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Mit dem vielversprechenden Namen IQ besetzt Toyota 2009 auch das Segment der Kleinstwagen und wildert im Smart-Revier. Der dreitürige Japaner ist rund 30 Zentimeter länger und deutlich breiter als sein deutsches Vorbild. Innerhalb seiner Fahrzeugflotte platziert Toyota den IQ als Alternativkonzept zum Modell Aygo – rund einen halben Meter kürzer, aber deutlich höher, breiter und auch teurer. Im Mai 2014 bereits stellt Toyota schließlich die Produktion des IQ mangels Erfolg für den europäischen Markt wieder ein – ohne Nachfolger. In Deutschland werden nur knapp 14.000 Exemplare des Japaners verkauft. Neben Smart und Aygo zählen auch ein Fiat 500 oder der Nissan Micra zum erweiterten Kreis der Konkurrenten.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Besonders intelligent wollte Toyota mit seinem IQ in der Kleinstwagenklasse von Smart und Co. mitmischen und ist doch – zumindest in Europa – kläglich gescheitert. Was sein Name verspricht, hält der gut ausgestattete und sehr crashsichere Kleine von Toyota in der Realität auch. Ohne zukunftsweisende Antriebe, mit nur einem Sitzplatz im Fond und faktisch keinem Kofferraum bei Vollbesetzung ist er wohl vielen zu unpraktisch im Alltag. Vor allem aber ist der IQ im Vergleich zur oft deutlich erwachseneren Konkurrenz zu teuer. Bis auf wenige Ausnahmen (Ausfall der Servolenkung) bietet der Japanzwerg durchaus die bekannte Toyota-Qualität, kommt allerdings bei den Kunden in Deutschland und Europa einfach nicht an. Bereits nach rund fünf Jahren nimmt Toyota sein Einstiegsmodell folgerichtig wieder vom europäischen Markt. Aufgrund der geringen Verkäufe hat der IQ in naher Zukunft durchaus das Zeug zum Kult-Auto.
„das Konzept dieses Kleinwagens, auch zur Not mal mit vier Personen unterwegs sein zu können sowie das Interieur, das sich mal von der Masse abhebt wie auch die sehr umfangreiche Serienausstattung. Mit diesem Auto ist man flott unterwegs und findet so gut wie immer einen Parkplatz. Ideal für Singles oder Paare (auch mit Kind), die kein Allerweltsauto fahren wollen. Auch nach über 30000 km zaubert mir das Auto beim Fahren immer noch ein Grinsen hervor.“
„Platzangebot, Fahrverhalten, Komfort, Alltagstauglichkeit“
Zwei Benziner, ein Diesel – Toyota bietet im IQ motorische Magerkost. Die 68 bzw. 98 PS starken Benziner sind keine Dynamikwunder; der einzige Diesel mit 90 PS zeigt da schon mehr Talent. Alle Motoren verbrauchen unter fünf Liter auf 100 Kilometer. Der Einstiegsbenziner muss mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe auskommen, den beiden stärkeren Versionen spendiert Toyota eine 6-Gang-Schaltbox. Die stufenlose Automatik bleibt als Option ausschließlich den Benzinern vorbehalten. Alle Motoren erfüllen die Euro-5-Norm. Die produktionsreife Elektro-Version IQ EV geht bis 2014 nicht mehr in Serie.
Fünf volle Sterne bekommt der Toyota IQ im Euro-NCAP-Crashtest mit sehr guten Ergebnissen in nahezu allen Prüfkapiteln. Dank energieabsorbierender Sicherheitskarosserie, 9 Airbags (inkl. weltweit erstem Heckairbag) sowie Brems-Assistent und elektronischer Stabilitätskontrolle mit Antriebsschlupfregelung fällt die serienmäßige Sicherheitsausstattung für diese Fahrzeugklasse vorbildlich aus. Sinnvoll: die elektronische Einparkhilfe hinten für gut 300 Euro zusätzlich.
Der Toyota IQ ist bereits in der Basisversion IQ Zero gut und sicher ausgestattet. Die beiden höheren Ausstattungslinien IQ und IQ+ bieten zudem Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, Regensensor, schlüssellosen Smart-Key-Zugang oder Leichtmetallfelgen zu moderaten Aufpreisen. Die Liste an Extras ist kurz: Unter anderem bietet Toyota hier Metalliclack und Einparkhilfe für 400 bzw. 300 Euro oder ein Navigationssystem sowie Teilledersitze für jeweils knapp 1.000 Euro.
Zur Serienausstattung gehören (IQ Zero):
Lange Zeit ist der Smart als Parkproblemlöser fast konkurrenzlos. Toyota stellt mit dem IQ ab 2009 einen Gegenentwurf auf die Räder: vier Sitze auf kleinstem Raum, gute Ausstattung, hohes Sicherheitsniveau, moderne Motoren. Doch beim Preis greift Toyota zu hoch.
Toyota IQ – der 1,5-fache Smart
Es ist der Clou 2009 – ein japanischer Smart: Optisch bulliger, weil flacher und breiter, ist der Japanfloh dabei aber deutlich länger. So erschafft das japanische Auto im Smart-Fortwo-Format Platz für vier Personen. Für die Praxis will das aber auch den Toyota-Entwicklern nicht ganz gelingen. Die Lösung: entweder Zweisitzer mit vorgeschobener und geklappter Rückbank für einen nutzbaren Kofferraum oder konventionell bestuhlt mit Platz für eine dritte Person hinten und Brieftasche im Heckabteil. Ein vierter Erwachsener findet nämlich hinter dem Fahrer faktisch keinen Platz.
Antriebe – Hausmannskost ohne Elektro
In Sachen Motoren greift Toyota voll ins Yaris-Regal. Im IQ werkeln die bekannten Drei- und Vierzylinder mit 68 bis 98 PS – ohne Turboaufladung. Das reicht für den Alltag, auch wenn der 1,0-Liter-Benziner selbst im IQ bisweilen an seine Grenzen stößt. Dass Toyota den bereits 2012 vorgestellten serienreifen Elektroantrieb nicht bringt, verwundert. Schließlich sind damit bis zu 80 Kilometer rein elektrische Reichweite und 100 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich.
Trotz Facelift 2010 – der IQ bleibt ohne Erfolg
Bereits gut ein Jahr nach der Vorstellung verpasst Toyota dem IQ eine Auffrischung. Zum Minimal-Facelift gibt es zusätzliche Außenfarben, ein frischeres Interieur und das deutlich günstigere Basismodell namens Zero. Allerdings kann auch dieses mit seinem etwas mauen Dreizylindermotor die Verkaufszahlen nicht wesentlich steigern.
Zehn Jahre nach dem Smart-Debüt will der neue Toyota IQ besser und vielseitiger sein als das Original. Ein wendiger Viersitzer mit minimalem Platzverbrauch auf der Straße, gut ausgestattet und sehr sicher. Herausgekommen ist ein durchaus pfiffiger Kleinstwagen, der sich im Alltag bisweilen aber als ein Entweder-oder-Auto entpuppt: Entweder schiebt man die hintere Bank nach vorn, legt die Lehnen um und zimmert sich so einen Zweisitzer mit brauchbarem Kofferraum für den Urlaub. Oder man nutzt den Japanfloh maximal als Dreisitzer ohne Gepäck – denn hinter dem Fahrer bleibt faktisch auch kein Platz für Erwachsene. Zudem zeigen sich die Japaner wenig mutig: Drei- und Vierzylinder, konventionelle Technik, kein Elektroantrieb in Serie – das haben andere zu dieser Zeit auch. Bei Toyota ist offenbar doch nicht alles möglich, dies zeigt sich vor allem auch am Preis. Denn dieser ist – bei aller Cleverness – zu hoch.