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Chevrolet Camaro (VI)

Coupe20162020
Gebraucht ab
19.999 €
Fahrzeugeinordnung

Pony Cars nannte man die legendären Coupés Mitte der sechziger Jahre, die mit starken Motoren in für amerikanische Verhältnisse kleinen Karosserien unterwegs waren. Die bekanntesten Modelle waren Ford Mustang und Chevrolet Camaro. In der Folgezeit gab es immer wieder Versuche, an die Erfolge des Camaro anzuknüpfen. Die mittlerweile sechste Generation des Camaro wurde 2015 vorgestellt und sie zitiert mit ihrem Retro-Design viele Details des Originals.

Wie der Vorfahre gibt sich das aktuelle Camaro Coupé kraftvoll mit muskulösen Kotflügeln, hoher Gürtellinie und einer breiten, fast grinsend erscheinenden Frontpartie inklusive mächtiger Schürze. Hinter dem Spitzenreiter Ford Mustang ist der Camaro die Nummer drei in der Hitliste der weltweit meistverkauften Sportwagen. Größte Konkurrenten sind die US-Kollegen Ford Mustang und Dodge Challenger.

Stärken
  • eindrucksvolles Retro-Design
  • günstige Anschaffungskosten
  • souveräne Fahrleistungen mit dem Achtzylinder
Schwächen
  • hohe Emissionswerte
  • dünnes Händlernetz
  • träges Automatikgetriebe

Aktuelle Angebote

Leistung
202 kW / 275 PS
0 - 100 km/h
5,9 s
Höchstgeschwindigkeit
240 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
181 g/km
Verbrauch (komb.)*
8 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Understatement ist nicht die Sache des Chevrolet Camaro. Die sechste Generation des legendären Sportcoupés zeigt Muskeln und spielt mit den Genen seines Vorfahren. Ein kompakter Sportwagen in einer extrovertierten Karosserie mit starken Motoren. Der Camaro hat eindeutig machohafte Züge und spricht eine entsprechende Klientel an. Knapp sitzende, schalenförmige Ledersitze, ein dickes, unten abgeflachtes Lenkrad, dazu ein kurzer, lederbezogener Schalthebel.

Wenn unter der Motorhaube der 453 PS starke Achtzylinder zum Leben erwacht, ist das Camaro-Feeling perfekt. Der 6,2-Liter-Motor glänzt mit bulligem Durchzug und arbeitet mit dem handgeschalteten Getriebe noch einen Tick besser als mit der etwas trägen 8-Gang-Automatik. Die Auspuffanlage mit den vier dicken Endrohren liefert dazu den passenden Sound.

Das Ganze geht auch zwei Nummern ziviler mit einem 2-Liter-Vierzylindermotor. Der liefert mit seinen 275 PS auch ordentliche Fahrleistungen und braucht deutlich weniger Sprit, doch das echte US-Car-Feeling hat nur der V8.

Motoren

Achtzylindersound und jede Menge Power oder ein vernünftiger Kompromiss mit vier Zylindern – das ist die Frage, wenn es um die Motorisierung des Camaro geht. Der 6,2-Liter-Achtzylinder mit satten 453 PS und 617 Nm Drehmoment ist selbstverständlich die standesgemäße und höchst unterhaltsame Variante für ein klassisches Pony Car. Wem jedoch der Verbrauch von 11,1 bis 12,8 Litern und die Emissionen von 252 bis 292 g/km CO2 zu hoch sind, findet mit dem 2-Liter-Vierzylinder auch eine deutlich vernünftigere Alternative.

Die Fahrleistungen sind auch hier immer noch dynamisch, nur Sound & Feeling können nicht ganz mithalten.

  • Achtzylinder (Benzin)
  • Tempomat
  • Rückfahrkamera

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Was Airbags angeht, ist das Chevrolet Camaro Coupé sehr gut ausgestattet. Acht Airbags hat der Camaro serienmäßig und dazu noch eine Rückfahrkamera, Einparkhilfe hinten sowie den für ein US-Car schon obligatorischen Tempomaten. Beim Achtzylinder sind außerdem ein Totwinkel-Assistent, eine Ausparkhilfe hinten mit Querverkehrswarnung und eine Spurwechselwarnung inklusive, die es für den Vierzylinder auch gegen Aufpreis gibt.

  • acht Airbags
  • Geschwindigkeitsregelanlage
  • Rückfahrkamera
Den Crashtest des Euro-NCAP hat der Chevrolet Camaro noch nicht absolviert, dafür aber den des amerikanischen IIHS-Institut, das unter etwas anderen Bedingungen mit einer geringeren Überdeckung die Kollisionen durchführt. Dabei erhielt der Camaro die Bewertung "gut", beim Seitenaufprall immerhin die Bestnote und beim Überschlag die Bewertung "akzeptabel".
Dabei ist die Sicherheitsausstattung des Camaro durchaus zeitgemäß. Serienmäßig sind acht Airbags an Bord, darunter auch Knie- und Vorhangairbags. Die Achtzylinder-Version ist dazu mit einem Totwinkel-Assistenten, einer Ausparkhilfe hinten mit Querverkehrswarnung und einer Spurwechselwarnung gerüstet, die man für den Vierzylinder im Rahmen des Komfort- und Technologie-Pakets dazu kaufen kann. Beide Versionen haben eine Rückfahrkamera, Einparkhilfe hinten und eine Geschwindigkeitsregelanlage ab Werk.

Ausstattung

Viel Luxus serienmäßig gibt es beim Chevrolet Camaro auch in der günstigeren Vierzylinderversion. Viele Extras, die bei deutschen Sportwagen Aufpreis kosten, sind hier inklusive. Dazu gehören unter anderem die Bose-HiFi-Anlage, eine Rückfahrkamera sowie elektrisch verstellbare und beheizbare Sitze vorne und das Keyless-System. Auch die 20-Zoll-Leichtmetallräder, auf denen alle Camaros rollen, sind immer inklusive.

Noch etwas besser ist die Ausstattung der Achtzylinderversion, die dazu noch das Navigationssystem, ein Head-up-Display sowie einen Totwinkel-Assistenten und die Spurwechselwarnung umfasst.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Klimaautomatik
  • elektrisch verstellbare Sitze vorne
  • Bose-HiFi-Anlage
Beide Versionen des Chevrolet Camaro, der Vierzylinder wie auch der Achtzylinder, sind von Haus aus gut ausgestattet. Alle Versionen haben eine Zweizonen-Klimaautomatik, eine Rückfahrkamera, elektrisch verstellbare und beheizbare Sitze vorne, ein Keyless-System und 20-Zoll-Leichtmetallräder.
Dabei ist die Serienausstattung des teureren Achtzylinders noch ein gutes Stück umfangreicher mit Navigationssystem, Head-up-Display, Ausparkhilfe hinten und Querverkehrswarnung und beheizbarem Lenkrad. Doch mit dem 2.600 Euro teuren Komfort- und Technologiepaket lässt sich die Vierzylinderversion dem Ausstattungsniveau des Achtzylinders anpassen.
Angesichts der guten Serienausstattung ist das Angebot an zusätzlichen Extras relativ übersichtlich. Dazu gehören ein Sonnendach, Metalliclackierung, diverse Dekorstreifen sowie spezielle Lederbezüge und Felgen.
Serienausstattung:
  • Zweizonen-Klimaautomatik
  • Bose-HiFi-Anlage
  • Rückfahrkamera
  • elektrisch verstellbare und beheizbare Sitze vorne
  • Keyless-System
  • Einparkhilfe hinten
  • 20-Zoll-Leichtmetallräder
zusätzlich beim Achtzylinder-Coupé:
  • Navigationssystem
  • Ausparkhilfe hinten mit Querverkehrswarnung
  • Lenkrad beheizbar
  • Head-up-Farbdisplay
  • Innenraumbeleuchtung mit 24 Farbvarianten
  • Toter-Winkel-Assistent
  • Spurwechselwarnung

Modellbeschreibung

Er war in seiner gut fünfzigjährigen Geschichte noch nie so stark, so modern und so gut ausgestattet. Das aktuelle Chevrolet Camaro Coupé perfektioniert die Tugenden der legendären Pony Cars mit viel PS für wenig Geld.


Dunkelblauer Sportwagen seitlich, zweisitzig, tiefergelegt. Glatte Karosserie, schwarze Felgen, aerodynamisches Design.
Groß, bullig, mit viel PS unter der Haube.
Blauer Sportwagen, vermutlich ein Chevrolet Camaro, seitlich von vorne fotografiert auf weißem Hintergrund.

Er ist so amerikanisch wie ein 911er Porsche deutsch ist. Der Camaro ist neben dem Ford Mustang und der Chevrolet Corvette die US-Auto-Ikone schlechthin. Seit den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts steht gerade das Camaro Coupé für amerikanische Macho-Sportwagen. Groß, bullig, mit viel PS unter der Haube, dank Großserientechnik aber auch erschwinglich. Diesen Anspruch erfüllt der aktuelle Camaro, mittlerweile in der sechsten Generation, perfekt.

Achtzylinder mit 453 PS zum Preis einer Mittelklasselimousine

Das wichtigste Kriterium bei den einst Pony Cars getauften US-Kraftmeiern ist die Leistung. Ein Zweiliter-Vierzylinder mit 275 PS für moderate Ansprüche und ein 453 PS starker 6,2-Liter-Achtzylinder als Klassiker, der mit Automatik und Zylinderabschaltung im Verbrauch noch einigermaßen erträglich bleibt. Und die Preise ab 39.900 Euro sind verlockend, zumal die Serienausstattung wirklich üppig ist. Und das für ein bärenstarkes Coupé, das mit der sportlich-muskulös wirkenden Karosse und den serienmäßigen 20-Zoll-Rädern zeigt, was in ihm steckt, zum Preis einer braven Mittelklasselimousine.

Einer der meistverkauften Sportwagen weltweit

Kein Wunder, dass der Camaro hinter dem Ford Mustang zu den weltweit meistverkauften Sportwagen zählt. Das PS-starke Schnäppchen aus den USA hat jedoch auch einige Handicaps. Das Händlernetz ist nicht gerade üppig und angesichts der häufigen Modellwechsel, wie sie Amerikaner lieben, ist die Wertentwicklung als Gebrauchtwagen ebenfalls ein Risikofaktor. Aber dieses Auto kauft man nicht aus rationalen Gründen und schon gar nicht wegen der Politischen Korrektheit. Es ist ein Spaßfahrzeug für Leute mit mittlerem Budget, denen egal ist, was der Nachbar denkt.

Fazit zum Chevrolet Camaro Coupé

Dass er kleiner geworden ist, genau genommen sechs Zentimeter kürzer und zwei Zentimeter schmaler, fällt nur Experten auf. Wirklich auffallend ist, dass die sechste Generation des Camaro mit der aggressiven Front und den muskulösen Kotflügeln seine Qualitäten nicht versteckt. Man sitzt in gut konturierten Ledersesseln, hat vor sich ein kleines, dickes Lederlenkrad, klassische Armaturen und einen großen, zeitgemäßen Touchscreen.

Für Entertainment sorgen AppleCarPlay, 24 Farben der Innenbeleuchtung und der V8-Motor. Denn sobald sich der Achtzylinder an der Ampel kurz schüttelt und mit seinen 617 Nm Drehmoment mächtig anschiebt, fühlt man sich auch in Wanne-Eickel fast wie auf einem kalifornischen Highway.

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