Mini (F56)Technische Daten
Die Motoren-Palette des Mini F56 lässt keine Wünsche offen. Hybrid- oder Elektromotoren sind zwar auch in der dritten Generation des Dreitürers immer noch nicht im Angebot, aber bei den konventionellen Turbo-Antrieben wartet der klassische Mini mit einer großen Auswahl auf. Im Regal finden sich vier Benzin- und drei Dieselmotoren in einem Leistungsspektrum von 75 bis 231 PS. Ambitionierte Fahrer lockt das Spitzenmodell John-Cooper-Works mit einem 231 PS starken Vierzylinder-Benziner. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6.
Seit dem Generationswechsel 2014 setzt Mini in den sparsamer motorisierten Modellvarianten auf den neuen Dreizylinder – mit großem Erfolg. Das kleine Aggregat mit dem unverwechselbaren Dreizylinder-Geräusch läuft dank Ausgleichwelle vibrationsarm und präsentiert sich selbst im niedrigen Drehzahlbereich elastisch. Jedenfalls im 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 136 PS, der im Mini Cooper verbaut ist. In jeder Hinsicht ein wenig sparsamer sieht es im Mini One aus, der sich mit einem 102 PS starken 1,2-Liter-Benziner bescheiden muss. Im Einsteigermodell Mini One First liefert der gleiche Motor dann nur noch bescheidene 75 PS. Das andere Ende der Benziner-Leistungsskala bildet der Mini Cooper S mit dem 192 PS starken 2,0-Liter-Vierzylinder, ein Kraftpaket, das in der Lage ist, mit dem für alle F56 serienmäßigen 6-Gang-Handschaltgetriebe in 6,8 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen.
Die drei Dieselmotoren dieser Baureihe leisten 95 PS, 116 PS und 170 PS, angefangen beim Mini One D und dem Mini Cooper D, die beide ebenfalls mit einem verbrauchsarmen 1,5-Liter-Dreizylinder-Motor ausgestattet sind. Der Cooper SD wird angetrieben von einem 2,0-Liter-Aggregat und sorgt mit 170 PS für den von den Mini-Fans geliebten agilen Durchzug.
Der Kraftstoff-Verbrauch hängt auch beim Mini entscheidend von der Fahrweise und der vorwiegenden Nutzungsart ab. Nach Norm verbraucht der Mini Cooper beispielsweise im Schnitt kombinierte 4,6 Liter Super-Plus, real gemessen wurden 5,2 Liter und innerorts liegt der Cooper beständig über 6,0 Liter. Wer minitypisch flott unterwegs ist, sollte auch hier noch einmal ein bis eineinhalb Liter hinzuaddieren.
Serienmäßig sind alle Modelle mit dem Sechsgang-Handschaltgetriebe ausgestattet, dessen Schaltwege kurz und präzise sind. Optional ist für alle Modelle mit Ausnahme der One-Editionen und John Cooper Works (JCW) ein 6-Gang-Automatikgetriebe (1700 Euro) verfügbar. Der Cooper S, der Cooper SD und der JCW lassen sich außerdem gegen Aufpreis (1850 Euro) mit einem 6-Gang-Sport-Automatikgetriebe mit verkürzten Schaltzeiten ordern.