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Rein in die Nische – das scheint die Motivation hinter dem Seat Ibiza ST mit dem internen Kürzel 6J/6P zu sein. Der Kleinwagen-Kombi soll seit 2010 junge Familien mit Platzbedarf in die Seat-Schauräume locken. Dafür spendieren ihm die Ingenieure ein Längen-Plus von immerhin 18 Zentimetern gegenüber des Fünftürers. Den größten Teil des Extra-Blechs benötigt der Kofferraum, der zwischen 430 und 1164 Litern fasst und damit das Fassungsvermögen des Fünftürers sowie des Ibiza SC deutlich übertrifft. An das Raumangebot des Skoda Fabia Combi reicht sein Gepäckabteil dennoch nicht heran.
So spielt der Spanier eher die Lifestyle-Karte als den Praktikabilitätstrumpf. Neben dem Skoda-Schwestermodell gehört auch der Renault Clio Grandtour zu den Konkurrenten des Ibiza ST. Allerdings ist die Nische der Kleinwagen-Kombis überschaubar geworden: Seit Sommer dieses Jahres ist der Ibiza ST nicht mehr bestellbar.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem 'Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch, die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den offiziellen Stromverbrauch neuer Pkw' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der 'Deutschen Automobil Treuhand GmbH' unentgeltlich erhältlich ist unter www.dat.de.
Der Ibiza ST komplettiert das Modellportfolio von Seats Kleinwagen. Das schicke Design der Kombi-Version soll vor allem modebewusste Kunden zum Kauf animieren. Für Großraum-Fans ist der Ibiza ST weder Fisch noch Fleisch, der Kofferraum dennoch groß genug, um Sportgeräte zu transportieren.
Auch wenn er sich die Technik mit dem VW Polo und dem geräumigeren Skoda Fabia Combi teilt, hat der Ibiza ST dennoch ein strafferes Fahrwerk und eine direktere Lenkung als die gemäßigten Geschwister. Wie alle Ibiza-Versionen profitiert auch der ST von den Modellüberarbeitungen und den moderneren Motoren.
„Der Ibiza ST ist handlich wie ein Polo, hat einen größeren Kofferraum als der Golf, und sieht auch noch schnittig aus. Der 1.6 TDI 105 PS läuft er für einen Diesel seidenweich, ist auch bei hohen Drehzahlen gut gedämmt, zieht gut durch und kann je nach Bedarf sehr flott oder sparsam sein. Das Fahrwerk macht auch bei sportlicher Fahrweise Spaß, ohne dass der Komfort zu kurz kommt. Seit 2011 gibt es für die Motorisierung den Long Life Service, also bis zu 30 TKm in 2 Jahren.“
„Habe das Fahrzeug in erster Linie wegen des in der hier vorliegenden Ecomotive-Ausführung ausgelobten Verbrauchs von 3,4 l/100 km gekauft. Kombi war Bedingung, damit 4 Leute mit Gepäck und ggf. ein zusätzlicher Passagier hineinpassen. Bisher hat die Technik zuverlässig funktioniert, das Auto hat ein für diese Klasse exzellentes Fahrwerk, das Design ist o.k., man kann das Ding sehr sparsam bewegen (bisheriger Gesamtdurchschnitt unter 4,1 l/100 km), und wenn es sein muss, ist es andererseits flott genug, auch auf der Autobahn. Auch Überholen auf Landstraßen ist bei Benutzung des richtigen Gangs problemlos. 3,4 l/100 sind aber nur auf einzelnen sehr vorsichtig und vorausschauend gefahrenen Überlandstrecken realisierbar. 3,6 l/100 auf Autobahn im Sommer mit Geschwindigkeiten um 100 km/h. Das Preis-Leistungs - Verhältnis in der Style - Ausstattung geht in Ordnung.“
„- Tolle Verarbeitung - zuverlässiger, sparsamer Motor - schickes Design - günstig im Unterhalt“
Beim Ibiza ST sind vier Motoren - in verschiedenen Leistungsstufen - mit einer PS-Spanne von 75 bis 110 PS erhältlich. Die Drei- und Vierzylinder-Triebwerke (vier Benziner und drei Diesel mit einem Hubraum von 1,0 bis 1,4 Litern) sind mit verschiedenen Getrieben kombiniert, wobei die Diesel nur mit einer manuellen Fünfgangschaltung zu haben sind. Bei den Benzinern gibt es neben den Handschaltern den modernen Einliter-TSI-Dreizylinder in der Top-110-PS-Version auch mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Die Spitzengeschwindigkeiten reichen von 172 bis 197 km/h und die Verbräuche von 3,7 Liter pro 100 km/h (CO2-Ausstoß: 95 g/km) bis 5,3 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß: 120 g/km).
Der Seat Ibiza ST sticht bei der aktiven Sicherheit nicht aus der Menge der Kleinwagen heraus. Vor allem neuere Modelle bieten bei der Sicherheit oftmals mehr. Auch die wenigen zur Verfügung stehenden technischen Helfer belegen, dass die Architektur des munteren Iberers schon ein paar Jahre gedient hat. Dass Kopfairbags vorne und hinten inklusive Seitenairbags Aufpreis kosten, gibt zusätzliche Abzüge in der B-Note.
In der Grundversion hat der VW-Polo-Bruder nur die Multikollisionsbremse oder eine Reifendruckkontrolle anzubieten. Tempomat, Berganfahrhilfe und Müdigkeitserkennung sind ebenso aufpreispflichtig wie das Bi-Xenon-Licht. Auch Parksensoren und die Rückfahrkamera erfordern mindestens das Ausstattungspaket Style.
Sicherheit in Serie:
Die Serienausstattung des Ibiza ST erfüllt nur Grundbedürfnisse. Um von den Komfortfeatures der VW-Tochter zu profitieren, muss man die höherwertigen und entsprechend teureren Versionen wählen. Jedoch lässt sich nicht jede Ausstattung mit jedem Motor kombinieren. Wer seinen Seat Ibiza ST ein bisschen aufpeppen will, muss zu den einzelnen Paketen greifen oder sich durch die umfangreiche Aufpreisliste wühlen. Auch hier ist nicht alles für jede Ausstattungslinie erhältlich.
Zur Serienausstattung gehören:
Optisch kann der Seat Ibiza ST mit der Konkurrenz mithalten, technisch ist er nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Auch deshalb haben die Spanier ihren Kleinwagen-Kombi im Sommer 2016 aus dem Programm genommen.
Selbst die aufregendsten Blech-Kurven können den Faktor Zeit nicht eliminieren. Auch am Seat Ibiza sind die Jahre nicht spurlos vorübergegangen. Schick ist der kleine Spanier immer noch, aber technisch können ihm mittlerweile andere das Wasser reichen. Allerdings wird die Anzahl der echten Konkurrenten geringer. Ein großes Plus des Ibiza ST ist, dass er die Lifestyle-Attitüde mit einer vernünftigen Portion Praktikabilität verbindet. Vor allem Kleinfamilien oder Zweitwagennutzer, die gerne auch mal etwas mehr transportieren, nutzen das größere Gepäckabteil gerne und häufig. Der Kofferraum ist zwar groß, aber leider ohne ebene Ladefläche.
Wer sich für einen Seat Ibiza ST entscheidet, braucht schon etwas Zeit, um das Dickicht aus Serienausstattung und Optionsangebote zu durchdringen. Die Basisausstattung ist im Grunde nur etwas für Lieferdienste. Erst mit den höherwertigen Ausstattungslinien bietet der kleine Spanier einen einigermaßen ansprechenden Ausstattungskomfort. Als Pluspunkt kann auch die mittlerweile solide Verarbeitung gelten. So gesehen, ist der unkomplizierte Spanier bei Fahranfängern gerne genommen.
Die Motorenauswahl beim Ibiza ST ist einigermaßen umfangreich: sechs Benziner- und drei Diesel-Versionen mit verschiedenen Getrieben stehen zur Auswahl. Das Leistungsspektrum ist dagegen zwischen 75 und 110 PS sehr überschaubar. Eine sportliche Cupra-Version mit 192 PS hätte sicher den einen oder anderen Kombi-Freund von den Vorzügen des Spaniers überzeugt.
Mit der Einführung des modernen Einliter-TSI-Motors, der alleine die Basis für drei PS-Getriebe-Kombinationen liefert, spielen die Spanier dank VW-Technik antriebstechnisch vorne mit. Doch die technischen Defizite der betagten Plattform kann auch ein quirliger Motor nicht ausgleichen. Mit dem neuen Ibiza, der sich mit Leon und Golf den topmodernen Modularen Querbaukasten (MQB) teilt, werden die Karten im Kleinwagen-Segment neu gemischt.