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Bentley Flying Spur

LimousineSeit 2013
Neu ab
178.499 €
Gebraucht ab
30.900 €
Fahrzeugeinordnung

Der Bentley Flying Spur ist der Nachfolger des Continental Flying Spur und betrat im Jahr 2013 die automobile Bühne. Im Vergleich zum Vorgänger haben sich die Abmessungen nur unwesentlich verändert. Auch die Top-Motorisierung bleibt vom Prinzip her mit dem standesgemäßen Sechsliter-W12-Motor, der jetzt 625 PS leistet, unverändert. 2016 schob Bentley noch eine zehn PS stärkere S-Variante nach. Daneben ist noch ein V8-Triebwerk mit 507 PS beziehungsweise 528 PS in der S-Version im Angebot.

In dieser PS-kräftigen Upper-Class der Luxus-Limousinen misst sich der Bentley Flying Spur mit Konkurrenten wie dem Rolls-Royce Ghost, dem Maserati Quattroporte oder den verschiedenen Varianten der Mercedes S-Klasse, wie etwa dem S 600 oder der AMG-Version S 63.

Stärken
  • großer Komfort
  • Allradantrieb kaschiert Gewicht
  • luxuriöses Interieur
Schwächen
  • nur wenige Assistenzsysteme
  • hoher Preis
  • wenig Konnektivität

Aktuelle Angebote

Leistung
467 kW / 635 PS
0 - 100 km/h
3,8 s
Höchstgeschwindigkeit
333 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
304 g/km
Verbrauch (komb.)*
13,3 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Motoren

Für den Bentley Flying Spur stehen ein V8- und ein W12-Biturbo-Benziner in je zwei Leistungsstufen jeweils zur Wahl, wobei die S-Version stets die leistungsstärkere Version darstellt. Die Spanne reicht von 507 PS bis 635 PS, die Höchstgeschwindigkeiten von 295 bis 320 km/h und der Durchschnittsverbrauch von 10,9 bis 14,4 Liter pro 100 Kilometer. Ein Allradantrieb ist ebenso serienmäßig wie die Achtgang-Automatik

  • Benziner (V8- und W12-Biturbo)
  • Achtgang-Automatik

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Der Bentley Flying Spur liefert bei der Sicherheit ein zwiespältiges Bild ab. Die passiven Sicherheitssysteme lassen mit einer Armada von elf Airbags sowie einer Karosserie, die einer rollenden Trutzburg gleicht, kaum Wünsche offen. Bei den aktiven Helfern bietet die Luxus-Limousine dagegen nur schmale Kost. Weder ein Totwinkel- und Spurhaltewarner noch Notbremsassistent oder Voll-LED-Scheinwerfer sind für das 183.855-Euro-Auto erhältlich

Zur Sicherheitsausstattung zählen:

  • 11 Airbags
  • Parksensoren und Rückfahrkamera
  • Tempomat
Bei der passiven Sicherheit lässt der Flying Spur kaum Wünsche offen: Elf Airbags betten die Insassen förmlich ein. Auch für die Köpfe sind Luftsäcke vorgesehen und aktive Kopfstützen verhindern bei Unfällen ein Zurückschnellen des Hauptes und minimieren so die Gefahr eines Schleudertraumas. Ein offizielles Ergebnis eines Crashtests liegt rund vier Jahre nach Markteinführung weder vom ADAC noch von der amerikanischen Verkehrsbehörde NHTSA vor. Die Karosserie der 2,5-Tonnen-Limousine dürfte jedoch reichlich Bewegungsenergie absorbieren, um auch bei gröberem Fremdkontakt genug Schutz zu bieten.
So gut es um die passiven Sicherheitssysteme bestellt ist, so dürftig ist die Bilanz bei den aktiven Helfern. Bei einer Luxus-Limousine dieser Preisklasse darf man eigentlich einiges erwarten. Allerdings gibt es weder einen Notbremsassistenten, Totwinkel- oder Spurhaltewarner noch Voll-LED-Scheinwerfer oder eine Nachtsichtfunktion. Das Angebot beschränkt sich hier nur auf Standard-Systeme wie Parksensoren, Rückfahrkamera und Tempomat.

Ausstattung

Beim Flying Spur folgt Bentley der klassenüblichen Ausstattungs-Strategie, bei der eine vernünftige Serienausstattung durch viele Optionen den persönlichen Vorlieben angepasst werden kann. Zur Auswahl stehen eine Vielzahl von Lacken, Interieur-Applikationen, verschiedene Lederfarben und Felgen-Designs. Darüber hinaus bietet Bentley ein vorkonfiguriertes Ausstattungs-Zusatzpaket namens "Mulliner Specification" an.

Zur Basis-Serienausstattung gehören:

  • Navigationssystem
  • 8-Zoll-Touchscreen
  • 440 Watt Audiosystem
  • Premium-Lederausstattung in 4 Farben
Wie es sich für eine Luxus-Limousine, die im oberen Preis-Segment angesiedelt ist, bietet der Bentley Flying Spur eine reichhaltige Ausstattung, bei der der Komfort an erster Stelle steht.
Unterschiedlich bestückte Ausstattungslinien, wie sie bei gewöhnlichen Serienmodellen zu finden sind, sucht man beim Flying Spur vergebens. Es gibt eine recht umfangreiche Serienausstattung, die dann mit verschiedenen mehr oder weniger aufwendigen Details dem persönlichen Gusto des Besitzers angepasst werden kann. Dazu gibt es lediglich das Ausstattungspaket "Mulliner Specification", das wird für verschiedene Modelle angeboten.
Serienausstattung Flying Spur V8:
  • Navigationssystem
  • Acht-Zoll-Touchscreen
  • 440 Watt-Audiosystem
  • Premium-Lederausstattung in 4 Farben
Zusätzlich in Ausstattungslinie Flying Spur V8 "Mulliner Specification":
  • 20-Zoll-Leichtmetallräder
  • Sitze in Rautensteppung
  • Lederausstattung mit Auswahl aus 17 Farbtönen
  • Auswahl aus zusätzlichen Holzfurnieren
Serienausstattung Flying Spur V8 S:
  • 20-Zoll-Leichtmetallräder
  • schwarzer Kühlergrill, Heckdiffusor und Grilleinsatz
  • Echtholzfurniere in Klavierlack-Schwarz
Zusätzlich in Ausstattungslinie Flying Spur V8 S "Mulliner Specification":
  • 21 Zoll-Leichtmetallräder
  • Sitzbezüge und Türverkleidungen aus perforiertem Leder mit Rautensteppung
  • geriffelter Sportschalthebel
  • schwarzer Grilleinsatz im Stoßfänger mit Strebe in Karosseriefarbe
Serienausstattung Flying Spur W12:
  • Wifi-Hotspot
  • Zwei 10-Zoll-Bildschirme im Fond
  • Infotainment-System mit 30 GB Festplatte
Zusätzlich Serienausstattung Flying Spur W12 "Mulliner Specification":
  • 21 Zoll-Leichtmetallräder mit sieben Doppelspeichen
  • Sitzbezüge und Türverkleidungen aus perforiertem Leder mit Rautensteppung
  • "Jewel"-Schmuckdeckel für Tankverschluss und Öleinfüllstutzen
Serienausstattung Flying Spur W12 S:
  • 8-Zoll-Touchscreen
  • 21 Zoll-Leichtmetallräder mit sieben Doppelspeichen
  • schwarzgetönte Bi-Xenon-Scheinwerfer
Optional Flying Spur W12 S:
  • Infotainment-System
  • Heckdiffusor aus Carbon
  • 1100 Watt-Soundsystem

Modellbeschreibung

Wer sich einen Bentley Flying Spur gönnt, erwartet etwas Besonderes. Die britisch-deutsche Luxus-Limousine überzeugt mit souveränen Fahrleistungen und einem nobel ausstaffierten Innenraum, leistet sich aber bei Infotainment- und Fahrassistenzsystemen große Schwächen.


Grünes, elegantes Auto mit vier Türen und silbernen Felgen, seitlich abgebildet vor transparentem Hintergrund.
Der serienmäßige Allradantrieb sorgt dafür, dass die 2,5-Tonnen-Limousine stets genug Traktion hat.
Grüner Luxuswagen mit glänzenden Alufelgen und markantem Kühlergrill, gezeigt aus einem leicht schrägen Winkel von vorne.

Der 4,0-Liter-V8-Benziner im Bentley Fyling Spur bringt im Vergleich zum W12-Zylinder deutlich weniger Gewicht auf die Vorderachse ist mit 507 PS dennoch nicht untermotorisiert unterwegs. Da der Flying Spur so agiler ist als die Top-Version mit 635 PS, wäre diese Version für Selbstfahrer die erste Wahl. All jene hingegen, die gerne rechts hinten Platz nehmen, freuen sich über die Souveränität des W12-Triebwerks, das mit maximal 635 PS, 800 Nm Drehmoment und überragender Laufkultur kaum noch Wünsche offenlässt.

Komfortbetont

Der serienmäßige Allradantrieb sorgt dafür, dass die 2,5-Tonnen-Limousine stets genug Traktion hat, und kaschiert dazu elegant das Gewicht, wenn es auf kurvigen Strecken mal schneller vorangehen soll. Durch die in vier Stufen verstellbare Luftfederung bleibt der Komfort sowohl auf schlechten Straßen als auch Autobahnen auf einem konstant hohen Niveau. Auch die Geräuschdämmung lässt kaum einen störenden Ton in die Fahrgastzelle dringen. So kann man losgelöst vom Treiben, das um die 5,30 Meter lange Luxus-Limousine herum tobt, entspannt dahingleiten.

Materialien top, Assistenten flop

Die Materialien im Innenraum passen zum geschmeidigen Antrieb, auch wenn bei der einen oder anderen Taste die Verwandtschaft zu VW-Modellen allzu deutlich durchschimmert. Den Wünschen sind kaum Grenzen gesetzt: Eine große Anzahl von verschiedenen Lackfarben, Applikationen und Ledersorten ist erhältlich. Bei der Verfügbarkeit moderner Infotainment- und Assistenzsysteme sieht das ganz anders aus: weder Totwinkel- noch Spurhaltewarner, aktiver Notbrems-Assistent oder Voll-LED-Scheinwerfer sind für den Flying Spur zu haben. Und auch das Smartphone lässt sich nirgendwo im Bordsystem verbinden.

Fazit zum Bentley Flying Spur

Beim Bentley Flying Spur gibt es viel Licht, aber auch etwas Schatten. Bei Antrieb, Luxus und Komfort wird die britisch-deutsche Luxuslimousine ihrem High-Class-Image gerecht. In puncto Assistenzsystem und Konnektivität kann die zwischen 183.855 Euro und 212.129 Euro teure Luxuskarosse Konzernbruder Golf nicht das Wasser reichen.

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