Sieben günstige Autos bis 5.000 Euro
Einfach und zuverlässig soll das neue Auto sein – und möglichst günstig? Diese sieben Schnäppchen kannst Du getrost Freunden und Familie empfehlen.
Der durchschnittliche Gebrauchtwagenkäufer in Deutschland gibt Jahr für Jahr mehr Geld beim Autokauf aus. Um einfach von A nach B zu kommen, muss aber niemand eine fünfstellige Summe ausgeben. Ein gebrauchtes, günstiges Auto ist oftmals die bessere Wahl. Preiswerte Gebrauchtwagen gibt es hierzulande zum Glück reichlich. Modelle, die vor einigen Jahren in großen Stückzahlen verkauft wurden, finden sich heute auf mobile.de zu Preisen, die für fast jeden Autofahrer bezahlbar sind.
Günstige Autos bis 5.000 Euro
Ein gutes Beispiel dafür ist Deutschlands meistverkauftes Auto: Der VW Golf gehört unbedingt in diese Liste. Bei diesem Modell ist das Angebot an günstigen Autos so groß, sich leicht ein guter Golf zum kleinen Preis finden lässt.
Keine Angst vor hohen Laufleistungen: Längst nicht jeder Gebrauchtwagen ist nach vielen Alltagskilometern verschlissen. Es gilt stets, das konkrete Gebrauchtfahrzeug zu beurteilen. Für nur 4.800 Euro finden wir beispielsweise einen gepflegten VW Golf 6 aus erster Hand mit 80.000 Kilometern Laufleistung bei einem Händler. Unsere übrigen Empfehlungen für günstige Autos findest Du in unserer Kaufberatung.
Mercedes-Benz A-Klasse (W169, 2004 bis 2012)
Mercedes fahren für 3.000 Euro? Das geht sogar mit moderner Technik. Die von 2004 bis 2012 gebaute A-Klasse der Baureihe 169 ist obendrein zuverlässig. Das beweisen Auswertungen von Hauptuntersuchungen ebenso wie die ADAC-Pannenstatistik. Wie beim Vorgänger setzt Mercedes bei der zweiten A-Klasse-Generation auf einen Sandwichboden mit hoher Sitzposition. Diese Konstruktion empfiehlt sich nicht nur für ältere Menschen. Übersicht, Abmessungen und Fahrgefühl passen perfekt zusammen. Kein Wunder, dass Mercedes mehr als eine Million Exemplare der letzten originalen A-Klasse verkauft hat. Lediglich Rost kann über die Jahre zum Problem werden.
Von der A-Klasse entwickelte Mercedes auch eine elektrische Version. In Serie schaffte es allerdings nur der Verbrenner.
Das Motorenprogramm konzentriert sich auf Benziner. Auf das etwas schlappe Einstiegsmodell A 150 mit 95 PS (nach dem Facelift: A 160) folgt der empfehlenswerte A 170 (nach dem Facelift: A 180) mit 116 PS. Die Spitze markieren die Modelle A 200 und A 200 Turbo mit 136 beziehungsweise 193 PS. Die Dieselmotoren (von 82 bis 140 PS) sind für Gebrauchtwagenkäufer aufgrund ihrer Abgasnorm heute kaum noch interessant, dafür aber richtig billig.
Ford Fiesta (siebte Generation, 2008-2017)
Ein spartanischer Kleinwagen ist der Ford Fiesta in siebter Generation längst nicht mehr. Das schicke Design und die oft gute Ausstattung ergänzen sich prima mit der zumindest vorne sehr guten Bewegungsfreiheit. Wer die Rückbank öfter nutzt, sollte unbedingt nach einem Fünftürer Ausschau halten. Bei dem ist die Rundumsicht besser. Für den Fiesta sprechen neben seiner Zuverlässigkeit das agile Fahrwerk mit der knackigen Lenkung, solide Motoren und die gute Ausstattung. Zudem dürfen sich Schnäppchenjäger über das riesige Gebrauchtwagenangebot freuen.
Auch wenn die A-Klasse-Modelle von vor dem Facelift 2013 günstigere Autos sind, empfiehlt sich das jüngere Modell. Es bringt neben dem Kühlergrill im Aston-Martin-Stil auch modernere Motoren mit, etwa den sparsamen Dreizylinder-Benziner (1.0 EcoBoost) mit 100 PS. Auch der 1.6 Ti-VCT mit 120 PS, der bis 2012 im Angebot steht, passt gut zum quirligen Fiesta. Ihn finden wir auf mobile.de mit der guten Titanium-Ausstattung und 80.000 Kilometern Laufleistung schon für 4.000 Euro.
• zuverlässig
• fairer Preis
• sportliches Fahrwerk
Suzuki Swift (5. Generation, 2010-2017)
Der nur 3,85 Meter kurze Suzuki Swift passt perfekt in die Stadt und auf die Pendelstrecke. Die Abmessungen des kleinen Japaners lassen sich rundum perfekt einschätzen, sein quirliges Fahrverhalten macht richtig Spaß. Im Innenraum finden selbst große Menschen genügend Platz. Noch wichtiger ist für Gebrauchtwagenkäufer die hohe Zuverlässigkeit des Swift. Denn Suzuki verzichtet auf anfälligen Schnickschnack ebenso wie auf komplizierte Motoren und Ausstattungsoptionen. Ärger kann es vor allem mit Verschleißteilen wie Licht und Bremsen geben.
Neue Plattform, neue Optik und eine neue Technik: Der Suzuki Swift in der sechsten Generation.
Abgesehen vom verlockend spritzigen Swift Sport mit 136 PS gibt es nur einen Benziner im Angebot. Mit dem 1,2 Liter kleinen Vierzylinder und seinen 94 PS kann man in diesem eine Tonne leichten Kleinwagen prima leben. Der Verbrauch hält sich mit rund fünf Litern auf 100 Kilometer in Grenzen, trotzdem rennt der Kleine problemlos 160 km/h. Nur der Vollständigkeit halber: Es gibt auch ein Dieselmodell, das aber ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt kaum zu finden.
Fiat Panda (2. Generation, 2003-2012)
Quadratisch, praktisch, gut. Das Rezept klingt einfach, wird in der Autowelt allerdings nur selten umgesetzt. Fiat wagt es 2003 und stellt damit einen der erfolgreichsten Kleinwagen auf die Räder. Der Panda sieht sympathisch aus und bietet auf 3,54 Metern Außenlänge erstaunlich viel Platz. Das liegt am recht hohen Aufbau und der deshalb recht geräumigen Kabine. In engen Innenstädten gefällt seine Wendigkeit. Werkstattbesuche sind mit dem einfach konstruierten Auto nicht besonders teuer.
Große Stückzahlen und eine breite Antriebspalette prägen die zweite Panda-Generation. Neben etlichen Benzinern gibt es auch Diesel- sowie Erdgas- und Autogasmodelle. Am häufigsten findet sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt der 1,2 Liter großen Vierzylinder-Benziner, der rund 70 PS leistet und gut zum pragmatischen Charakter des Italieners passt. Sportliche Sondermodelle wie der 100 HP oder wirklich taugliche Allrad-Kraxler wie der Panda 4x4 Cross bilden die teureren Optionen. Zuerst aber ist ein gebrauchter Panda mit ziemlicher Sicherheit ein günstiges Auto: Mit 60.000 Kilometern Laufleistung und frischem TÜV gibt es den Kleinwagen schon für weniger als 3.000 Euro.
Der Fiat Panda entstammt der Feder von Design-Ikone Giorgio Giugiaro.
Mazda 2 (2. Generation, 2007-2014)
Der Mazda 2 fällt unter den Gebrauchtwagen seiner Preisklasse vor allem mit der besten Zuverlässigkeit auf. Das bescheinigen ihm sämtliche HU-Statistiken und auch der ADAC. Dabei wirkt der kleine Japaner optisch eher schüchtern. Dass immer noch zahlreiche Exemplare im Alltagsverkehr unterwegs sind, fällt daher kaum auf. Bei mobile.de sind derzeit knapp 800 Mazda2 dieser Baureihe inseriert. Mehr als die Hälfte davon unterhalb der 5.000-Euro-Marke - ein günstiges Auto also.
Häufig findet man den Mazda 2 als Diesel mit 90 PS (MZ-CD). Kein Wunder – das kräftige Drehmoment von mehr als 200 Newtonmetern passt gut zum ausgereiften Japaner. Noch häufiger tauchen die Benzinmodelle in der Suche auf, die zwischen 75 und 102 PS leisten. Ein Sportmodell wie beim technisch eng verwandten Ford Fiesta oder Suzuki Swift gibt es nicht.
• solide Technik
• schickes Design
• gute Serienausstattung
Citroën C1 (1. Generation, 2005-2013)
Ein zuverlässiger, kleiner Franzose? Ja, die alten Klischees haben ausgedient. Was uns nicht stört, denn sie sorgen beim Citroën C1 der ersten Generation für günstige Preise. Dabei gilt er als überdurchschnittlich zuverlässiges Auto. Kenner dürfte das kaum wundern. Immerhin teilt sich der von 2005 bis 2013 gebaute Kleinstwagen die Technik mit dem Toyota Aygo. Die Japaner waren bei der Entwicklung und bei der Produktion federführend. Einfach und robust gebaut, empfiehlt sich der nur 3,43 Meter lange C1 daher als pragmatischer Gelegenheitswagen. Sein Unterhalt kostet ausgesprochen wenig. Werkstattaufenthalte enden höchst selten in bösen Überraschungen, denn Ersatzteile sind günstig und die Reparaturen an dem simplen, günstigen Auto leicht durchführbar.
Der C1 ist eng verwandt mit dem Toyota Aygo und dem Peugeot 107. Alle drei rollen in Kolín (Tschechien) vom Band.
Das geringe Platzangebot lässt sich allerdings nicht wegdiskutieren: Für die große Reise über die Alpen taugt der C1 eher nicht. Wohl aber für den Alltagsverkehr in Stadt und Land. Schließlich gibt es das Fliegengewicht (weniger als 1.000 Kilogramm) auch als Fünftürer. Die Motorisierung stellt ebenfalls Toyota: Der unkomplizierte, aber etwas rau laufende, 68 PS starke Einliter-Dreizylinder kommt im Schnitt mit 5 l/100 km aus. Der Vierzylinder-Diesel mit 54 PS ist kaum zu finden.
VW Golf (6. Generation, 2008-2012)
Der VW Golf 6 hat mittlerweile zwölf Jahre auf dem Buckel. Damit dürfte er bald die preisliche Talsohle erreicht haben, die einige sammelwürdige Varianten des Golf 4 längst verlassen. Gepflegte Modelle mit verhältnismäßig kleiner Laufleistung gibt es schon für etwas mehr als 4.000 Euro. Dabei spielt es preislich kaum eine Rolle, ob das klassische Schrägheck mit drei oder fünf Türen, der höher aufbauende Golf Plus oder den Kombi Variant der Günstig-Golf der Wahl ist.
Wie bei praktisch jeder Golf-Generation ist das Angebot an Motoren riesig. Knapp die Hälfte aller auf dem Gebrauchtwagenmarkt verfügbaren Golf 6 sind Diesel. Gerade der 1.6 TDI mit 105 PS ist häufig zu finden. Doch Achtung: Alle Golf 6 erfüllen maximal die Abgasnorm Euro 5. Diesel können daher von Fahrverboten betroffen sein. Innerstädtisch hat man mit den Benzinern weniger Probleme. Der 1.4 mit 80 PS bildet hier die Basis. Kräftiger und moderner laufen die Turbomotoren 1.2 TSI, 1.4 TSI und 1.8 T, die es wahlweise mit Doppelkupplungsgetriebe gibt. Hier aber unbedingt auf Rasseln aus dem Motorraum achten: Bei diesen VW-Motoren können sich die Steuerketten dehnen.
Der VW Golf ist nicht nur Deutschlands meistverkauftes Auto, er ist auch als Gebrauchtwagen sehr leicht zu finden.
Die Top 7 unter 5.000 Euro in Bildern
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