Als Stadtauto oder Zweitwagen hat sich der Citroën C1 in den Jahren zwischen 2005 und 2014 gut etabliert. Dabei halfen dem kleinsten Citroën neben der individuellen Optik auch die Tatsache, dass es ihn auch als Fünftürer gab. Für einen Kleinwagen mit nur 3,43 Metern Länge nicht selbstverständlich. Entstanden ist der C1 als Gemeinschaftsprojekt zusammen mit dem Peugeot 107 und Toyota Aygo, mit denen er sich die technische Basis teilt und die alle drei in Tschechien produziert wurden.
Als Fünftürer war der Citroën C1 mit einem Listenpreis von 8.890 Euro eines der günstigsten Autos auf dem Markt.
Sparsame Serienausstattung
Dafür musste der Kunde aber beim Basismodell auf vieles verzichten. Radio, Klimaanlage und Fensterheber gab es nur gegen Aufpreis oder in den teureren Ausstattungsversionen. Selbst eine Servolenkung war nur gegen Aufpreis zu haben. Immerhin bot der C1 für Kleinwagenverhältnisse vergleichsweise viel Komfort, man saß vorne auf bequemen Sitzen und genoss relativ viel Platz. Dass der Kofferraum mit standardmäßigen 139 Litern und maximalen 751 Litern bei umgeklappten Rücksitzen nicht üppig war, blieb den geringen Abmessungen des kleinen Citroën geschuldet.
Ein Benzin- und ein Dieselmotor
Das Motorenangebot des C1 war mehr als übersichtlich. Anfangs gab es einen Benzinmotor mit drei Zylindern und 68 PS, der den C1 flott bewegte und wenig Sprit brauchte, jedoch relativ rau lief. Dazu gab es bis Ende 2008 einen 54 PS starken Vierzylinderdiesel. Gerade als Fünftürer eignete sich der C1 als Zweitwagen für die Familie, bei dem ein zugänglicher Fondbereich wichtig ist sowie klappbare Rücksitzlehnen, um mehr Stauraum zu schaffen. Allerdings waren Größe und Ladekapazität nicht die Stärken des C1. Das konnten Konkurrenten wie der Fiat Panda besser.
Fazit zum Citroën C1
Der Citroën C1 hatte sich lange gehalten. Ganze neun Jahre war die erste Generation des französischen Minis auf dem Markt. 2005 startete der Kleinstwagen, der sich mit dem baugleichen Peugeot 107 und Toyota Aygo die technische Basis teilte, und wurde erst 2014 vom Nachfolger abgelöst. Vor allem als Fünftürer kombiniert der nur 3,43 Meter kurze C1 Wendigkeit mit Alltagstauglichkeit.
Stärken des kleinen Citroën sind sein relativ guter Komfort und der sparsame Dreizylinder-Benzinmotor. Die dürftige Motorenauswahl, eine magere Serienausstattung sowie die zuweilen schlampige Verarbeitung sind Nachteile. Als Fünftürer hat er sogar einen um eine Winzigkeit größeren Kofferraum als der Dreitürer.