Vergleich zu Konkurrenzmodellen
Der Honda e nimmt im Segment der Elektro-Kleinwagen eine besondere Position ein. Während Konkurrenten wie der Opel Corsa-e und Peugeot e-208 größere Batterien und damit eine höhere Reichweite bieten, setzt der Honda e auf ein kompaktes Format und innovative Features wie kamerabasierte Außenspiegel. Der BMW i3, ebenfalls im Premium-Segment angesiedelt, bietet eine vergleichbare Reichweite, jedoch mit einem geräumigeren Innenraum und einem höheren Preis. Der Honda e hebt sich vor allem durch sein Retro-Design und seine technischen Neuheiten ab, die in dieser Form bei anderen Modellen nicht zu finden sind.
Einordnung des Fahrzeugs im Segment
Mit einer Länge von nur 3,89 Metern gehört der Honda e zu den kompaktesten Modellen im Segment der Elektro-Kleinwagen. Sein kleiner Wendekreis von 9,2 Metern und seine geringe Breite machen ihn ideal für den Stadtverkehr. Die Reichweite des Honda e liegt bei realistischen 180 Kilometern, was ihn eher für kurze Pendelstrecken und den Einsatz in der Stadt prädestiniert. Hier liegt er im Vergleich zur Konkurrenz, die oft Reichweiten von 300 Kilometern oder mehr bietet, im unteren Bereich.
Einordnung zum Design
Das Design des Honda e ist eine der auffälligsten Eigenschaften des Fahrzeugs. Es kombiniert Retro-Elemente, wie die runden LED-Scheinwerfer, mit einer modernen, minimalistischen Gestaltung. Die Anleihen an den ersten Honda Civic aus den 1970er-Jahren sind unverkennbar, während Details wie die unter einer Klappe versteckte Ladebuchse und die optionalen kamerabasierten Außenspiegel die futuristische Ausrichtung des Fahrzeugs betonen. Im Innenraum setzt Honda auf ein schlichtes, aber technologisch fortschrittliches Cockpit mit mehreren Bildschirmen, die sich über die gesamte Breite des Armaturenbretts erstrecken.
Besondere Ausstattungsmerkmale
Der Honda e bietet einige besondere Ausstattungsmerkmale, die in dieser Klasse nicht alltäglich sind. Zu den herausragenden Features gehören die kamerabasierten Außenspiegel, die das Fahrzeug aerodynamischer machen und den toten Winkel minimieren. Der Innenraum ist modern und technologisch fortschrittlich gestaltet, mit einem vollständig digitalen Cockpit, das sich aus mehreren Bildschirmen zusammensetzt. Darüber hinaus verfügt der Honda e serienmäßig über ein Panoramadach, eine Einzonen-Klimaautomatik und eine Rückfahrkamera. Optional sind Ledersitze für 1.750 Euro und eine Metallic-Lackierung für 660 Euro erhältlich.
Preis- und Leistung
Der Honda e liegt preislich im oberen Bereich des Elektro-Kleinwagensegments. Das Basismodell startet bei 33.850 Euro und bietet eine Leistung von 100 kW (136 PS). Die stärkere „Advance“-Version mit 113 kW (154 PS) kostet 39.900 Euro. Trotz des vergleichsweise hohen Preises bietet der Honda e eine umfangreiche Serienausstattung, die bei anderen Herstellern oft nur gegen Aufpreis erhältlich ist. Dazu gehören die kamerabasierten Außenspiegel, LED-Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera und eine fortschrittliche Konnektivität (Apple CarPlay/Android Auto).
Unterschiede zwischen den Generationen oder Facelifts
Im Laufe der Produktionszeit des Honda e gab es keine großen technischen Änderungen oder Facelifts. Der Honda e wurde in verschiedenen Ausstattungsvarianten angeboten, darunter das „Advance-Paket“ und die „Limited Edition“. Diese Varianten boten eine erweiterte Ausstattung und in der „Advance“-Version eine höhere Motorleistung. Technisch blieb der Honda e jedoch weitgehend unverändert, und es gab keine signifikanten Modifikationen während seiner Produktionslaufzeit von 2020 bis 2023.
Zusammenfassung der positiven und negativen Eigenschaften
Der Honda e überzeugt durch seine kompakten Abmessungen und seine innovative Ausstattung. Besonders hervorzuheben sind die kamerabasierten Außenspiegel und das umfangreiche digitale Cockpit, die das Fahrzeug technologisch von der Konkurrenz abheben. Dank des Hinterradantriebs und des niedrigen Schwerpunkts bietet der Honda e zudem ein agiles und sicheres Fahrverhalten.
Auf der negativen Seite steht die relativ geringe Reichweite von etwa 200 Kilometern, die im Vergleich zu anderen Elektro-Kleinwagen niedrig ist. Auch das Kofferraumvolumen von nur 171 Litern schränkt die Praktikabilität des Fahrzeugs ein. Schließlich ist der hohe Preis des Honda e ein weiterer Punkt, der ihn in seiner Klasse zu einer eher kostspieligen Wahl macht, trotz der umfangreichen Ausstattung.