfahren, ohne den Verbrenner zu starten.
Die Batteriekapazität liegt bei den meisten Modellen zwischen 10 und 15 kWh. Das ist deutlich weniger als bei reinen Elektroautos, hält aber Gewicht und Kosten im Rahmen. Größere Batterien würden den Plug-in-Hybrid zu schwer und teuer machen.
Wichtig zu wissen: Die elektrische Reichweite nimmt mit zunehmendem Batterieverschleiß ab. Nach einigen Jahren können Sie mit etwa zehn bis 20 Prozent weniger Reichweite rechnen. Moderne Batterien sind aber auf eine Lebensdauer von acht bis zehn Jahren ausgelegt.
Was kostet das Laden eines Plug-in-Hybrids?
Die Ladekosten hängen stark davon ab, wo Sie laden. Zu Hause an der Steckdose oder Wallbox zahlen Sie den normalen Strompreis – aktuell etwa 30 bis 40 Cent pro Kilowattstunde. Bei einer 13-kWh-Batterie kostet eine Vollladung also 3,90 bis 5,20 Euro.
Damit fahren Sie dann 50 bis 65 Kilometer rein elektrisch, was Stromkosten von etwa 6 bis 10 Euro pro 100 Kilometer entspricht. Das ist deutlich günstiger als Benzin oder Diesel, die aktuell 10 bis 15 Euro pro 100 Kilometer kosten.
An öffentlichen Ladesäulen wird es teurer: Hier zahlen Sie je nach Anbieter 40 bis 80 Cent pro kWh. Eine Vollladung kann dann 5 bis 10 Euro kosten. Für Plug-in-Hybride lohnen sich öffentliche Ladesäulen daher meist nicht – laden Sie besser zu Hause oder beim Arbeitgeber.
Die Ladezeit beträgt an der Haushaltssteckdose etwa 4 bis 6 Stunden, an der Wallbox mit 3,7 kW etwa 3 bis 4 Stunden. Schnellladen ist bei den meisten Plug-in-Hybriden nicht möglich, da die Batterien dafür zu klein sind und nicht ausgelegt wurden.
Viele Arbeitgeber bieten kostenloses Laden am Arbeitsplatz an – dann fahren Sie praktisch umsonst. Auch Supermärkte und Parkhäuser bieten zunehmend kostenlose Lademöglichkeiten. Nutzen Sie diese Chancen, um Ihre Ladekosten zu minimieren.
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