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Opel Corsa (D)

Limousine20062014
(109 Bewertungen)
Gebraucht ab
499 €
Leasing ab
119 €
Fahrzeugeinordnung

Der Corsa (Typ D) löste 2006 den erfolgreichen Vorgänger ab und war als Drei- und Fünftürer erhältlich. Die vierte Generation des Opel-Kleinwagens passte sich den Trend des Segments an und legte in den Abmessungen deutlich zu. Das verschaffte den Fond-Passagieren vor allem beim Fünftürer, dessen Dachlinie nicht so stark abfällt, spürbar mehr Platz und Kopffreiheit. Außerdem gab es für diese Modellvariante auch den FlexFix-Fahrradträger, der wie eine Schublade aus dem Heck herausfährt und für Drahtesel-Freunde sehr nützlich ist.

Die leistungsstärkeren Motoren passten gut zum Corsa, vor allem nach der Modellpflege 2010, bei dem der überforderte 1,0-Liter Benziner mit 60 PS wegfiel. Im Laufe des gut achtjährigen Produktionszeitraums zog Start&Stopp bei allen Benzinern in Serie ein. Zu den Konkurrenten des Opel Corsa zählten der Ford Fiesta, der Renault Clio und natürlich der VW Polo. Schon ab Werk konnte der Corsa mit LPG / Autogas betrieben werden.

Stärken
  • Fünftürer mit vernünftigen Platzangebot
  • nützlicher FlexFix-Fahrradträger
  • gutmütiges Fahrverhalten
Schwächen
  • schlechte Übersicht
  • wenig Kopfraum im Fond beim Dreitürer
  • karge Basisausstattung
Leistung
44 kW / 60 PS
0 - 100 km/h
18,2 s
Höchstgeschwindigkeit
150 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
134 g/km
Verbrauch (komb.)*
5,6 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Die vierte Generation des Opel Corsa legte im Vergleich zum Vorgänger in Abmessungen (fast vier Meter lang) und Gewicht zu. Deswegen waren die schwächeren Motoren mit dem Opel schnell überfordert und mit der Modellpflege 2010 verschwand das 1,0-Liter-Triebwerk aus dem Angebot. Auf Benziner-Seite gut gerüstet ist der Opel Corsa mit dem 1,4-Liter-Aggregat. Die Diesel sind durch die Bank weg in Ordnung, auch wenn sie in diesem Segment nur absoluten Vielfahrern zu empfehlen sind. Dass im Laufe des gut achtjährigen Produktionszeitraums ESP sowie Start&Stopp serienmäßig wurden, ist genauso positiv anzumerken, wie die Tatsache, dass eine LPG / Autogas zu haben war, die allerdings kein Verkaufsschlager wurde. Qualitativ war der Corsa (Typ D) in Ordnung, auch wenn es verschiedene Rückrufe (unter anderem wegen der Motorhaube) gab und dem Interieur etwas weniger Hartplastik gut getan hätte. Das Fahrverhalten ist mit dem fein abgestimmten ESP als gutmütig zu bezeichnen.

Communitybewertungen

5 Sterne
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4 Sterne
1
3 Sterne
1
2 Sterne
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1 Sterne
1
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

JumpingJack
Günstiger Renner, der auch in kleineren Lücken Platz findet. Im Alltag ein treuer Begleiter.
SimonHL
ich kann den corsa d empfehlen,weil es ein wirklich gutes auto ist.keine fiesen macken,keine bösen überraschungen.wenn man keine abgerockten gurken aus 8er hand kauft,macht man nicht viel falsch.rost sollte bei fahrzeugen nach dem 2011er facelift überhaupt kein thema mehr sein und die letzten kinderkrankheiten sind auch auskuriert.beim kauf würde ich darauf achten,das es gepflegte fahrzeuge mit guter ausstattung sind.auf jedenfall ist probefahren pflicht.und nicht nur aufm händlerhof,sondern auch mal auf ner rumpelpiste,landstrasse und autobahn.wenn da nix klappert,scheppert,poltert oder runterfällt...ab in die preisverhandlung.

Motoren

Bei der vierten Generation des Opel Corsa sind die kräftigeren Benziner, die nach der Modellpflege 2010 angeboten wurden, eine gute Wahl. Vor allem der 1,4-Liter-Turbobenziner mit 150 PS passt gut zum Kleinwagen, wenn man etwas sportlicher unterwegs sein will. Die Diesel erhielten nach dem Facelift eine leichte PS-Spritze sowie mehr Motorisierungen. Über den Modellzyklus hinweg starteten die Motorisierungen bei 60 PS (1,0-Liter-Benziner) und reichten bis hin zu 150 PS beim 1,6-Liter-Turbobenziner und 192 PS in der OPC-Variante. Als Getriebe waren 5- und 6-Gang-Handschalter, eine 4-Gang-Automatik sowie ein automatisiertes 5-Gang-Easystronic-Getriebe im Programm. Dazu kam eine ab Werk ausgerüstete LPG-Version mit bivalentem Antrieb (Autogas/Benzin) und 83 PS.

  • Leistungen von 60 bis 211 PS
  • LPG-Autogas-Version ab Werk

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Im Euro-NCAP-Crashtest holte der Corsa D die Fünf-Sterne-Höchstwertung, die sich vor allem aus dem guten Abschneiden beim Schutz der erwachsenen Insassen (fünf Sterne) und den Kindern (drei Sterne) resultierte. Positiv zu vermerken ist, dass im Laufe des Produktionszeitraums der Schleuderverhinderer ESP in allen Modellen serienmäßig wurde. Beim Start 2006 war das noch nicht der Fall. Der Basis-Schutz bestand lediglich aus vier Airbags. Kopfairbags gehörten ebenso wenig wie Isofix-Kindersitzbefestigungen in den beiden ersten Ausstattungslinien zur Serie.

Zur Sicherheitsausstattung zählen:

  • vier Airbags
  • ESP (im Laufe des Produktionszeitraums)

Ausstattung

Die Serienausstattung des Corsa D wurde in den gut acht Jahren Bauzeit deutlich reichhaltiger. Wie etwa die Außenspiegel, zunächst ab Werk nur manuell bedienbar, funktionierte das im Laufe des Modellzyklus’ irgendwann auch elektrisch. Generell zogen in die vierte Corsa-Generation Ausstattungsdetails aus höherklassigen Modellen, wie zum Beispiel ein beheizbares Lenkrad, ein.

Nach der Modellpflege bot der Fünftürer eine sehr praktische Option. Mit dem ausziehbaren FlexFix-Fahrradträger ließen sich bis zu zwei Fahrräder ans Heck heften, ohne dass man mit einem Dachträger hantieren musste. Auf Wunsch gab es außerdem ein Glasdach. Das Interieur glänzte mit verbesserten Stoffen und Klavierlack-Applikationen sowie einem optionalen Navigationssystem mit Fünf-Zoll-Bildschirm.

Zur Serienausstattung gehören:

  • elektrisch einstellbare Außenspiegel (im Laufe des Modellzyklus‘)
  • höhen- und längsverstellbare Lenksäule
  • Start-Stopp-System (im Laufe des Modellzyklus‘)

Modellbeschreibung

Um mit der Konkurrenz mithalten zu können, legte auch der Opel Corsa D in den Abmessungen, aber auch im Gewicht zu. Die vierte Corsa-Generation leistet sich ein paar Schwächen, die Qualität enttäuscht aber unterm Strich nicht.


Der Corsa der vierten Generation bietet viel Auto für’s Geld.

Wer sich einen Opel Corsa der vierten Generation kauft, sollte unbedingt die Motorhaube öffnen. Zwar lohnt ein Blick auf das Triebwerk immer, um zum Beispiel den Grund für austretendes Öl zu identifizieren, aber bei Autos aus den Modelljahren 2010 bis 2012 könnte sich Regenwasser zwischen Innen- und Außenhaut der Motorhaube sammeln und so Bläschenbildung auf der Innenseite der Motorhaube verursachen. Das führte zu einem Rückruf, man sollte sich also vergewissern, ob dieses Problem beseitigt worden ist.

Vernünftige Motorenauswahl

Beim Corsa (Typ D) kann man aus verschiedenen Motorisierungen wählen, wobei vor allem die 1,4-Liter-Benziner einen guten Kompromiss zwischen Antriebskraft, Laufkultur und relativ geringem Verbrauch darstellen. Vielleicht mit Ausnahme des 1,0-Liter-Motors mit 60 PS, der sich mit dem schwerer gewordenen Corsa zu sehr abmühte und deshalb mit dem Facelift 2010/2011 aus dem Programm genommen wurde. Bei den Diesel-Triebwerken macht man wenig verkehrt. Nach der Modellpflege sind die Turbo-Benziner eine gute Wahl, wenn man auch mal etwas dynamischer unterwegs sein will.

Mehr Platz im Fünftürer

Der dreitürige Opel Corsa ist das sportlicher anmutende Auto, aber das praktischere Modell ist der fünftürige Bruder, auch wenn der einige hundert Euro teurer ist. Das geht schon beim Einstieg los. Wo beim Dreitürer Sitzlehnen nach vorne schnellen, um den Weg in den Fond freizugeben, öffnet man beim Fünftürer einfach bequem die hintere Pforte. Außerdem sind Kopffreiheit und Geräumigkeit beim Fünftürer aufgrund der weniger abfallenden Dachlinie und der etwas breiteren Karosserie etwas größer.

Der Umfang der serienmäßigen Ausstattung nimmt im Laufe der Jahre zu, dennoch bleibt die Einstiegsvariante bei allen Modellen ziemlich dürftig ausgerüstet. Bei Gebrauchtwagen sollte man eher zu den Top-Varianten greifen, da die Preisunterschiede zu den weniger opulent ausstaffierten Versionen sich im Laufe der Jahre minimiert haben und die Qualität des Corsa trotz des hohen Hartplastikanteils im Cockpit gut ist.

Fazit zum Corsa (Typ D / S07)

Der Corsa der vierten Generation bietet viel Auto für’s Geld. Das liegt vor allem an den gewachsenen Abmessungen. Der Rüsselsheimer Kleinwagen ist fast vier Meter lang und bot daher mehr Platz als die Vorgänger. Dabei übertrumpft der Fünftürer seinen coupéhaften kleinen Bruder beim Platzangebot und der Praktikabilität. Die Qualität ist jedoch bei beiden Varianten in Ordnung, auch wenn das Hartplastik-Ambiente im Innenraum nicht immer das Auge erfreut und die Basisausstattung karg ist. Da der Corsa auch beim Gewicht zugelegt hat, sollte man den 1,0-Liter-Motor meiden, wenn man nicht gerade nur in der Stadt unterwegs ist.

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