Deutschlands größter Fahrzeugmarkt

Lexus RC (XC10)

CoupeSeit 2014
Neu ab
104.950 €
Gebraucht ab
26.990 €
Fahrzeugeinordnung

Der 4,70 Meter lange Lexus RC (das Kürzel steht für „Radical Coupé“) basiert auf der Limousine IS und verhält sich somit wie der 4er-BMW zum 3er. Mit 2,73 Metern ist sein Radstand jedoch kürzer als bei der Limousine, die er dafür in der Länge um rund 40 Millimeter überragt. Seit Januar 2015 ist das 2+2-sitzige Coupé mit der Codebezeichnung XC10 in Deutschland im Handel.

Das als RC und RC F (mit 5,0-Liter-V8-Motor) angebotene Modell folgt mit Frontmotor und Heckantrieb sowie dem eleganten Fließheck klassischen Sportwagen- und GT-Prinzipien. Als Konkurrenten gelten daher Fahrzeuge mit ähnlicher Philosophie und Bauart wie Nissan 370Z, Ford Mustang, Jaguar F-Type oder Porsche Cayman und natürlich der Vierer von BMW.

Stärken
  • guter Langstreckenkomfort
  • gediegene Verarbeitung
  • für einen Sportwagen geräumig
Schwächen
  • unpraktische Bedienung
  • fehlende Ablagen
  • leicht träges Handling
Leistung
341 kW / 464 PS
0 - 100 km/h
4,5 s
Höchstgeschwindigkeit
270 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
268 g/km
Verbrauch (komb.)*
11,8 kwH/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Abgesehen von dem auf 500 Exemplare limitierten Supersportwagen Lexus LFA mit V10-Motor ist der Lexus RC das erste wirkliche Sportcoupé der edlen Toyota-Tochter. Das Design des RC ist gegenüber dem Lexus IS eigenständig, wobei sich am vorgewölbten „Diabolo“-Grill die Geister scheiden werden. Generell gefallen aber die elegante Silhouette und die stimmigen Proportionen.
Unter den drei Motorisierungen haben Kunden die Wahl zwischen: schneller Autobahn-Cruiser, sparsamer Hybrid-Sportler oder brutaler BMW M4-Killer. Wobei die Topversion CF F auch einen tiefen Griff ins Portemonnaie erfordert: Fast 75.000 statt 45.500 Euro für die Einstiegsversion.

Testberichte

ADAC Auto-Test

Testergebnis vom 20. Mai 2016
LEXUS RC 200tDreitüriges Coupé der Mittelklasse (180 kW / 245 PS)
Testbericht lesen
  • ADAC-Urteil Technik/Umwelt
    rating
    2,5
  • ADAC-Urteil Autokosten
    rating
    4,9
Karosserie/Kofferraum 3,2
Innenraum 2,9
Komfort 2,5
Motor/Antrieb 1,8
Fahreigenschaften 2,2
Umwelt/EcoTest 3,3
Sicherheit 2

Motoren

Drei Motoren – drei unterschiedliche Persönlichkeiten. Wer lange Strecken schnell zurücklegen will, dabei aber ohne Ohrensausen und Bandscheibenprobleme am Ziel ankommen will, der ist mit dem 245 PS starken RX 200t am besten bedient. Der Hybrid-Typ RC 300h erlaubt zwar Verbräuche mit einer Sechs vor dem Komma, doch passt eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h nicht zum sportlichen Anspruch des Modells.

Der RC F 5.0 V8 ist die Wahl für PS-Fetischisten. 477 PS, 530 Nm und eine Topdrehzahl von 7.300 Touren verdeutlichen den Hochleistungsanspruch ebenso wie ein verstellbares Fahrwerk und der Sprint in 4,5 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird – anders als bei manchen Konkurrenzprodukten – nicht auf 250 km/h limitiert, der RC F darf bis Tempo 270 auslaufen.

  • Vierzylinder-Turbo und Vierzylinder-Hybrid
  • Top-Version mit 5,0-Liter-V8
  • Start/Stopp-System (nur beim Modell RC 200t)

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Die wichtigsten Fahrerassistenzsysteme fehlen in der Basisversion des Lexus RC. Sie kommen erst im F SPORT und in der Luxury-Ausstattung zum Serienpaket hinzu. Auch im Topmodell RC F mit V8-Motor sind sie erst ab der dritten Ausstattung Advantage verfügbar. Besser sieht es bei der passiven Sicherheit aus: Acht Airbags und gute Ergebnisse bei den obligatorischen Crashtests spenden den Insassen ein hohes Maß an Sicherheit.

Zur Sicherheitsausstattung zählen:

  • acht Airbags
  • Spurhalte und Totwinkel-Assistent mit Querverkehrs-Warner (optional)
  • adaptive Geschwindigkeitsregelung plus Pre-Crash-Safety-System (optional)

Ausstattung

Lexus bietet den RC 200t und dessen Hybrid-Kollegen RC 2.5 300h neben einer Serienausstattung in den Lines F-SPORT und Luxury an. Während die erstgenannte vor allem durch ihre aggressivere Optik sowie (beim 200t) einem Sperrdifferential und orange lackierte Bremssätteln hervorsticht, betont die Luxury-Version mit Holzeinlagen oder nicht nur beheiz-, sondern auch kühlbaren Leder-Sitzen die komfortable Seite des klassischen Grand Turismo-Modells.

Für den LC F mit V8-Motor gilt eine eigene Staffelung. Um dessen geballte Kraft von 477 PS zuverlässig zu verzögern, sind alle Versionen mit den standfesten Brembo-Bremsen bestückt. Herausragend ist die Top-Version Carbon – mit farblich kontrastierender Motorhaube aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und einem ebenfalls aus Carbon gebackenen aktiven Heckspoiler.

Wer die umfangreiche Serienausstattung noch mit Extras anreichern will, findet darüber hinaus ein Glas-Schiebe-Hebedach sowie zwei Festplatten-Navigationssysteme. Das teurere der beiden wird ergänzt um einen DVD-Player, DAB-Radio und zehn Lautsprecher. Konzertsaalatmosphäre erzeugt die 3800 Euro teure High-End-Anlage von Mark Levinson mit 17 Lautsprechern.

Zur Serienausstattung gehören:

  • 2-Zonen-Klimaanlage
  • acht Airbags
  • LED-Scheinwerfer
  • 18-Zoll-Leichtmetallfelgen
Alternativen
Alfa Romeo 4C Coupé/4C Spider
Coupe
Alfa Romeo 4C Coupé/4C Spider
Ford Mustang (LAE)
Coupe
Ford Mustang (LAE)
Honda CR-Z
Coupe
Honda CR-Z
Mercedes-AMG GT (C190)
Coupe
Mercedes-AMG GT (C190)
Toyota GT86 (ZN6)
Coupe
Toyota GT86 (ZN6)
VW Scirocco (Typ 13)
Coupe
VW Scirocco (Typ 13)

Modellbeschreibung

Der Lexus RC punktet mit aggressiver und gleichwohl eleganter Optik. Auf der bewährten Basis der Limousine IS offeriert er je nach Gusto schnelles Expresstempo oder ökonomischen Hybridantrieb.


Unter der Macho-Schale steckt ein überraschend komfortabler Langstrecken-Sportler.

Der Lexus RC ist deutlich bequemer als ein reinrassiger Supersportwagen à la Nissan GT-R. Autobahn-Querfugen werden ebenso souverän geschluckt wie geflickte Landstraßen. Mit den sehr bequemen Sitzen und dem auch bei hohem Tempo niedrigen Geräuschniveau ist der RC in seinen Versionen 200t und 300h auch als Langstrecken-Fahrzeug geeignet. Das Handling wirkt ein wenig schwerfällig, und bei Wahl des Menüs Sport+ greift die Stabilitätskontrolle so spät ein, dass bei Nässe schon mal das Heck leicht ausbrechen kann.


Hochwertiges, aber unübersichtliches Cockpit

Das Cockpit wirkt Lexus-typisch hochwertig, aber auch unruhig. Die Kartengrafik des Navigationssystems ist veraltet, die Ansteuerung des Multimedia-Hubs unnötig komplex. Über ein Touchpad auf der Mittelkonsole werden die Menüs angewählt und per Fingerdruck geöffnet – während der Fahrt viel zu kompliziert. Dazu fehlt es überall an Ablagen – gerade für ein Handy oder Kleinzeug. Die Rücksitze eignen sich für Personen bis zu 1,80 Metern Größe, und dank umklappbarer Rückbank ergibt sich eine Durchreiche zum 374 Liter großen Kofferraum. Mehr als bei vielen anderen Sportwagen.
Harte Schale, weicher Charakter
Das 2+2-sitzige Sportcoupé mit Frontmotor und Heckantrieb macht mit extrem extrovertiertem Design auf harter Bursche. Doch unter der Macho-Schale steckt ein überraschend komfortabler Langstrecken-Sportler. Speziell in der 245 PS starken Einstiegsversion RC 200t.
Die Ausstattung ist fürstlich, besonders in der gehobenen Luxury Line mit 19- statt 18-Zoll-Felgen, beheiztem Lenkrad, Licht-, Regen- und Parksensoren oder Sitzbelüftung. Der Zweiliter-Turbo beschleunigt das Coupé in 7,5 Sekunden von null auf 100 km/h, bei 230 km/h endet der Vortrieb. Die Achtstufen-Automatik mit Lenkradschaltwippen arbeitet geschmeidig und spontan.
Beim V8-Modell leitet die Adaptive Sound Control (ASC) Geräusche möglichst knackig in den Innenraum. Bei dem im Sport+-Modus aktiven Soundgenerator hört man ungefähr zur Hälfte den echten und zur Hälfte den künstlich generierten Sound aus dem Extra-Bauteil. So seltsam das Konzept auf dem Papier klingen mag, so gut klingt es dann tatsächlich in den Ohren.

Fazit zum Lexus RC

Der Lexus RC ist von Optik, Dynamik und Fahrleistungen zwar zweifelsohne ein Sportwagen, aber deutlich bequemer als ein reinrassiger Renner. Ein- und Ausstieg sind nicht allzu beschwerlich und das Cockpit vermittelt mit Sitzen, Aufbau, Sicht und Lenkrad ein insgesamt entspanntes Gefühl. So laden sogar die beiden „zivileren“ Versionen der Topversion RC F eher zum Cruisen als zum Heizen ein und machen ihn zum nutzbaren Alltags-Sportwagen. In seiner verschärften Variante Carbon F dagegen nimmt er es auch mit Modellen wie dem Jaguar F-Type R auf, ohne den Komfortcharakter des Basismodells komplett zu leugnen.

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