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Kia Pro_Cee´d (ED)

Limousine20082013
Gebraucht ab
1.199 €
Leasing ab
179 €
Fahrzeugeinordnung

Mit dem Cee’d gelang Kia 2006 auf Anhieb ein Volltreffer. Speziell für den europäischen Markt entworfen und entwickelt und im slowakischen Zilina produziert, etablierte sich die Baureihe mit Fünftürer, dem 2007 vorgestellten Kombi sowie dem im selben Jahr eingeführten, sportlichen Dreitürer Pro Cee’d schnell als feste Größe in der Klasse. 2012 feierte der Hersteller die Weltpremiere der zweiten Modellgeneration (JD) auf dem Genfer Automobilsalon.

Mit drei Benzinern und drei Dieseln tritt der Fronttriebler gegen Wettbewerber wie VW Golf, Opel Astra, Ford Focus, Mazda3 oder Toyota Auris an. Der eigenständige Dreitürer Pro Cee’d konkurrierte gegen entsprechende Varianten des Opel Astra oder des Renault Mégane in der dritten Generation ab 2008.

Stärken
  • Ordentliche Sicherheitsausstattung
  • Breit aufgestelltes Motorenprogramm
  • Sehr lange Garantie
Schwächen
  • Etwas uninspiriertes Design
  • Billig wirkendes Hartplastik im Innenraum
  • Zähe Basismotoren mit relativ hohem Verbrauch

Aktuelle Angebote

Leistung
66 kW / 90 PS
0 - 100 km/h
11,6 s
Höchstgeschwindigkeit
180 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
139 g/km
Verbrauch (komb.)*
5,8 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Mit dem ersten Cee’d emanzipiert sich Kia spätestens 2006 als ernsthafter Bewerber in der heiß umkämpften Kompaktklasse, die traditionell ein Viertel aller jährlichen Neuzulassungen in Deutschland auf sich vereint. Verkauft der Hersteller 2002 vom Cerato gerade einmal 5.012 Einheiten, verdoppelt der Cee’d den Absatz in der Klasse 2007 im ersten vollen Verkaufsjahr auf 10.097 Einheiten. Im Laufe der Modellgeneration entscheiden sich insgesamt 90.512 deutsche Kunden für den Cee’d. Das Gros der Kunden favorisiert dabei aber den Fünftürer oder den Kombi.

Der erste Cee’d gilt als grundsolides Auto und schließt 2010 einen Dauertest über 100.000 Kilometer bei "Auto Bild" mit der Note "sehr gut" ab. Das Angebot an Motoren, Ausstattungslinien, -paketen und Sondermodellen ist breit aufgestellt. Für Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit stehen nicht zuletzt die umfangreichen Garantieleistungen des Herstellers. Die Rolle eines automobilen Herzensbrechers ist dem Cee’d weniger in die Wiege gelegt. Vielleicht mit Ausnahme des dreitürigen Pro Cee’d.

Motoren

Kia stattet den ersten Cee’d mit einem breit aufgestellten Motorenprogramm aus. Jeweils drei Benziner und drei Diesel decken ein Leistungsspektrum zwischen 109 und 143 PS ab. Für den Pro Cee’d ist der 90-PS-Diesel nicht erhältlich, die 1,4-Liter-Benziner nur im Rahmen von Sondermodellen. 2010 entfallen die beiden Zweiliter (Diesel und Benziner), die bei der Abgasnorm nur Euro 4 erreichen.

Als Kraftübertragung dienen bei den Benzinern manuelle Fünfganggetriebe, bei allen Dieseln spätestens ab August 2009 Sechsganggetriebe. Die Benziner haben sich keinen Ruf als besonders sparsame Antriebe erarbeitet. Die Haltbarkeit von Motor und Getriebe garantiert Kia von Beginn der Baureihe an sieben Jahre lang (Gesamtfahrzeug: fünf Jahre). Die Sieben-Jahre-Garantie für das komplette Fahrzeug führt der Hersteller 2010 ein.

  • Sechs Motorvarianten im Angebot
  • Ausschließlich Frontantrieb
  • Benziner mit etwas höherem Verbrauch

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Die Sicherheitsausstattung der ersten Cee’d-Generation ist auch nach heutigem Maßstab noch zeitgemäß. Den guten Insassenschutz stellt der Kompakte im Rahmen eines Euro-NCAP-Crashtests 2007 unter Beweis.

  • Sechs Airbags
  • ABS
  • Traktionskontrolle
Bei seinem Erscheinen präsentiert sich der erste Cee’d 2006 mit einer zeitgemäßen Sicherheitsausstattung. Dazu zählen Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer, Kopfairbags für beide Sitzreihen, ABS und Traktionskontrolle. ESP ist jedoch für das Basismodell nicht verfügbar. Beim Euro-NCAP-Crashtest von 2007 erzielt der Cee’d als erstes Fahrzeug des Herstellers die Top-Wertung von fünf Sternen.
Die Addition der Punktezahl in den Einzelwertungen (Insassenschutz, Kinderschutz oder Fußgängerschutz) ergibt 82 von 100 Punkten. Damit übertrifft der Cee’d den 2006 getesteten Cerato gleich um 20 Punkte. 2007 beurteilt die "ADAC-Motorwelt" in einem umfangreichen Einzeltest das Sicherheitskonzept des Cee’d mit der Note 2,3 (Gut).

Ausstattung

Kia stellt für die erste Generation des Cee’d vier, für den Pro Cee’d drei Ausstattungslinien zusammen. Grundsätzlich an Bord sind sechs Airbags, ABS, Traktionskontrolle, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und ein speziell für das Fahrzeug entwickeltes Audio-System. Einige Optionen (Navigation, Parkhilfen) sind nur über Pakete verfügbar. Metalliclack kostet jeweils 390 Euro extra.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Sechs Airbags
  • Audioanlage
  • Elektrische Fensterheber
Zur Markteinführung des Cee’d hat Kia 2006 vier Ausstattungslinien zusammengestellt: Als Einstiegsmodell fungiert der LX-Basis (nur Fünftürer mit 109 PS). Für den Pro Cee’d erfolgt der Einstieg mit dem komfortabler ausgestatteten LX, gefolgt vom höherwertigen EX. Die Top-Linie TX ist den Versionen mit Zweilitermotoren vorbehalten. Ab der Modellpflege von 2009 lautet die Reihenfolge der Ausstattungsnomenklatur beim Cee’d: Attract (nur Fünftürer), Vision, Vision Spirit und Mind als Top-Linie.
Grundsätzlich an Bord jedes Cee’d sind sechs Airbags, ABS, Antriebsschlupfregelung (TCS), Bordcomputer, elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung, ebenso ein speziell für das Fahrzeug entwickeltes Audiosystem mit mindestens vier Lautsprechern, RDS-Radioempfang, CD- und MP3-Player sowie im Lenkrad integrierte Bedienelemente.
ESP ist erst ab Vision im Serienumfang erhalten. Für Furore in der Kompaktklasse sorgen die ab EX-Ausstattung verfügbaren wasserabweisenden Seitenscheiben und die elektronisch geregelten Scheibenwischer. Ausstattungsdetails wie Klimaautomatik, Tempomat, Regensensor, Parksensoren oder Teillederpolster bleiben den höherwertigen Linien vorbehalten oder sind in Paketen zusammengefasst: beispielsweise ein Navigationssystem (Paketpreis 1.200 Euro), Glasschiebedach (Paketpreis: 1.200 Euro) oder Parkhilfe/Regensensor (Paketpreis: 1.200 Euro). Metalliclacke kosten grundsätzlich 390 Euro Aufpreis.
Im Laufe der Bauzeit bietet Kia alle Karosserievarianten des Cee’d in zahllosen Sondermodellen an. So beispielsweise 2012 den "Dream Team", anlässlich der vom Hersteller gesponserten Fußball-Europameisterschaft. Mit 17-Zöller, Navi, Rückfahrkamera, LED-Tagfahrlicht und Tempomat ist der günstigste Pro Cee’d Dream Team für 15.750 Euro um rund fünf Tausender billiger als ein vergleichbar ausgestattetes Serienmodell.
Serienausstattung:
  • Sechs Airbags
  • ABS, Traktionskontrolle
  • Audioanlage
  • Elektrische Fensterheber
  • Zentralverriegelung
  • Bordcomputer

Modellbeschreibung

Die erste Generation des Kia Cee’d belegt die Flexibilität und Lernfähigkeit koreanischer Autobauer. 1994 mit eher skurrilen, technisch veralteten, formal unattraktiven, aber preiswerten Autos angetreten, die in allen Klassen deutliche Rückstände zu entsprechenden Konkurrenzprodukten aus Deutschland, Europa oder Japan aufwiesen, bringt die Hyundai-Tochter ab 2006 mit der ersten Generation des Cee’d ein von der Fachwelt vielbeachtetes Modell auf den Markt.


Weißes dreitüriges Auto, seitliche Ansicht, auf weißem Hintergrund.
Kompakte Baureihe aus Korea mit drei Karosserievarianten und hoher Zuverlässigkeit.
Weiße Limousine mit modernen Scheinwerfern und sportlichem Design, von vorne links fotografiert.

Modern, wenn auch noch nicht spektakulär gezeichnet, technisch auf der Höhe der Zeit, in Europa entwickelt und auch dort produziert, befördert der Cee’d der ersten Generation mit seinen drei Karosserievarianten und sechs Motorisierungen den Hersteller auf Augenhöhe mit seinem Wettbewerb. Der erste Cee’d gibt sich weder in puncto Platzangebot noch Fahrverhalten noch Sicherheit eine Blöße.

Mit guter Ausstattung zu günstigen Preisen und einer unschlagbaren Garantie avanciert der Cee’d rasch zum meistverkauften Modell der Marke. Mit dem dreitürigen Pro Cee’d entsteht ab 2007 ein formal eigenständiges Modell mit einem eleganten, sportlichen Touch.

Wettbewerbsfähig aufgestellt

Als einer von knapp 40 Anbietern in der Kompaktklasse auf dem deutschen Markt vertritt Kia seit der Premiere des ersten Cee’d die Strategie: "Keine Fragen beantworten, die der Markt beziehungsweise der Kunde gar nicht stellt." Entsprechend pragmatisch ist der Cee’d gehalten. Technische Extravaganzen wie Allradantrieb, Doppelkupplungsgetriebe oder sportliche Hochleistungsmodelle haben sich die Koreaner bei ihrem Reset in der Kompaktklasse 2006 bewusst verkniffen.

Dafür sammelt der Cee’d durch Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit Pluspunkte. 2009 setzen 21.400 englische Autofahrer in der großen Zufriedenheits- und Zuverlässigkeitsumfrage der überregionalen Tageszeitung "Daily Telegraph" den Cee’d auf Platz eins.

Fazit zum Kia Pro Cee’d (ED) 2006–2013

Die erste Generation des Kia Cee’d belegt den erstaunlichen Erfolg der koreanischen Hersteller Hyundai/Kia, die sich bis 2016 mit knapp acht Millionen Neufahrzeugen im Jahr an die dritte Stelle der weltweiten Autokonzerne nach VW und Toyota hochgearbeitet haben. Gerade in Deutschland haben beide Marken inzwischen mit knapp 170.000 Neuzulassungen im Jahr 2016 die Wettbewerber aus Japan und größtenteils auch aus Europa abgehängt.

Der erste Cee’d ist ein preiswertes, geräumiges Kompaktauto, das sich in erster Linie der Alltagstauglichkeit als zuverlässiger Begleiter verpflichtet fühlt. Gute Serienausstattung, auch im Bereich der Sicherheit, und moderat eingepreiste Optionen haben den Ruf der Kompaktklasse von Kia als guten Allrounder gefestigt. Mit dem dreitürigen Pro Cee’d und seinen sportlichen Ambitionen als Coupé werden nicht zuletzt auch Emotionen bedient.

Günstig im Unterhalt und mit seinen unschlagbaren Garantieleistungen ist dem ersten Cee’d auch eine erfolgreiche Laufbahn als empfehlenswerter Gebrauchter beschieden.

Kundenbewertungen
3.0
3 Sterne
(1 Bewertung)
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
3 Sterne
3.0
Preis-Leistung
3 Sterne
3.0
Luci s. am 13. März 2025
3 Sterne
Solider Alltagsbegleiter mit viel Platz und moderner Technik.
Der Kia Ceed ist ein praktisches Auto für den Alltag. Er bietet viel Platz, ein modernes Design und eine einfache Bedienung. Besonders angenehm ist das Fahrgefühl, da er sowohl in der Stadt als auch auf längeren Strecken bequem ist. Der Innenraum wirkt gut verarbeitet, und die Ausstattung ist zeitgemäß. Allerdings fehlt es ihm etwas an Fahrspaß, und manche Materialien könnten hochwertiger sein. Für Familien oder Pendler ist er eine solide Wahl. Käufer sollten prüfen, ob die Ausstattung ihren Bedürfnissen entspricht, denn manche Extras kosten extra.
mehr
Sicherheit
4 Sterne
4.0
Verbrauch
3 Sterne
3.0
Preis-Leistung
3 Sterne
3.0

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