VW CC (Typ 35)Technische Daten
Nachfolger Arteon steht in den Startlöchern
Nach mehr als acht Jahren Bauzeit des CC steht bei VW jetzt der Nachfolger Arteon in den Startlöchern, der sich im Sommer 2017 technisch und optisch deutlicher vom bereits 2014 erschienenen neuen Passat absetzen wird und das Erbe des CC übernehmen soll. Denn das „Comfort-Coupé“ war für viele der schönste VW, der zudem technisch ausgereift, fahrsicher und komfortabel ist. Vor allem die fließende Seitenlinie mit den rahmenlosen Seitenfenstern zog viele Betrachter in ihren Bann.
Das Angebot an Assistenzsystemen ist trotz Alters des CC sehr gut
Nicht nur im Design, sondern vor allem im Bereich der Assistenzsysteme hatte der CC bei seinem Erscheinen neue Maßstäbe bei VW gesetzt. Mit Abstandstempomat, Spurwechselwarner, aktivem Spurhalteassistenten und aktiver Einparkhilfe (905 Euro) kann das Coupé sich immer noch sehen lassen. Die serienmäßigen Xenon-Scheinwerfer, die optional auch noch zum Active Lighting System erweitert werden können, setzen ein weiteres Highlight. Allerdings war zuletzt die Motorauswahl deutlich kleiner als bei den jüngeren Konkurrenten, dazu hatte VW auch den Allradantrieb aus dem Programm genommen. Dennoch ist der sehr gut verarbeitete CC aufgrund seines niedrigeren Grundpreises immer noch eine interessante Alternative zum Audi A5 Sportback oder zum BMW 4er Coupé, die allerdings durch die große Heckklappe eine größere Variabilität bieten. Diesen Nachteil merzt VW dann beim Arteon aus, der ebenfalls eine Heckklappe erhält. Der CC-Nachfolger wird sich optisch und technisch weiter vom Passat abgrenzen als der CC und das Coupé dadurch als zweites Topmodell neben dem SUV Touareg höher positionieren.
Fazit zum VW CC (Typ 35)
Sein Alter merkt man dem VW CC auch im letzten Jahr seiner Bauzeit nicht an, höchstens positiv an seinem ausgereiftem Auftritt. Komfortabel und elegant spielte er sehr gut seine Rolle eines Spitzenmodells in der VW-Palette und nahm es auch erfolgreich mit der Premiumkonkurrenz von Audi, BMW und Mercedes auf. Wer im ausgedünnten Motorenangebot seinen Favoriten findet, bekommt ein ausgewogenes Auto, das allerdings 2017 einen sicher ebenso eleganten Nachfolger erhält.
