Motoren
Die vier Motorvarianten für den Mercedes SL stehen für ein hohes Leistungspotenzial. Der Sechszylinder, die beiden V8 und der V12 verfügen durchweg über eine Biturbo-Aufladung. Schon das Einstiegsmodell SL 400 tritt mit 367 PS an. 455 PS stellt der LS 500 bereit. Die beiden AMG-Varianten treten in der Liga der Supersportwagen an. 585 PS stehen beim SL 63 AMG zur Verfügung, 630 PS sind es gar beim SL 65 AMG.
Die Höchstgeschwindigkeit ist grundsätzlich bei 250 km/h abgeregelt, für die AMG-Versionen besteht die Option einer Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Alle Modelle verfügen über Hinterradantrieb und automatische Getriebe.
Motordetails anzeigenSicherheit
Mit dem SL stellt Mercedes die technisch maximal machbare Sicherheit für einen offenen Zweisitzer dar. Die verwindungssteife Karosserie schlägt sich nicht zuletzt bei der Fahrstabilität nieder. Sechs Airbags, jeweils vorn, in der äußeren Sitzlehne und im Kopfbereich schützen jeden Passagier optimal. Bereits die serienmäßigen Assistenzsysteme fallen umfangreich aus. Der SL bietet einen Überschlagschutz, leistungsstarke Scheinwerfer und standhafte Bremsen. Selbst als Roadster darf sich der SL zu den sichersten Fahrzeugen auf dem Markt zählen.
Der Mercedes SL zählt zu den sichersten offenen Autos auf dem Markt. Das beginnt mit einer außerordentlich verwindungssteifen Karosserie. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung ist umfangreich. Das beginnt bei den LED-Scheinwerfern mit abblendfreiem Fernlicht und reicht über sechs Airbags und den aktiven Bremsassistenten mit Notbremsfunktion bis zum "Pre-Safe"-System mit Notfallerkennung.
Alle übrigen Assistenzsysteme wie Überwachung des toten Winkels, Spurhaltung oder Abstandspilot sind in einem Paket für 2.700 Euro zusammengefasst. Bei einem drohenden Überschlag fahren automatisch zwei Überrollbügel aus. Der SL ist zudem mit einer leistungsstarken Bremsanlage ausgestattet. Narrensicherheit beim Rangieren bietet der sogenannte Park-Pilot für rund 900 Euro.
Erfahrungen aus einem Euro-NCAP-Crashtest für den SL liegen bislang nicht vor.
Ausstattung
Selbst Grundpreise zwischen 100.000 und 240.000 Euro bewahren bei Mercedes nicht vor einer Vielzahl von optionalen Ausstattungsdetails und Zusatzpaketen. Das Angebot ist sowohl in Linien und Pakete gegliedert als auch in einzelne Optionen und umfasst alle Bereiche des Fahrzeugs von der Karosserie über den Innenraum bis zur Technik und Sicherheit. Einerseits muss nur der SL 400-Kunde das onlinefähige "Comand-System" mit großem Monitor, Sprachsteuerung oder Festplatten-Navigation extra bezahlen.
Andererseits spendiert der Hersteller nur dem SL 65 AMG aufpreisfrei die Musikanlage von Bang & Olufsen. Selbst farbige Metallic-Lacke müssen Nicht-AMG-Käufer extra vergüten.
Zur Serienausstattung gehören:
Bei der Ausstattung des SL setzt Mercedes auf sogenannte Lines und Designpakete, die von einer langen Liste optionaler Ausstattungsdetails ergänzt werden. Bereits für die Basis von SL 400 und SL 500 mischt Mercedes zahlreiche AMG-Zutaten wie die Frontschürze oder das Heck mit einem unteren Abschluss in Form eines Diffusors in die Serienausstattung.
Grundsätzlich sind Leichtmetallräder mit 18 Zoll Durchmesser an Bord. Optionale 18- und 19-Zöller kosten bis zu 3.000 Euro extra. Die elektrisch verstellbaren Sitze mit Memoryfunktion sind mit einer Mischung aus Leder und Stoff bezogen. Vollleder kostet knapp 1.200 Euro. 4.800 Euro extra sind für die Polsterung "Exklusiv Nappa" fällig. Mehr sportive Ausstattung mit 19-Zöllern, Sportfahrwerk und entsprechender Innenraumkosmetik verspricht das "AMG-Paket" für 4.500 Euro.
Das AMG-Label steht zudem als Headline über einer langen Liste von Einzeloptionen. Knapp 5.400 Euro kostet die besonders hochwertige "Designo"-Ausstattung des Innenraums, zuzüglich 1.820 Euro für Applikationen in Klavierlack. Auch ein sechsstelliger Grundpreis schützt beim Mercedes SL 400 nicht vor 1.200 Euro Aufpreis für farbige Metallic-Lacke. Die gehen bei den V8- und V12-Modellen immerhin aufs Haus.
Die beiden AMG-Modelle sind wesentlich besser ausgestattet, wobei beim SL 65 AMG sogar von einer Vollausstattung gesprochen werden kann – was angesichts eines Grundpreises von 240.000 Euro auch angemessen ist (SL 63 AMG: 162.000 Euro). Für den Achtzylinder addiert sich Nappaleder dennoch auf weitere 2.900 Euro. "Designo"-Leder muss dem SL 63 AMG-Kunden 6.000 Euro extra wert sein, für den SL 65 AMG sind dafür immer noch 4.200 Euro fällig.
Andererseits spendiert Mercedes den SL-Boliden von AMG ein mechanisches Sperrdifferenzial für die Hinterachse, die Siebengangautomatik mit vier Fahrprogrammen und ein Sportfahrwerk. Für schlüssellosen Zugang sind – außer beim Topmodell – mehr als 1.800 Euro fällig; für das gläserne Panoramadach gut 3.000 Euro. Die Belüftung des Kopfes kostet 650 Euro.
Selbst für das Windschott (600 Euro) und den Cupholder (90 Euro) muss jeder SL-Kunde Aufpreis bezahlen.
Serienausstattung:
- Elektrisch verstellbare Sportsitze
- Automatikgetriebe
- Elektrisch betätigtes Metalldach
- Leichtmetallräder
- Audioanlage