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Mercedes E-Klasse Limousine (W212)

Limousine20092016
(100 Bewertungen)
Gebraucht ab
1.799 €
Leasing ab
462 €
Fahrzeugeinordnung

Die E-Klasse ist die mit Abstand wichtigste Baureihe von Mercedes und vor Konkurrenten wie dem Audi A6 und dem BMW 5er das meistverkaufte Modell in der gehobenen Businessklasse. Die vierte Generation kam 2009 unter dem Baureihenkürzel W212 zunächst als Limousine in den Handel und wurde danach auch wieder als T-Modell, Coupé und Cabrio gebaut.

Bei der Premiere sorgte die E-Klasse vor allem mit ihren viereckigen Scheinwerfer-Augen, einer neuen Designsprache und ihren wegweisenden Sicherheits- und Assistenzsystemen für Aufsehen. Außerdem haben die Schwaben beim W212 erstmals auf Downsizing gesetzt und verstärkt Vierzylinder eingebaut.

Nach vier Jahren gab es 2013 eine Modellpflege, die oft als „umfangreichstes Facelift“ in der Mercedes-Geschichte bezeichnet wurde. Denn der Hersteller musste viel Geld in die Hand nehmen, um das stark polarisierende Design und mit ihm die Wogen der Kritik zu glätten sowie technisch zu den Konkurrenten von Audi und BMW aufzuschließen. 2016 lief der W212 aus und wurde von der E-Klasse Nummer 5 (W213) ersetzt.

Stärken
  • konkurrenzlose Sicherheitsausstattung
  • überdurchschnittlicher Fahrkomfort
  • mängelfreie Technik
Schwächen
  • hoher Grundpreis und lange Optionslisten
  • eingeschränkte Fahrdynamik
  • umstrittenes Design
Leistung
135 kW / 184 PS
0 - 100 km/h
8,2 s
Höchstgeschwindigkeit
233 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
142 g/km
Verbrauch (komb.)*
6,1 kwH/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Die E-Klasse gilt als der Fixstern am Mercedes-Himmel und ist in der Business-Klasse eine feste Bank. Und obwohl die Generation W212 mit vielen neuen Assistenz- und Komfortsystemen aufwartete, konnte man sich darin sofort zurechtfinden und auf Anhieb zu Hause fühlen.

Kritik gab es vor allem für das Design – weniger wegen der vier Augen in der Front als wegen der Blechfalzen in den Flanken, die den technisch so progressiven Wagen zu behäbig und barock aussehen ließen. Deshalb hat Mercedes mit der Modellpflege wirkungsvoll gegengesteuert und bei der Gelegenheit gleich noch ein zweites Gesicht eingeführt, das bei der Kundschaft besser ankam. Analog zur C-Klasse konnte man nun auch die E-Klasse-Limousine mit dem eigentlich den Coupés vorbehaltenen, großen Stern im Kühler bestellen. Das hat dem Image der Modellreihe zwar sehr gut getan, doch aller progressiven Technik zum Trotz gilt der W212 in seinem Konkurrenzumfeld als das konservative, spießige Auto und lässt so auch den Besitzer etwas weniger modern und dynamisch erscheinen wie den eines Audi A6 oder BMW 5ers.

Communitybewertungen

5 Sterne
2
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
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1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Controller2505
Der W212 ist einfach mein Auto... Was soll ich euch dazu schreiben? Ich sitze toll drin, ich habe viel Platz, es fühlt sich alles toll an, das Auto ist flotte (aber kein Sportwagen) und sehr sehr sparsam. Ich bin schon gefragt worden ob ich das Auto wieder kaufen würde? und da muss ich sagen: auf jeden Fall!!! Der 250er mit der 9G-Tronic ist die meiner Meinung nach beste Motor/Getriebekombination. Wisst ihr woran ich das merke? Ich steige jeden Morgen mit einem Lächeln in meinen Dicken ein und freue mich. Zur Zeit gibt es ja noch ein paar Lagerwagen deswegen :Leute greift zu!!!! Zur Zeit gibt es sehr attraktive Angebote bei Mercedes, die Leute die das verschlafen tun mir leid -> die armen S....... müssen dann W213 fahren, der ist vielleicht technisch sehr gut, sieht aber nur Scheiße aus.
iten23
Ein tolles Auto für alle Lebenslagen. Andere sind auf den ersten Blick sicher spektakulärer, aber er überzeugt mit jedem Kilometer zusehends mehr. Der Wagen ist ideal für Langstrecken. In Summe sind wir sehr zufrieden bzw. begeistert und wollen ihn noch mindestens die nächsten 10 Jahre fahren.
balticsea112
-Sicherheit -Agilität -Platzangebot -Verarbeitung -Design

Motoren

Zum Start im Jahr 2009 gab es die E-Klasse mit neun Motoren mit vier, sechs oder acht Zylindern, die ein Leistungsspektrum von 136 PS bis 525 PS abdecken. Dank Downsizing, Direkteinspritzung, Turbo-Aufladung, Start-Stopp-Automatik, optimierter Aerodynamik, Schaltanzeige und Leichtlaufreifen erzielten sie gegenüber dem Vorgänger einen Verbrauchsvorteil von bis zu 23 Prozent und kamen nach Norm im besten Fall mit 5,3 Litern Diesel oder 6,8 Litern Benzin aus.

Bei den Selbstzündern begann das Programm mit einem neuen Vierzylinder, den es wahlweise im E 200 CDI mit 136 PS, im E 220 CDI mit 170 PS und im E 250 CDI mit 204 PS gab. Zunächst einziger Sechszylinder war der E 350 BlueTec mit 211 PS, der mit Hilfe eines zusätzlichen Stickoxidkatalysators schon fünf Jahre vor der Zeit die EU6-Abgasvorschriften erfüllte.

Die Palette der Benziner startete mit einem neu entwickelten 1,8-Liter-Motor mit Turbolader und Direkteinspritzung, den es als E 200 CGI mit 184 PS und als E 250 CGI mit 204 PS gab. Darüber rangierten ein E 350 CGI mit 3,5 Litern Hubraum und 292 PS, der E 500 mit einem 5,5 Liter großen V8 und 388 PS sowie von AMG der E63, dessen 6,2 Liter großer V8-Motor 525 PS leistet.

Technisch aufwändigstes Modell war der E 300 Bluetec-Hybrid, der mit einem 27 PS starken E-Motor einen Kilometer elektrisch fahren und so viel Energie zurück gewinnen konnte, dass der Verbrauch des 204 PS starken Diesel auf 4,2 Liter nach Norm sank.

Mit der Modellpflege hatte Mercedes im Jahr 2013 die Benziner dann noch einmal überarbeitet und noch sparsamer gemacht. So bekam der 1,8-Liter-Motor im E200 (184 PS) und E250 (211 PS) als erster seiner Klasse das Effizienzlabel A. Es gab einen V6 mit zwei Turbos, der aus 3,0 Litern Hubraum 333 PS schöpfte und AMG stellte dem auf 557 PS erstarkten E63 noch ein S-Modell mit 585 PS Leistung zur Seite und bot erstmals eine Limousine mit Allradantrieb an.

  • Benziner und Diesel vier, sechs und acht Zylindern
  • Leistungsspanne von 136 bis 585 PS
  • erster Diesel-Hybrid bei Mercedes

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Sicherheit

Sicherheit wird traditionell groß geschrieben bei Mercedes und die E-Klasse galt dabei schon immer als Vorreiter. Deshalb führten die Schwaben auch im W212 eine Reihe neuer Technologien ein, die vom Totwinkelwarner über das automatische Fernlicht bis hin zur so genannten PreSafe-Bremse mit autonomer Notbremse reichten. Und damit es sich der Fahrer nicht allzu bequem macht in diesem engmaschigen Sicherheitsnetz, war die E-Klasse das erste Auto, das die Aufmerksamkeit überwacht und bei drohendem Sekundenschlaf zur Pause mahnt. Für die passive Sicherheit gab es serienmäßig neun Airbags und erstmals in der Baureihe auch eine aktive Motorhaube. Wichtigste Sicherheitsneuerung bei der Modellpflege im Jahr 2013 war die serienmäßige LED-Technik für das Abblendlicht.

Besonderheiten der Sicherheitsausstattung:

  • automatische Notbremse
  • adaptives Fernlicht
  • Aufmerksamkeitsassistent

Ausstattung

Die E-Klasse der Baureihe W212 gab es als Classic, Elegance und Avantgarde. Diese drei Linien unterschieden sich nicht nur durch den wachsenden Umfang an Serienausstattung für Komfort und Sicherheit, sondern auch durch die Optik. Denn beim Avantgarde prangte – nach dem Facelift von 2013 – erstmals bei der E-Klasse Limousine ein großer Zentralstern auf dem Kühlergrill, was bis dato nur Coupés und Sportwagen vorbehalten war.

Die Sicherheitsausstattung der E-Klasse war wie üblich bei Mercedes sehr umfangreich und mit Neuheiten wie dem Aufmerksamkeitsassistenten wegweisend, die Komfortausstattung in der Basis dagegen nur durchschnittlich und entsprechend preistreibend. Allerdings gehörten zum Beispiel das CD-Radio mit Farbdisplay und Bluetooth-Telefonie, die 2-Zonen-Klimaautomatik, der Tempomat und die elektrischen Sitze bereits zum Standard.

  • serienmäßig mit 2-Zonen-Klimaautomatik
  • erstmals mit Aufmerksamkeits-Assistent
  • Command-Controller auf dem Mitteltunnel
Alternativen
Audi A6 Limousine (4B)
Limousine
Audi A6 Limousine (4B)
Audi A6 Limousine (4G)
Limousine
Audi A6 Limousine (4G)
BMW 5er Limousine (E39)
Limousine
BMW 5er Limousine (E39)
Cadillac CTS
Limousine
Cadillac CTS
Lexus GS (L10)
Limousine
Lexus GS (L10)
Mercedes E-Klasse Limousine (W124)
Limousine
Mercedes E-Klasse Limousine (W124)
Mercedes E-Klasse Limousine (W210)
Limousine
Mercedes E-Klasse Limousine (W210)

Modellbeschreibung

Die E-Klasse ist und bleibt der Fixstern unter den gehobenen Limousinen für Viel- und Firmenfahrer und hat diesen von den letzten Baureihen ein wenig in Mitleidenschaft gezogenen Ruf mit der Generation W212 dank zeitgemäß üppigem Komfort und wegweisender Sicherheit nachhaltig gefestigt. Das wirkt bis heute nach.


Während die Schwaben für die Technik viel Lob ernteten, kam das Design allerdings nicht auf Anhieb an.

Die Baureihe W212 kam 2009 in den Handel. Wie immer als Limousine, Kombi, Coupé und Cabrio aufgelegt, steht diese Generation einerseits für den Neuanfang beim Design, das sich vor allem in der Front mehr Ecken und Kanten erlaubt, und andererseits für eine Aufrüstung der Assistenzsysteme, die schon damals den Weg zum autonomen Fahren ebneten. Komfort und Luxus kamen in dieser Liga natürlich auch nicht zu kurz. Das ist die E-Klasse schon Konkurrenten wie dem Audi A6 und dem BMW 5er schuldig.

Formfehler im Design

Während die Schwaben für die Technik viel Lob ernteten, kam das Design allerdings nicht auf Anhieb an. Deshalb musste Mercedes bei der Modellpflege im Jahr 2013 tief ins Blech greifen und dafür angeblich mehr Geld ausgeben als je zuvor. Von den barocken Flanken befreit, dafür mit der Option auf den großen Stern im Kühler traf die E-Klasse dann wieder den Geschmack und wirkte selbst zum Ende der Laufzeit im Jahr 2016 noch frisch.

Wie beim Design wurde auch bei der Technik neu gedacht und Mercedes setzte zum ersten Mal verstärkt auf Downsizing. Dafür stehen exemplarisch bei den Benzinern ein neuer 1,8-Liter-Turbo-Direkteinspritzer und bei den Dieseln ein 2,2 Liter großer Common-Rail-Motor. Doch auch wenn einige Typnummern ein paar Zylinder einbüßten, ließen die Schwaben auch weiterhin ihre V6- und V8-Motoren im Programm. So reichte die Bandbreite im Jahr der Markteinführung bei den Benzinern von 184 PS im E200 bis zum E 500 mit 388 PS und bei den Dieseln vom E200 CDI (136 PS) bis zum E350 CDI (211 PS).

Einige Motorvarianten stachen dabei aus den unterschiedlichsten Gründen heraus: Der Vierzylinder-Diesel, weil er auf dem Rollenprüfstand nach Norm nur 5,3 Liter verbrauchte. Die ab 2013 angebotenen E200 und E250, weil sie bei einem Normverbrauch von 5,8 Litern als erste Limousine dieser Liga in der Effizienzklasse A fuhren. Und der E300 BlueTec, weil er als erster Hybrid-Mercedes überhaupt zumindest einen Kilometer elektrisch fuhr und durch die Unterstützung des E-Motors den Normverbrauch des Diesels auf 4,2 Liter drückte.

Aber auch AMG setzte natürlich eigene Akzente. Los ging es 2009 mit einem 525 PS starken E63, der zur Modellpflege 557 PS bekam und dann erstmals auch als S-Modell mit 585 PS angeboten wurde. Außerdem führte der hauseigene Tuner aus Affalterbach in der E-Klasse erstmals diesseits von M-Klasse & Co einen Allradantrieb ein.

Drei Linien, zwei Gesichter

Wie üblich als Classic, Elegance und Avantgarde und ab 2013 erstmals mit zwei Gesichtern angeboten, setzte Mercedes bei der Ausstattung der E-Klasse unterschiedliche Schwerpunkte. Zum Grundpreis erfüllten elektrische Sitze, Klimaautomatik, Tempomat und ein kleines Infotainment-Paket auch nur die Grundbedürfnisse in dieser Klasse. Dafür setzte die Sicherheitsausrüstung neue Standards. Denn Mercedes baute in der E-Klasse neben neun Airbags und einer aktiven Motorhaube unter anderem die erste automatische Notbremse, einen weiterentwickelten Fernlichtassistenten sowie zum ersten Mal einen Müdigkeitsassistenten ein, der den Fahrer zur Pause auffordert, bevor ihm die Augen zufallen.

Während Mercedes bei Antrieb und Ausstattung neue Wege ging, hatten die Schwaben bei der Qualität zu alten Tugenden zurückgefunden. Denn nachdem die Vorgänger-Baureihen keinen sonderlich guten Ruf hatten, strahlt der Stern des W212 auch heute noch als Gebrauchtwagen. In den Pannenstatistiken steht er ganz hinten und bei den Qualitätsreports ganz vorn. Die Prüfer von TÜV & Co jedenfalls haben an dem Auto nur wenig auszusetzen und die Werkstätten, abgesehen von den üblichen Verschleißreparaturen, nur wenig zu verdienen.

Trotz der in dieser Klasse üblicherweise sehr hohen Laufleistungen ist die E-Klasse deshalb auch als Gebrauchter kein Schnäppchen und wird von den Restwert-Experten des ADAC selbst aus dem ersten Baujahr nicht unter 10.500 Euro geführt. Verglichen mit dem Neupreis ist das allerdings dennoch eine attraktive Alternative. Schließlich wurde das Basismodell E200 im Jahr 2009 für 40.787 Euro angeboten.

Fazit zur Mercedes E-Klasse Limousine (W212)

Das Design hat am Anfang zwar polarisiert. Doch unterm Blech und im Innenraum ist die E-Klasse der Baureihe W212 mit ihrem luxuriösen Cockpit und ihrem engmaschigen Netz an Assistenzsystemen über jeden Zweifel erhaben. Wem das zu barock ist, der ist in einem Audi A6 besser aufgehoben, und wer sportlich fahren will, wählt besser einen BMW 5er. Doch für entspannte Familienväter und gestresste Firmenkunden ist die E-Klasse die erste Wahl: Denn die Limousine ist ein Mercedes, wie er im Buche steht: solider, sicherer, komfortabler und entspannter zu fahren als jedes Konkurrenzmodell. Leider schlägt sich das auch im Preis nieder. Denn als Neuwagen ein teures Vergnügen ist der Benz mit seiner jetzt wieder typischen Mercedes-Qualität auch aus zweiter und dritter Hand kein Billigmodell.

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