
Mercedes E-Klasse Cabriolet (A238)Technische Daten
Um die entsprechende Verwindungssteifigkeit der Karosserie zu erzielen, mussten rund 1.000 Teile geändert oder ganz neu konstruiert werden. Bis 1997 entstanden 33.968 offene E-Klassen, von denen knapp die Hälfte in den Export ging. Die beiden nächsten Generationen der E-Klasse (W 210, W211) schwänzten eine eigenständige Cabrio-Variante. Die Rolle des einzigen offenen Viersitzers der Schwaben übernahm von 1998 bis 2009 der CLK auf Basis der C-Klasse. Erst mit dem W 212 ab 2009 baute Mercedes wieder ein eigenständiges Cabriolet für seine E-Klasse.
Breites Programm für die Nische
Obwohl das Cabriolet der E-Klasse ein Nischenfahrzeug ist, hat Mercedes eine breite Angebotspalette aufgestellt. Vier Motorvarianten decken ein Leistungsspektrum von 184, 194, 245 und 333 PS ab. Mit dem 194 PS starken E 220d ist ein Diesel verfügbar; der E 400 4matic bietet serienmäßig einen Allradantrieb. Ein Automatikgetriebe mit neun Gangstufen ist in jedem Modell serienmäßig an Bord. Die Möglichkeiten, den offenen Viersitzer mit Paketen und einzelnen Optionen zu individualisieren, fallen nahezu grenzenlos aus.
Fazit zum Mercedes E-Klasse-Cabriolet (A 238)
Das Cabriolet ist die extravaganteste und teuerste Variante, ein Modell der E-Klasse von Mercedes zu fahren. Mit dem offenen Viersitzer verbinden die Kunden weniger ein sportives Fahrzeug als ein repräsentatives Spaßmobil mit herausragenden Komforteigenschaften für entspanntes Cruisen unter blauem Himmel. Dem uneingeschränkten Komfort eines reisefreudigen Langstreckenfahrzeugs steht der bauartbedingte geringe Gepäckraum gegenüber. Sowohl Fahrer wie Beifahrer als auch die Passagiere auf den beiden Einzelsitzen im Fond genießen üppigen Platz und gute Beinfreiheit. Wie jeder andere Vertreter der E-Klasse zählt auch das Cabriolet zu den sichersten Fahrzeugen auf dem Markt. Vier Motoren decken ein breites Leistungsspektrum ab und dank des Diesels lässt sich der Luxusliner beim Verbrauch wie ein Kompaktwagen bewegen. Und schließlich wäre da noch der Reiz der Exklusivität: Einen direkten Wettbewerber für das Cabriolet der E-Klasse bietet derzeit weltweit kein anderer Hersteller.
